Regenfälle Ursache des Unglücks
Der Fluss Tumannaja in der russischen Region Magadan an der Küste des Ochotskischen Meeres im Fernen Osten ist nach tagelangen Regenfällen so angeschwollen, dass der Druck der Wassermassen zum Bruch eines Staudammes gestern nachmittag um 14.30 Ortszeit führte.
Daraufhin wurden in der Ortschaft Karamken elf der insgesamt 27 Wohnhäuser weggespült. Ein Mensch fand dabei den Tod, zwei weitere werden noch gesucht.
Es ist das zweite Unglück an einem Staudamm in Sibirien innerhalb von zwei Wochen.
Am höchsten Staudamm Russlands mit 244 Meter Höhe am Fluss Jenissei kam es nach einer Explosion im Wasserkraftwerk Sajano-Schuschenskaja zur Zerstörung des Turbinenraumes durch hereinbrechende Wasserfluten.
Die Lage ist inzwischen unter Kontrolle, hiess es.