EU-Funktionäre fordern Glühbirne zurück
Parlamentariern in Brüssel ist endlich ein Licht aufgegangen – Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…
Vertreter des überflüssigsten Parlamentes des europäischen Kontinents sind kurz vor Heilig Abend aus ihrem tiefen Winterschlaf aufgewacht und schlagen Alarm gegen das Verbot des Einsatzes von Glühbirnen.
Tausende publizierte Artikel und Gutachten sind seit der Ankündigung dieser EU-Richtlinie (Verordnung (EG) Nr. 244/2009 der Kommission vom 18. März 2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Haushaltslampen mit ungebündeltem Licht) veröffentlicht worden.
Kaum eine andere Verordnung der Machthaber in Brüssel hat die Gemüter einhellig in Europa so erregt wie dieser gesundheitsgefährdende Schwachsinn. Petitionen und breitangelegter Widerstand gegen diese Zwangsverordnung zur Energiesparlampe, die hochgiftiges und im Körper nicht abbaubares Quecksilber enthalten oder anderen Leuchtmitteln ohne eine Alternative der Wahlmöglichkeit zu lassen sind fruchtlos gegen die Wand gelaufen.
Ein pfiffiger Zeitgenosse, Siegfried Rotthäuser kreierte daraufhin im Rahmen eines satirischen Projektes den Heatball – auch dieser wurde gnadenlos seit dem 16. November 2010 durch das Zollamt Flughafen Köln/Bonn als verbotene Ware verfolgt, der die Nachschublieferungen von 40.000 Heatballs aus China unterband.
Wie sehr die Menschen das Verbot der Glühbirne ablehnten zeigt die ungeahnte Furore und Zustimmung zu den Heatballs, die binnen kürzester Frist mit Lichtgeschwindigkeit auf der Beliebtheitsskala noch oben schossen.
Das Umweltministerium in Schweden hatte im Januar 2009 den Gebrauch von Quecksilber im Gebrauchsgütern generell verboten.
Der Vorsitzende des Industrieausschusses im EU-Parlament, Herbert Reul (CDU) sagte nun laut einem Bericht in der Welt vom 22.Dezember 2010:
„Ich werde alles tun, um das Glühbirnenverbot in der EU doch noch zu kippen. Ich erwarte von der EU-Kommission, dass sie das Verbot von Glühbirnen unverzüglich außer Kraft setzt. Außerdem muss die Kommission überprüfen, ob die als Alternative vorgesehene Energiesparlampe aufgrund der nachgewiesenen Gesundheitsgefahren überhaupt noch vertrieben werden darf.“
und berief sich dabei neue Erkenntnisse des deutschen Umweltbundesamtes (UBA). Den Untersuchungen der Behörde zufolge können Energiesparlampen – die die herkömmlichen Glühbirnen schon binnen kurzer Zeit ganz ablösen sollen – ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, so kann laut Erkenntnisses der Experten eine Quecksilberkonzentration im Raum freigesetzt werden, die den Richtwert von 0,35 Mikrogramm pro Kubikmeter um das Zwanzigfache überschreitet. Darum sollten sich insbesondere Kinder und Schwangere von Energiesparlampen fernhalten, hiess es da.
Quecksilber ist hochgiftig, das wussten unsere Altvorderen schon seit Tausenden von Jahren.
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