Heute in Panorama zu Maschmeyer und SPD: Steinmeier hat mehr gewusst
Heftiges Gemoschele bei den „Meiers“: Neue Recherchen gegen die Verflechtungen der SPD mit Maschmeyer
In der heutigen Panorama-Sendung am 28. April 2011 um 21.45 Uhr im Ersten widmet sich wieder ein Beitrag dem AWD-Gründer Carsten Maschmeyer.
Im Ankündigungstext auf NDR-online heisst es dazu:
Neben einer zunächst anonymen Spende für Schröders Landtagswahlkampf 1998 über 650.000 DM, über die es bereits Berichte gegeben hat, gab es nach Recherchen des NDR Politmagazins „Panorama“ offenbar eine weitere, bisher unbekannte Zuwendung Maschmeyers von rund 150.000 DM.
Darüber hinaus wurde Schröders Kanzler-Wahlkampf 1998 nach „Panorama“-Recherchen auch aus der niedersächsischen Staatskanzlei heraus geplant und organisiert, was nach Einschätzung des renommierten Düsseldorfer Verfassungsrechtlers Prof. Martin Morlok „eindeutig verfassungswidrig“ war. Der damalige Chef der Staatskanzlei und heutige Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, wusste offensichtlich von diesen verfassungswidrigen Aktionen und billigte sie. Das belegen seine Zeichnungskürzel auf diversen Schriftstücken aus der Staatskanzlei Hannover, die „Panorama“ vorliegen. Auf Anfrage teilte Steinmeier schriftlich mit, dass etwaige politische Aktivitäten „außerhalb der dienstlichen Verantwortung dieser Mitarbeiter erfolgten“.
Steinmeier hat mehr gewusst als er zugibt
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Seit Wochen tobt die juristische und mediale Auseinandersetzung um einen Film der Panorama-Redaktion über AWD-Gründer Carsten Maschmeyer. Christoph Lütgert hat Maschmeyer am 15.Februar 2011 einen offenen Brief geschrieben.
Sehr geehrter Herr Dr. Maschmeyer,
jetzt versuche ich mit diesem offenen Brief, erneut mit Ihnen in Kontakt zu treten. Vielleicht wird daraus dann doch noch ein Dialog oder ein Streitgespräch. Denn, das sehen Sie doch vielleicht auch: Ihre bisherige Taktik hat nichts gebracht. Wir bleiben bei unserer Berichterstattung, dass Sie und Ihr AWD tausende Anleger ins Unglück gestürzt haben.
Ihr Medienanwalt Matthias Prinz hat mit seinen hektischen Aktivitäten unseren Film über den “Drückerkönig Maschmeyer” nur noch populärer gemacht. Jede Einstweilige Verfügung – und mag sie noch so abstrus sein – hat dem “Judge‘s Cut” unseres Filmes im Internet eine zusätzliche Pointe beschert. Für das geneigte Publikum lohnt es sich stets, unsere Reportage auf panorama.de anzuklicken. Denn dank Staranwalt Prinz gibt es immer was Neues.
Und damit, dass Gerhard Strate, der zweite Promi-Anwalt in Ihrem Auftrag, versucht hat, mein Privat- und Berufsleben auszuforschen, haben Sie, verehrter Dr. Maschmeyer in der Öffentlichkeit wohl auch nicht gerade punkten können. Mein Sender, der NDR, hat Strates langen Schnüffel-Brief in der gebotenen Kürze beantwortet. Sie, Herr Maschmeyer, sind jetzt genau so klug als wie zuvor. Und die Öffentlichkeit weiß, wozu Sie in Ihrem Einsatz gegen kritische Journalisten fähig sind.
Richten Sie einen Entschädigungsfond ein
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Zum Hintergrund:
Korruptions-Netzwerk der Versicherungen und Politiker – Beispiel AWD Teil 1
Korruptions-Netzwerk der Versicherungen und Politiker – Beispiel AWD Teil 2