Der „Wall Street Journal“ hat wieder einmal einen Testballon abgesetzt. Aufgeblasen hat ihn offenbar Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, wie immer dienstbeflissen dabei die verhasste Berliner Republik zugunsten der Banken und der „Europäischen Union“ in den Ruin zu treiben.Wieder einmal provoziert Schäuble öffentlich den Bundestag, in der wirren Hoffnung und bizarren Analyse das deutsche Parlament so gefügig zu machen.
Dem Zeitungsbericht zufolge, der seine Quellen als „Personen, die sich mit der Materie auskennen“ angibt, planen Schäuble und seine Kanzlerin Angela Merkel eine weitere „Griechenland-Hilfe“ zur Auszahlung der Schuldtitel-Besitzer des griechischen Staates. Wieder wird es dabei um „Schulden“ gehn, die auch der griechische Staat real nie gemacht. Es geht um die von den Geldmonopolisten als Finanzdiktatoren des Kapitals verhängten Zinseszinsen und Zinsen, also Geld, was Griechenland nie gesehen hat. Dafür soll nun wieder einmal der Staat bluten, vorneweg der deutsche.
Schäuble, der seit 21 Jahren nichts anderes versucht als die Republik und ihre Verfassung zu beschädigen und irgendwie loszuwerden, hat den dafür günstigen Zeitpunkt – Frühjahr 2010, kurz nach dem Startschuss zum europaweiten Staatsabbau, dem Inkraftreten des Lissabon-Vertrags – bereits verpasst. Und auch für Schäubles Freunde in der Finanzwelt gilt: die fetten Jahre, also die Jahre der Finanzfetten, die sind vorbei.
Nun wird es hart für sie. Sehr, sehr hart.
(…)
26.03.2010 DIE GRIECHENLAND-KRISE: Goldman Sachs und das China-Syndrom
Der “Europäische Währungsfond” (EWF) ist tot, der “Internationale Währungsfond” IWF übernimmt Griechenland, der Euro verfällt, die Leitwährung Dollar geht gestärkt aus der Krise hervor, auch die Position Chinas, welches sich als “Handelszone” mit dem “Währungszentrum” USA arrangiert hat. Es wird keinen neuen EU-Vertrag geben, die “Europäische Union” (EU) ist im Niedergang begriffen, die Souveränität der EU-Mitgliedsstaaten wird gestärkt werden und die wirtschaftliche, politische, kulturelle und nicht zuletzt geistige Verfassung der Menschen im EU-Machtbereich wird sich wieder verbessern. Die Position der Zentralbanken und Banken ist unhaltbar geworden, sie unterliegen früher oder später staatlicher Kontrolle, ihre “Unabhängigkeit” und damit ihr uneingeschränktes Geldschöpfungsmonopol werden verschwinden, wie ein Hauch im Wind. Die Welt wird sich fundamental ändern und daran gewöhnen, wieder auf den Füssen stehen zu müssen und nicht mehr auf dem Kopf.
Das ist im Groben unsere Analyse aus den Vorgängen rund um die Griechenland-Krise. Sie wird sicherlich einige überraschen.
Nun, lassen Sie uns die Sache im Detail betrachten..