Jeder einzelne Cent, der aus Staatshaushalten europäischer Demokratien für die „Rettung“ Griechenlands oder die „Rettung“ des Euro-Kapitalismus heraus gepresst wird, fließt an die Banken und Kapital-Konsortien.
Wie das „Handelsblatt“ (1) heute unter ferner liefen schreibt, wurde gestern aus dem geplanten Staatshaushalt des Banker- und Technokraten-Regimes über Griechenland für 2012 ein kleines Detail bekannt. Wie es in einem bekannt gewordenen „internen Schreiben“ des in den USA und der britischen Monarchie ausgebildeten Vize-Finanzministers Philippos Sachinidis von der „sozialistischen“ Pasok-Partei heisst, sind im Haushaltsentwurf 2012 der „Übergangsregierung“ allein 32,1 Milliarden Euro für die „Rekapitalisierung des Bankensektors“ verplant.
Das könne sich aber noch ändern, heisst es. Wie viel der durch andere europäische Staaten mit Steuergeldern gestützte Staat letztlich für die Banken ausgeben werde, sei „noch unklar“.
Von den letzten durch IWF und EU an Griechenlands Regime im November gezahlten 8 Milliarden Euro flossen laut einer Berechnung des Hedge Fonds „TF Market Advisors“ 40 Prozent sofort wieder an Banken im Ausland, 23 Prozent an Banken und Fonds in Griechenland, 18 Prozent an die Frankfurter Euro-Zentralbank EZB und ganze 19 Prozent in den griechischen Staatshaushalt.
Wo auch dieser Rest der „Rettung“ landet, dürfte selbst der Dümmste nun begriffen haben.
Quellen:
(1) http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/griechische-banken-kaempfen-um-ihr-ueberleben/6000254.html
(2) http://www.heise.de/tp/artikel/36/36150/1.html