The SPICE Project: giftige Schwefel-Injektionen in die Hülle des Planeten und unsere Lungen
Geoengineering-Experiment in Europa: Klima-Manipulationen durch reflektierende Aerosole in der Stratosphäre – weltweit rasanter Anstieg der Erkrankungen an COPD (Foto: H. Raab unter CC-Lizenz, Wikipedia)
Britische Forscher planen mit Unterstützung der Regierung nach Angaben der Zeitschrift Technology Review im Oktober 2011 ein völlig sinnentleertes Experiment – SPICE (Stratospheric Particle Injection for Climate Engineering), das als ein weiterer vorbereitender Baustein zur Zerstörung der Flora und Fauna der Erde durch Vergiftung der Atmosphäre beiträgt. Wer über bösen schwarzen Humor verfügt, wird in diesem Zusammenhang Spice – englisch für Gewürz – in Analogie zu dem legendären Schierlingsbecher interpretieren.
In diesem aktuellen Pilotprogramm werden zu einem mit Helium gefüllten Ballon, der in die Luft aufsteigt, 100 Kilogramm Wasser in einem Schlauch pro Stunde auf eine Höhe von einen Kilometer gepumpt. Das Experiment wird nicht an ziviler Örtlichkeit sondern auf einem Militärflugplatz entlang der englischen Ostküste stattfinden.
Der „mit allen Saurer Regenwasser gewaschene“ Versuch, der zunächst völlig harmlos erscheint, ist bei Gelingen der Einstieg zu dem grössenwahnsinnigen Vorhaben, in einer Höhe von zwanzig Kilometern in der Stratosphäre Tonnen von Schwefelwasserstoff-Partikeln oder andere Substanzen einzubringen, um durch die Reflexion der Teilchen einen Bruchteil des Sonnenlichtes zu reflektieren.
Das Endziel der Projektanten dieses Frevels – der schon als Verbrechen zu bezeichnen ist, ist es, mehr als vierundsechzig Rohre auf der ganzen Welt zu verbreiten, die jeweils fünf Kilogramm Schwefeldioxid oder andere reflektierende Partikel pro Sekunde – rund 160000 Tonnen pro Jahr – in die Atmosphäre befördern.
Jedes Rohr allein würde dreissig Tonnen wiegen. Die Ballons hätten einhundert Meter im Durchmesser, etwas mehr als die grössten jemals gebauten Ballons. Die grösste Herausforderung von allen aber wäre die Entwicklung eines flexiblen Rohrs, das dem extrem hohen Druck standhält. Zum Transport der Partikel bis auf eine Höhe von zwanzig Kilometern müsste die Leitung einem Druckwiderstand von 4000 bis 6000 bar (Atmosphärendruck) leisten.
Schwefelwasserstoff ist ein stark giftiges Gas. Bei der fossilen Verbrennung und Zersetzung von organischem Material entsteht diese „stinkige“ chemische Verbindung. Bei Vulkanausbrüchen wird dieses Gas ebenfalls freigesetzt. Kraftwerke in Deutschland haben strikte Auflagen, die Schwefeloxidverbindungen mit modernen Filtern aus den Verbrennungsprodukten zu absorbieren, genau wie die chemische, verarbeitende und Autoindustrie in Bezug auf Stickoxide strengen Regelungen unterworfen sind. Für das Waldsterben werden Schwefelverbindungen – saurer Regen – verantwortlich gemacht.
Es existiert eine – nicht unabhängige – Studie des britischen Meteorologieamtes UK Meteorological Office („Met Office“), da dieses nationale Wetteramt bis Juli dieses Jahres Teil des britischen Verteidigungsministeriums war und nun dem am 5. Juni 2009 gegründeten Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Handwerk (Department for Business, Innovation and Skills – BIS) untergeordnet ist. Die Studie des Met Office behauptet nun, dass die jährliche Einbringung von zehn Millionen Tonnen Schwefelwasserstoff-Partikeln die Erde in wenigen Jahren um ca. 2°C abkühlen würde. Die königlich-ehrwürdige vierhundertfünfzig Jahre alte britische Royal Society kam auch im Jahr 2009 zu dem Schluss, dass reflektierende Aerosole, die in die Stratosphäre injiziert würden, der günstigste und effektivste Weg wäre, um den Planeten schnell abzukühlen.
Ausser gesundheitlichen Schädigungen an den Lebewesen könnten diese Wahnsinnigen im schlimmsten anzunehmenden Szenario mit diesem gewaltigen chemischen Eintrag eine nicht mehr aufzuhaltende Eiszeit heraufbeschwören oder andere Kettenreaktionen in Gang setzen. Vulkanausbrüche, Sonneneruptionen, die Neigung der Erdachse, die Thermalströmungen der Ozeane – es gibt zu viele unwägbare Komponenten im nichtlinearen System „Erdklima“.
Hugh Hunt, Professor für Ingenieurwissenschaften an der University of Cambridge und Mitglied des SPICE-Projektes, sagte, dass das Ballon- und Schlauch-Vorhaben, das seine Gruppe jetzt testet, gegenüber Flugzeugen und Raketen deutlich billiger wäre, die 100 oder 1000mal mehr kosten würden.
„In einer Höhe von 20 Kilometern kann ein Flugzeug nur eine, vielleicht zwei Tonnen Nutzlast tragen. Das heisst fünf bis 10 Millionen Flüge pro Jahr, die dabei rund ein Prozent der weltweiten Ölproduktion verbrennen. Es wäre wirtschaftlich, wenn ein paar Dutzend Rohre eine ebenso gute Arbeit leisten würden“, so Dr.Hunt, der dabei so wie andere Nutzniesser satte Fördermittel für sein Ressort im Focus haben dürfte. (1)
Teilnehmer, Partner und Sponsoren von SPICE sind das Meteorological Office (Met Office), Engineering and Physical Sciences Research Council (EPSRC), Natural Environment Research Council (NERC), Science and Technology Facility Council, Integrated Assessment Geoengineering Proposals, Marshall Aerospace, die Universitäten Cambridge, Edinbourgh, Bristol und Oxford.
Das Projekt mit Erläuterungen und Abbildungen ist auf dieser Webseite der Cambridge University im Orginal einzusehen: http://www2.eng.cam.ac.uk/~hemh/SPICE/SPICE.htm sowie unter diesem Link: http://www2.eng.cam.ac.uk/~hemh/climate/Geoengineering_RoySoc.htm
Schlechte Luft auf dieser Welt
Anfang September 2011 erwähnten einige Medien eine veröffentlichte kanadische Studie von Wissenschaftlern des Institute for Clinical and Evaluative sciences in Ontario über den dramatischen Anstieg von Lungenerkrankungen – chronic obstructive pulmonary disease, COPD. (2) COPD ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Krankheiten der Lunge, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind, sich über viele Jahre hinzieht und bis heute nicht therapierbar ist. Einzig eine Lungentransplantation bietet nach derzeitigem Stand der Medizin eine Rettung des Erkrankten.
Diese Studie begann im Jahr 1996, Angaben der gesetzlichen Krankenversicherung, Krankenhaus- und sonstigen Unterlagen zu Personen im Alter von 35 bis 80 standen zur Verfügung. Insgesamt wurden 579466 neue Fälle während der 14-jährigen Studiendauer identifiziert. COPD ist die Hauptursache für chronische Krankheiten mit Krankenhausaufenthalt in Kanada. Etwa jeder vierte Erwachsene über 35 könnte COPD entwickeln, hiess es dort.
Schon eine Studie von Forschern aus Salzburg aus dem Jahr 2007 ergab, dass ein Viertel der untersuchten Personen über 40 Jahren an COPD leidet und prognostizierten, dass bis zum Jahr 2020 jeder dritte an dieser Lungenerkrankung sterben wird. (3)
Die in den letzten Jahren immer stärker durchgeführten Anti-Raucher-Kampagnen und Gesetze sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass eben nicht nur vor allem Raucher oder Passivraucher von COPD betroffen sind, was jedoch bevorzugt dargestellt wird.
Hier wird gern verschwiegen, dass schädliche industrielle Umwelteinflüsse eine grosse Rolle für die meisten heutigen Zivilisationskrankheiten spielen.
Die erschreckende Zunahme an COPD-Patienten verbietet jeglichen zusätzlichen künstlichen Eintrag von Partikeln durch Personengruppen und Organisationen, die nur ihre eigenen Interessen mit Geoengineering vertreten.
Nanomaterialien killen Zellen
Der Einsatz von Nanopartikeln, die von den Firmen zur Veredelung ihrer Produkte (Bekleidung, Oberflächen von Gebrauchsgütern, Medizin, Kosmetika und sogar Nahrungsmittel) oder in der technischen Materialwissenschaft verwendet werden, haben in den letzten Jahren Experten alarmiert, da diese die Zellwände durchdringen und die Zellen schädigen.
Im Artikel „Why Carbon Nanotubes Spell Trouble for Cells“ auf Science Daily wird am Beispiel der vielgepriessenen Einsatzmöglichkeiten der Kohlenstoffnanoröhren auf die Schädigung der Zellen hingewiesen und die Mechanismen erläutert. (4) Kohlenstoffnanoröhren werden mit Sicherheit nicht zur Klimaregulierung eingesetzt, es zeigt sich jedoch die Brisanz im Umgang mit Nanomaterialien, die kaum Erwähnung in den allgemeinen Publikationen findet. Forschungsgelder, Gewinne sowie Arbeitsplätze stehen auf Teufel komm raus auf dem ersten Rang – nach uns die Sintflut ist die Devise der Wirtschaftswachstumsgesellschaft auf Kosten des Lebens.
Das vorsätzliche Verpesten der Luft in dieser Dimension durch Versprühen von Nanopartikeln und giftigen Substanzen im Namen des Klimas kommt einer Ausrottung der Menschheit gleich. Anderen Spezies wird es sicher gelingen, sich anzupassen, während der Homo sapiens seine Siechtumphase einleitet, wenn die Bevölkerung diesem verseuchenden Klima-Albtraum nicht ein Ende bereitet.
Artikel zum Thema:
24.05.2011 Grimsvötn: Vom britischen Verteidigungsministerium zum Deutschen Wetterdienst
Die gestrige Meldung vom “Deutschen Wetterdienst”, nach der “davon auszugehen sei”, dass auf die Nordseeküste von Deutschland eine “Aschewolke” zutreibt, beruft sich auf “derzeitigen Modellberechnungen” des VAAC (Volcanic Ash Advisory Centre) in London (1). Das VAAC London ist Teil des “Meteorologischen Büros” (“Met Office”). Dieses gehört zum britischen Verteidigungsministerium, dessen Truppenteile in regelmäßigen Abständen nicht nur Tripolis, sondern begleitend Deutschland mit Schwachsinn bombardieren.
01.11.2010 Wettervoraussage für fünfzehn Jahre in Äthiopien und weltweit spuckende Vulkane
Auch der isländische Vulkan Grimsvötn soll nach Agenturmeldungen womöglich kurz vor dem Ausbruch stehen
27.09.2010 Vaclav Klaus: UNO nicht Sprachrohr supranationaler Konglomerate
Die Vereinten Nationen sollen sich nicht von politischen Themen zu wissenschaftlichen Angelegenheiten zuwenden. Die UNO ist nicht hier, um zu bestimmen, was Wissenschaft ist, sondern ihre Mitgliedstaaten haben sich in einer rationalen vernünftige Debatte über politische Themen zu engagieren, erinnerte der Präsident die Versammlung.
23.07.2010 Grossbritannien errichtet neues “Nebel und Wolken” – Weltraumkontrollzentrum
19.04.2010 DIE EU-AGENDA “SINGLE EUROPEAN SKY” (III): Die Hintergründe des Flugverbots und wie es zustande kam
Das “Volcanic Ash Advisory Center” VAAC in London ist Teil des “Meteorologischen Büros” (“Met Office”). Das “Met Office” wiederum ist eines von nur zwei weltweit existierenden “World Area Forecast Centers” (WAFC), auf welches die ICAO in ihrem Ausweichplan Bezug nimmt. Das gesamte Wetterbüro (“Met Office”) wiederum gehört zum britischen Verteidigungsministerium.
24.09.2009 Geld regiert mit IPCC-Klima die Welt – welche Lobby bestimmt wirklich unser “Wetter”?
Die weltweiten Firmenverflechtungen und unzähligen Geschäfte mit dem Klima des Vorsitzenden des IPCC, dem Inder Rajendra Kumar Pachauri.
Die UN-Weltklimakonferenz ist vorbei. Die tonangebende Rolle spielte dabei der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC), der im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) initiiert wurde und sich im Jahr 2007 den Friedensnobelpreis mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore teilte.
Der IPCC hat drei verschiedene Arbeitsgruppen, die die an ihn gelieferten Zuarbeiten der Klimaexperten auswerten und eine Taskforce. Vor ein paar Wochen sorgte der Climategate-Skandal für Aufruhr in der Weltöffentlichkeit, wie weit man den eingesandten Zahlenkolonnen der Klimamessungen der Wissenschaftler und später aufbereiteten Daten durch den IPCC trauen könne.
Quellen:
(1)http://www.technologyreview.com/energy/38564/?p1=MstRcnt
(2) http://www.google.de/search?aq=0&hl=en&gl=ca&tbm=nws&btnmeta_news_search=1&q=copd&oq=copd
(3) http://chestjournal.chestpubs.org/content/131/1/29.full
(4) http://www.sciencedaily.com/releases/2011/09/110918144932.htm
letzte Änderung: 07.55 Uhr