Weltweite Profite der A/H1N1-Medikamenten-Produzenten

Russlands Pharmaindustrie verhandelt mit der WHO über Zulassung von Medikament gegen Schweinegrippe

Im Wettlauf der Pharmaindustrie, die höchsten Milliarden-Gewinne bei der mit aller Gewalt heraufbeschworenen Schweinegrippe einzufahren, will niemand zurückstehen, auch nicht die russischen Pharmakonzerne.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Empfehlungen zur Bekämpfung der A/H1N1-Pandemie für das Medikament Tamiflu herausgegeben.

Also muss man sich aus patenschutzrechtlichen Gründen ein Medikament mit anderen Wirkmechanismen einfallen lassen, um auf diesen „Gold“-Markt mitzumischen.

Als Konkurrenz zu den derzeit marktbeherrschenden Konzernen braucht man es nicht einmal zu sehen, denn es sollen schliesslich viele Milliarden von Menschen in den Genuss dieser gefährlichen Massnahme gebracht werden. Je schneller das durchgezogen wird, um so besser. Es wird ein Run auf den Impfstoff künstlich erzeugt, die Medien sprechen schon von regelrechten Ansprüchen und Verteilungskämpfen, zB. wird angemahnt, die Entwicklungsländer nicht zu benachteiligen, der Impfstoff würde nicht für alle ausreichen.

Russland verhandelt derzeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Zulassung und Empfehlung eines von russischen Virusexperten entwickelten Grippe-Präparates, dass eine Kombination von Alfa- und Gamma-Interferonen enthält. (1)

Am Dienstag fand zu diesem Thema ein Arbeitstreffen mit Nikolai Jurgel, Direktor der russischen Aufsichtsbehörde für Gesundheits- und Sozialschutz Rossdrawnadsor, und Marc Danzon, dem Direktor des europäischen regionalen WHO-Büros, statt.

Herr Marc Danzon zeigte sich interessiert „Bei einem Besuch im Forschungsinstitut für Grippe haben wir uns für die Forschungen zur kombinierten Anwendung von Alfa- und Gamma-Interferonen für die Behandlung und Prophylaxe von Grippe, darunter auch vom Stamm A/H1N1, interessiert. Diese Kombination wird in der WHO als ein neues Mittel zur Prophylaxe und Behandlung von Grippe erörtert“

Frau Nata Menabde, die stellvertretende Direktorin des regionalen WHO-Büros für Europa, ist begeistert und betrachtet schon Russland „als einer der Spitzenreiter bei der Entwicklung und Anwendung neuer effektiver Grippemedikamente.“

„In der WHO werden demnächst die Verzeichnisse von Medikamenten zur Behandlung und Prophylaxe von Grippe überarbeitet. Wir möchten dabei die russischen Präparate in gebührender Weise präsentieren.“ (2)

Der besondere Clou an dem neuen Medikament, dass nicht nur der Behandlung der an Grippe erkrankten Patienten dient, sondern auch der Prophylaxe, ist, dass es nicht den Makel einer Impfung aufweist. Es wird in Form von Nasentropfen verabreicht, solche Medikamente werden ja bekanntermassen von der Bevölkerung als harmlos eingestuft und somit finden sie leichter Akzeptanz als eine gross angelegte Zwangsimpfungskampagne, gegen die sich hoffentlich recht grosser Widerstand regen wird.

In den USA soll im Herbst jeder dritte Staatsbürger – das sind 100 Millionen Menschen – in einer ersten Impfungswelle „immunisiert“ werden.

Die US-Gesundheitsbehörden haben deswegen im US-Verteidigungsministerium um Militärhilfe ersucht. (3)

Quellen
(1) http://de.wikipedia.org/wiki/Interferone
(2) http://de.rian.ru/science/20090729/122506243.html
(3) http://edition.cnn.com/2009/US/07/28/military.swine.flu/index.html

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