17 .Juni 2009 – Bundesweiter Bildungsstreik

Dieses Musikvideo entstand mit Schülerinnen und Schülern der Jugendgruppe „Die Falken“ gemeinsam mit der Gruppe „Reimheit“ und wurde auf der Demonstration „Bildungsblockaden einreißen!“ uraufgeführt.

Hier ein vergeblicher Versuch, unsere demokratieerfahrenen Kinder von ihrem Weg abzuhalten und einzuschüchtern:

Heutige Pressemeldung des Niedersächsisches Kultusministerium vom 2.April 2009

Die Aufgabe des LSR ist die Beratung des Kultusministeriums. Somit können die Gespräche auch nicht – wie angekündigt – abgebrochen werden, weil damit die Pflicht zur Vertretung der Interessen der eine Million Schülerinnen und Schüler nicht mehr wahrgenommen wird.

Ein Aufruf des Landesschülerrats zu Demonstrationen würde ebenfalls gegen diese Spielregeln verstoßen.

Dies ist den Jugendlichen bereits 2008 in einer mehrtägigen Tagung mitgeteilt worden. Eine Erinnerung erfolgte am Donnerstagvormittag.

Hinweis für die Redaktionen: Die Grundlagen für die Tätigkeit des Landesschülerrats sind verbindlich im Schulgesetz festgelegt

Pressekontakt zu dieser Meldung
Pressesprecher

Andreas Krischat
Tel.: 0511 / 120 7145
Fax: 0511 / 120 7451
E-Mail: Andreas.Krischat@mk.niedersachsen.de

Wenn die Länderbehörden nicht in der Lage sind für ein ordentliches Bildungssystem zu sorgen, ist es nur konsequent, wenn die Betroffen andere Wege suchen müssen, um diese Missstände zu beenden. An die Adresse der Bildungsministerien sei gesagt, dass wir hier nicht mehr im alten Preussen leben, obwohl sie das vielleicht gern so hätten.

In diesem Land wird ständig gegen Spielregeln bestehender Gesetze verstossen, indem von staatlichen Behörden ein Bürgerrecht nach dem anderen ausgehebelt wird, heute kam diesbezüglich eine neue Meldung zum Zahlungsverkehr ins Ausland mit Kreditkarten, angeblich um Käufer von Kinderpornografie auf diese Weise dingfest zu machen.

Die Überwachungswut des staates kennt keine Grenzen mehr, es ist schon so weit gekommen, dass fast täglich solche Meldungen bekannt gegeben werden

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Hier für alle Interessierte der Aufruf zum Bundesweiten Bildungsstreik am 17. Juni 2009

Pressemitteilung   vom 30.März 2009

Bildungsstreik im Juni
Studierende und SchülerInnen protestieren im kommenden Sommer erstmalig gemeinsam
für ein besseres Bildungssystem
Vom 15.-19. Juni werden in ganz Deutschland Menschen im Rahmen des Bildungsstreiks 2009 mit scharfen Protesten auf die Missstände und katastrophalen Veränderungen im Bildungssystem aufmerksam machen.
Die Aktionen werden sich gegen die aktuelle Bildungspolitik und ihre strukturellen sowie inhaltlichen Probleme richten. Einen der Höhepunkte der Streikwoche werden dabei bundesweite, dezentrale Demonstrationen am 17. Juni darstellen.
Am vergangenen Wochenende fand in Berlin das vierte bundesweite Treffen der lokalen Bildungsstreikbündnisse seit Oktober 2008 statt. „Über 150 Personen aus mehr als 40 Städten haben sich erneut intensiv mit den Herausforderungen des bundesweiten Streiks auseinandergesetzt. Es wurde ein Forderungspapier mit inhaltlichen Positionen erstellt und die Idee des Bildungsstreiks konkretisiert. Nun können die Aktionsvorbereitungen zum Semesterbeginn und nach den Osterferien in den einzelnen Städten starten und die Entstehung neuer Gruppen kann gefördert werden“, sagt Tobias Schumann, Mitglied des Presseteams.
„Mit diesen Forderungen stellen wir klar, dass unser Bildungssystem grundsätzliche Probleme hat, die nicht durch verkürzte oder in die falsche Richtung weisende Reformen gelöst werden können. Wir werden daher nicht lieb protestieren, sondern durch Demonstrationen, Blockaden, Besetzungen etc. die Erfüllung unserer Ziele einfordern“, erklärt Tobias Schumann weiter.
Ein breites Bündnis aus allen gesellschaftlichen Bereichen bereitet den Bildungsstreik 2009 vor. Sie alle setzen sich für selbstbestimmtes Lernen und Leben und einen freien sowie kostenlosen Bildungszugang ein. Dazu fordern sie die komplette öffentliche Finanzierung des Bildungssystems ohne Einflussnahme der Wirtschaft und die Abschaffung des Bachelor/Master-Systems in der derzeitigen Form. Weiterhin steht das Bündnis für die Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen durch Mitbestimmung der Beteiligten.
Bereits am Samstag formierte sich ein Bildungsblock auf der Berliner Demonstration „Wir zahlen nicht für eure
Krise“, an dem sich über 500 Menschen beteiligten. „Der Staat pumpt Milliarden in marode Banken statt notwendige Reformen für ein emanzipatorisch ausgerichtetes Bildungssystem zu finanzieren.“ erklärt Nadia Sergan, ebenfalls Mitglied im Presseteam.

Wessen Bildung? Unsere Bildung!

Kontakt für Rückfragen: Tobias Schumann Tel. (01520 /14 681 36) oder Nadia Sergan (Tel. 0177/8378620)
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Webseite des Arbeitskreis Schulstreik! Ein Zusammenschluss vieler engagierter Schülerinnen und Schüler aller Braunschweiger Schulen, die am 17. Juni 2009 das jetzige schlechte Bildungssystem erneut bestreiken werden!

Hinweise, Tipps, Veranstaltungsmaterialien, Impressionen des Schülerstreiks vom November 2008 sind hier zu finden.

Artikel zum Thema

12.11.08 Erste Meldungen vom Schülerstreik aus Jena

11.11.08 Pressemeldung zum Bundesweiten Schülerstreik am 12. November 2008

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