Ex-CIA- und NSA-Leiter Michael Hayden und der Leiter des US Cyber-Kommandos (Cyber Command), General Keith Alexander, fordern zusammen mit Kongress-Abgeordneten den Aufbau „eines komplett neuen Teils der Infrastruktur des Internets“. U.a. soll die Domain-Endung „.secure“ erstellt werden, um diese „Ecke des Internets frei von Cyber-Kriminellen zu halten“.
„Fox News“ von Rupert Murdoch, der es wissen muss, erklärt warum:
„China und andere Regime rund um die Welt haben grundsätzlich die Oberhand, wenn es um die Cyber-Abwehr geht, weil ihr Mangel an Schutz der bürgerlichen Freiheiten die Regierungen frei die Online-Aktivität beobachten lässt…
Das U.S.-Internet, aufgrund seines Festhaltens an bürgerlichen Freiheiten, ist mehr wie der Wilde Westen. Jeder tut alles online anonym, und während das großartig ist für die Freiheiten, ist es außerdem gefährlich, wenn Cyber-Kriminelle / ausländische Hacker durch die Cyber-Landschaft wandern.“
Komisch. Ich hab doch da heute sowas gelesen. (Wir übersetzen “Hacker” jetzt mal mit “Bi-ba-Butzemann”).
Ach, es hat doch alles keinen Zweck. Man kann ja nichts machen. Die Häschen kommen angelaufen, wuppen sich in unsere Stachel und nehmen uns das Internet weg. Weil die einfach smarter sind.
Und weil ihnen nichts mehr übrig bleibt, wenn sie nicht auf dem Spielfeld, vor den Augen eines glucksenden Publikums von Milliarden Barbaren, von uns nicht jede Hose ausgezogen bekommen wollen, die sie je anhatten.
Epilog: auch Futurezone.at hat dazu heute einen Artikel veröffentlicht. Die erste Meldung über die Pläne zur Trennung des Internets aus Gründen der „Cyber-Sicherheit“ war bereits vor drei Tagen erschienen.
(….)
Artikel zum Thema:
09.06.2011 Citigroup Bank: Hundertausende Kundendaten veruntreut, “die Hacker” waren´s
In der z.Z. exponential ansteigenden Flut von Lügen, die Banken, Regierungen, Militärs und Konzerne über Informationsindustrie und Staatsmedien den Bürgern vorsetzen, zieht sich durch alle Meldungen immer wieder der gleiche Faden: Lügen. Einfach Lügen, das die Schwarte kracht. In diesen Kontext reihten sich u.a. Meldungen ein über eine Veruntreuung von 200.000 Kundendaten der Citigoup Bank.
09.09.2010 DIE TRANSNATIONALE AGENDA “CYBER-SECURITY” (III): Operation Wikileaks und Beginn
Nach der Festnahme von Julian Assange begannen Unbekannte eine Reihe von DoS-Attacken auf Netzseiten prominenter Dienstleister wie Mastercard, Visa oder die Webseite der US-Partei “Republikaner”, aus der die Forderung nach einer Verfolgung von Journalisten und Whistleblowern als Terroristen erhoben worden war. Der erste ernsthafte Informationskrieg, der vor wenigen Tagen vom Mitbegründer der Digitalen Bürgerrechtler “Electronic Frontier Foundation”, John Perry Barlow, zur Sicherung des Zugangs der Menschheit zu Informationen von größtem weltöffentlichen Interesse über die Plattform Wikileaks aufgerufen hatte, wurde blitzschnell in einen Cyber-Krieg umgedeutet (1). Im Oktober hatte das Cyber Command des Pentagon offiziell seinen vollständigen Dienst aufgenommen. Sein genauer Auftrag ist unbekannt.
12.09.2010 DIE TRANSNATIONALE AGENDA “CYBER-SECURITY” (II): China ruft nach planetarer Internet-Kontrolle
China will die “Errichtung eines globalen Online Regulations-Mechanismus” über die Weltbevölkerung und deren Zugang zum Weltinformationsnetz. Das autoritäre Regime Pekings liegt damit voll auf der Linie der anderen Staates des neoimperialen G-20-Staatenverbundes, dem die 20 weltweit größten die Menschheit ausbeutenden Industriemächte wie Deutschland angehören. Ausgangspunkt dieses größten weltweiten Kulturkampfes zwischen Bevölkerung und Obrigkeit seit Erfindung des Buchdrucks vor 600 Jahren, ist eine Agenda für “Cyber-Security” der seit dem 19.Jahrhundert existierenden “Internationalen Fernmeldeunion”. Diese wurde zusammen mit der Industrie im Jahre 2007 gestartet und schuf 2009 im Zuge der sogenannten “Föderalismusreform II” in Deutschland mit dem Verfassungszusatz 91c die Grundlage für eine Digitale Diktatur.
18.07.2010 DIE TRANSNATIONALE AGENDA “CYBER-SECURITY”: Science Fiction Romane und Schnapsideen
Seit Jahren versucht die Berliner Bundesregierung die Kontrolle über die Informationstechnischen Systeme und Produktionsmittel der Deutschen zu erlangen, sowie über deren Zugang zu Weltbibliothek und Weltinformationsnetz. Als vorläufigen Höhepunkt der Kampagne verlangte nun gestern der Vorsitzende des “Bundes der Kriminalbeamten” (BDK), Klaus Jansen, eine Vollmacht des Kanzleramtes zur kompletten Ausschaltung des Internets in der Berliner Republik. Ebenso forderte der Vertreter der Kriminalpolizei einen staatlichen Zugriff auf alle informationstechnischen Systeme der Bundesbürger – um diese zu “beschützen”.
letzte Änderung: 17.02 Uhr