Spannungen: Israel startet Manöver mit simulierter C-Waffen-Attacke

Militär und Regierung von Israel versuchen, die Spannungen im Nahen Osten weiter anzuheizen. Morgen beginnt „die größte Übung in der Geschichte Israels“, so ein hoher Vertreter des Verteidigungsministeriums. „Wir führen sie nicht durch, weil wir denken, dass es einen Krieg geben wird, sondern weil wir finden, dass wir vorbereitet sein müssen.“ Das habe man aus dem Zweiten Libanon-Krieg gelernt.
Damals hatte Israel den Libanon überfallen.
Der operative Teil des Manövers beginnt Montag, in welchem Raketenangriffe auf Israel simuliert werden, u.a. mit C-Waffen.
In einem solchen Falle hatte Militär und Regierung Israels bereits angekündigt möglicherweise Atomwaffen einzusetzen. Auch die USA haben vor geraumer Zeit den Einsatz von eigenen Atomwaffen genehmigt, falls gegen Israel „Massenvernichtungswaffen“, also u.a. chemische Kampfmittel, eingesetzt würden.

Ein Sprecher des Barak-Ministeriums:
das habe alles nichts mit aktuellen Geschehnissen zu tun.
Ein anonymer Sprecher des Barak-Ministeriums vor einer Woche:
der Iran und Syrien rüsten die Hizb-Allah (Hisbollah) mit Raketen aus, die das israelische Atomkraftwerk Dimona und alle grösseren Städte zerstören könnten.
„Die Jüdische“ gestern: Syrien zieht Truppen an der Grenze zusammen. Das könne mit einem bevorstehenden Angriff der Hisbollah auf Israel zusammen hängen. Vom israelischen Manöver – kein Wort.
(Zwei Tage vorher hatte die „Jüdische“ mit der doch ein wenig seltsamen Frage „Ist das Judentum mehr als eine Religion? Gibt es ein `Juden-Gen`?“ geglänzt und empfahl auch gleich einen Gen-Test für 105 Euro.)

Die libanesische Siniora-Regierung liess heute ihre Streitkräfte aus Sorge vor einer israelischen Invasion in Alarm versetzen, ebenso die Hisbollah.

Wie sehr gerade der Militärgeheimdienst AMAN (Foto: Chef Amos Adlin) alles versucht um die Spannungen künstlich hochzutreiben, kann man daran ersehen dass dieser in der „Jüdischen“ kolpotiert, die Hisbollah werde „in jeder Hinsicht stärker“ und bereite sich auf „eine militärische Eskalation“ vor. „Möglicherweise werde die Terrororganisation über eine dritte Partei zuschlagen“, heisst es, was immer das heissen mag.
Demgegenüber warnte der ehemalige Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shin Bet, Ami Ayalon, heute vor einem Krieg mit Syrien.
Aufgrund der „Spannungen an der Nordgrenze“ könne es zu „Fehlern auf beiden Seiten“ kommen.

(…)

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