Indiana: Vor der nächsten Runde in den Vorwahlen der US-„Demokraten“ um die Präsidentschaftskandidatur am 6.Mai in den Bundesstaaten Indiana und North Carolina, hat sich der Co-Vorsitzende der Untersuchungskommission zu den Attentaten am 11.September 2001, Lee Hamilton, auf die Seite von Barack Obama gestellt.
Derweil hat Hillary Clinton während der letzten Tage in Indiana mit ihrem Konkurrenten in den Umfragen überraschend gleichgezogen. Beide liegen nun bei 45% (10 % Unentschlossene).
DIE ROLLE DER 9/11-KOMMISSION…
…war von Anfang an schwer umstritten. Die Liste der Versuche des US-Militärs, der CIA, des FBI, des Weissen Hauses und wirklich aller US-Behörden die Kommission zu betrügen ist endlos und mag sich jeder selbst durchlesen.
Zum Beispiel log die US-Regierung jahrelang über angebliche Abfangversuche durch die Luftabwehr die niemals stattfanden, Maj. Gen. Larry Arnold and Col. Alan Scott vom „North American Aerospace Defense Command“ (NORAD) sagten aus, man habe hatte Flug United 93 schon um 9:16 im Visier gehabt, obwohl dieser Flug erst 12 Minuten später als „entführt“ gemeldet wurde, usw.
Auch die Kommission selbst stand von Anfang an in der Kritik.
Z.B. ignorierten Kommissionsmitglieder Meldungen und umfangreiche Berichte aus den unteren Rängen der Geheimdienste (wie z.B. der Spezialeinheit „Able Danger“ des Militärgeheimdienstes DIA).
Lee Hamilton selbst, der sich jetzt auf die Seite von Barack Obama stellte, beschuldigte die CIA bewusst die Untersuchungskommission durch die Zerstörung von Verhörprotokollen und Videobändern von angeblichen „Al Qaida“-Mitgliedern in ihren Geheimgefängnissen verhindern zu wollen.
Später schrieb er ein Buch („Without Precedent: The Inside Story of the 9/11 Commission“) in welchem er darlegte, dass seiner Meinung nach die ganze Kommission zum Scheitern gebildet worden war.
Letzten Endes sprach die 9/11-Kommission die US-Regierung von jedem Verschulden an den tödlichen Attentaten frei.
Die Akte 11.September galt damit offiziell als geschlossen.
DICK CHENEY AM 11.SEPTEMBER IM PRÄSIDENTENBUNKER: „NATÜRLICH STEHEN DIE BEFEHLE NOCH“
Heute erschien auf „Global Research“ ein umfangreicher Bericht über den Verbleib Dick Cheneys und seine Rolle während der Einschläge der Flugzeuge.
Laut abschliessendem Kommissionsbericht betrat Dick Cheney „kurz vor 10.00 Uhr, vielleicht 09.58 Uhr“ („shortly before 10:00, perhaps at 9:58“) das „Presidential Emergency Operations Center“ (PEOC), den Bunker unter dem Weissen Haus.
Am 23.Mai 2003 hatte die US-Transportminister Norman Mineta aber öffentlich vor der Kommission erklärt, dass er „um ungefähr 9.20 Uhr im PEOC angekommen“ war während Cheney schon dort war.
Mineta sagte aus, er habe die Konversation des US-Vizepräsidenten mit einem jungen Mann angehört.
Wörtlich hatte US-Transportminister Mineta ausgesagt:
„Während der Zeit, in der das Flugzeug auf das Pentagon zukam, war da ein junger Mann der hereinkam und zum Vizepräsidenten sagte, „Das Flugzeug ist 50 Meilen entfernt“. „Das Flugzeug ist 30 Meilen entfernt“. Und als es hiess „Das Flugzeug ist 10 Meilen entfernt“, fragte der junge Mann ausserdem, „Stehen die Befehle noch?“
Und der Vizepräsident drehte sich um, wippte mit dem Kopf und sagte, „Natürlich stehen die Befehle noch. Haben Sie hier irgendetwas Gegenteiliges gehört?“
Der Einschlag des Flubobjektes (angeblich eine Boeing, die nie gefunden wurde und nie auf Aufnahmen zu sehen war) im Pentagon ereignete sich um 9.38 Uhr.
Donald Rumsfeld hatte später zur Frage warum die oberen Etagen des Pentagon nicht evakuiert wurden gesagt:
„Das Pentagon wusste einfach nicht, dass dieses Flugzeug in unsere Richtung kam“.
Mineta sagte später aus, er habe die Konversation zwischen Cheney und dem Mann im Nachhinein so interpretiert, dass Cheney einen Abschussbefehl gegeben habe.
Im offiziellen Abschlussbericht der 9/11-Kommission wird der ganze Vorgang um 45 Minuten in der Zeit versetzt.
Obwohl zu diesem Zeitpunkt das vierte Flugzeug nach offiziellen Angaben um 10.03 Uhr bereits abgestürzt war (nicht abgeschossen), berichtete nun der Kommissionsreport über eine angebliche Konversation von Cheney nach 10:10 Uhr mit einem Militärgehilfen, der mehrmals in den Raum kam wo sich der Vizepräsident aufhielt und diesen um die Erlaubnis bat, ein sich Washington näherndes Flugzeug abzuschiessen, was Cheney mehrmals bestätigt habe,
Nun gab es bekanntlich dieses Flugzeug nicht.
Das hinderte die Kommission aber nicht, diese Darstellung in ihren Bericht aufzunehmen, trotz der Aussage von Mineta und obwohl u.a. der damalige hochrangige Sicherheitsbeamte Richard Clarke, sowie der Fotograf des Weissen Hauses David Bohrer von einander unabhängig aussagten, sie hätten von Dick Cheneys Anwesenheit im Bunker gegen 09.15 Uhr erfahren.
Stattdessen stellte man die Geschichte in der 9/11-Kommission nun folgendermassen dar:
Der PEOC-Befehlsbunker sei erst um 09.33 von einem sich Washington nähernden Flugzeug informiert worden.
Kurz danach sei aber eine Nachricht eingetroffen, die besagt haben soll das Flugzeug sei wieder abgedreht.
So habe man Dick Cheney – behaupteten später die Agenten des Secret Service vom Weissen Haus – zu diesem Zeitpunkt nicht in den Bunker gebracht.
Dann aber – 3 Minuten später – habe man es sich plötzlich doch anders überlegt und Dick Cheney von den oberen Etagen in den Befehlsbunker des Weissen Hauses gerufen.
Cheney habe dann aber – in der damaligen Sitation eines Angriffs gegen die Vereinigten Staaten von Amerika – erst einmal 20 Minuten im Tunnel zum Präsidentenbefehlsstand zugebracht, wo eine Sitzbank, ein Fernseher und ein Telefon gewesen sei.
Er habe versucht mit Präsident Bush zu telefonieren, aber keine Verbindung bekommen. Erst um 9.55 Uhr sei der US-Vizepräsident Dick Cheney dann im Konferenzraum des Präsidentenbunnkers erschienen, so die offizielle Version im abschliessenden Bericht der 9/11-Kommission.
„ICH ERINNERE MICH NICHT“
Im Jahre 2006 gab das Kommissionsmitglied, was Transportminister Norman Mineta am 23.Mai 2003 in dem Hearing zu den Attentaten befragt hatte, der „Canadian Broadcasting Corporation“ ein Interview.
Auf die Bemerkung des Interviewers, „Mineta erzälte der Kommission wo Cheney vor 10 Uhr gewesen war“, antwortete der ehemalige Co-Vositzende der Untersuchungskommission zum 11.September:
„Ich erinnere mich nicht“.
Aber dann:
„Wir glauben, dass Vizepräsident Cheney den Bunker kurz vor 10.00 Uhr betreten hat“.
Der Name des Interviewpartners, der dort gerade sein neues Buch über den 11.September vorstellte:
Lee Hamilton.
(..)
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