Zivil getarntes International Space Innovation Centre (ISIC) mit eigenem Flugkontrollzentrum in Harwell nimmt im nächsten Jahr seinen Betrieb auf
Der Wissenschaftsminister von Grossbritannien, David Willetts, hat laut BBC vom 21.Juli die Einrichtung eines neuen britischen Zentrums für die Überwachung der Erde aus dem Weltraum öffentlich bekanntgegeben.
Im November 2009 forderte Gordon Brown ein Internationales Satelliten-Überwachungssystem für die Spionage aus dem Weltraum unter dem Vorwand, so effektiv gegen Umweltsünder vorgehen zu können, Radio Utopie berichtete damals über diese Pläne, die nun verwirklicht werden. (1) (Bildnachweis: U.S. Air Force, Wikipedia)
Das Erdbeobachtungszentrum wird sich nach offizieller Lesart darauf konzentrieren, Umweltdaten zu erfassen wie Informationen über die Entwaldung und Auswirkungen des Klimawandels.
Wie es hiess, wird dieses „Planet Erde“-Kompetenzzentrum als International Space Innovation Centre (ISIC) in Harwell in Oxfordshire im April 2011 eröffnet werden und soll die britischen Kapazitäten der Erdbeobachtung vereinen. (2)
Das Zentrum wird auch als Flight Operations Center für Beobachtungssatelliten dienen.
Ob darunter auch militärische Spionagesatelliten zu verstehen sind, wurde nicht erwähnt, jedoch wird heutzutage kein Satellit mehr vollständig und ausschliesslich zivil eingesetzt.
Die Wissenschaftler haben die Aufgabe, Analysetechniken zu entwickeln, um die anfallende Datenflut der Erdbeobachtungssatelliten zu verarbeiten.
Professor Alan O‘Neill, der Direktor des Nationalen Erdbeobachtungszentrums (National Centre for Earth Observation) sagte
„Wir erhoffen uns, durch die Zusammenführung der besten unserer Weltraumwissenschaftler mit industriellen Forschern ein breites Spektrum von Anwendungen entwickeln zu können. Dazu gehören die globale Überwachung der Entwaldung, der Konzentration von Treibhausgasen und der Grad der Meeresverschmutzung.“
Bis zu 40 Wissenschaftler sollen an diesem Zentrum angesiedelt werden und die meisten von ihnen werden in die Erhebung und Darstellung der riesigen Mengen an Informationen aus den Umwelt-Satelliten einbezogen.
Der Minister erklärte weiter:
„Das ISIC wird auf Armeslänge von der britischen Weltraumbehörde (UK Space Agency) entfernt tätig sein und somit eine gemeinsame Einrichtung innerhalb des Campus Harwell werden.
Und in Harwell funktioniert die neue Anlage der Europäischen Weltraumorganisation (European Space Agency ESA) bereits gut, vor allem in den Wissenschaften zum Klimawandel und ihren verwandten Anwendungen.
Bald wird es zu einem Inkubator für neues Weltraum-Businesses und den Arbeiten zu der Erforschung des Weltraums werden. Dies ist ein fantastischer zusätzlicher Katalysator für den United Kingdom-Raum.“
Die ESA-Einrichtung wurde im Jahr 2009 in einem Gebäudekomplex untergebracht, der ursprünglich für den „Atlas“ vorgesehen war. Das Atlas Computer Laboratory in Chilton, Oxfordshire war zusammen mit dem Harwell Laboratory in den sechziger und siebziger Jahren eines der leistungsstärksten Computeranlagen der Welt und wurde zur Unterstützung rechenintensiver wissenschaftlicher und ingenieurwissenschaftlicher Forschung in dem Vereinigten Königreich betrieben.
Die Daten werden Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt, hiess es. Weitere Details erläuterte der Wissenschaftsminister in einer Rede am Mittwoch Morgen auf der Farnborough Air Show.
Dort betonte Willetts, dass es sich hierbei keinesfalls um die „Zentralisierung der Macht“ handeln würde sondern um eine Drehscheibe, um die regionalen Weltraumkapazitäten zu verbinden und den Austausch von Wissen zwischen Hochschulen und Industrie zu fördern.
Die Militärapparate, die Spionageaufklärung und die gesamte Rüstungsindustrie sowie die politischen Anhänger der wirtschaftlichen Profiteure wie die CO2-Steuer-Fans und die Zertifikate-Händler der gasförmigen lebensnotwendigen Substanz werden über diese konzentrierte Klimadaten-Aufbereitung das allerhöchste Interesse zeigen und sich mit üppigen finanziellen Zuwendungen die Direktion des ISCI gewogen halten. Die zur Verfügung stehenden Daten haben grösste militär-strategische Bedeutung zur Beeinflussung des Wetters auf die Wolkenbildung auf dem Planten wenn es darum geht, einem Feind das Regenwasser abzudrehen, falls dieses nicht durch Wasserentnahmen vor dessen Grenze aus den Flüssen möglich ist.
Das Thema der ausgestreuten Substanzen in der Luft, den meisten Menschen mittlerweile unter dem Begriff „Chemtrails“ bekannt, sind ein weiteres grosses Betätigungsfeld der Strategen mit unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten.
Das Wissen um Gravitationsveränderungen der Erde, Partikelteilchen des Sonnenwindes, die Veränderungen des Erdmagnetfeldes und der Einfluss der harten kosmischen Strahlung sind Daten von grosser Bedeutung. Der Vorteil über diese Kenntnisse und die daraus abzuleitenden planetaren Einflüsse auf das Leben der Erde stellen einen grossen Machtfaktor für künftige Massnahmen dar – für den, der darüber verfügt.
Die Verlockungen der Ergebnisse dieser Weltraumdaten zum Missbrauch sind einfach zu gross – was möglich ist, wird auch gemacht, war schon immer die Devise. Im Guten wie im Bösen. Welche Daten in welcher Form letztendlich gefiltert oder ungefiltert in die Öffentlichkeit gelangen ist eine Frage der dahinter stehenden „Organisation“ und ihrer Finanziers.
Im Forum von Radio Utopie können Sie über den Klimawandel, Wetterbeeinflussung oder Erkenntnisse kosmischer Einflüsse auf das Leben des Planeten diskutieren. Hier ist auch die veröffentlichte Karte mit den neuesten Daten der Gravitationsverteilung der Erde des Satelliten GOCE vom Juli 2010 zu finden.
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Quellen:
(1) http://www.radio-utopie.de/2009/11/28/gordon-browns-weltweite-satellitenpolizei/
(2) http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-10705614