ARD-Umfrage: Mehrheit mit herrschender Wirtschaftsordnung „unzufrieden“

In einer aktuellen Umfrage des ARD-Deutschlandtrends stimmen 77 Prozent der Aussage zu, daß die derzeit in der Republik herrschende Wirtschaftsordnung „die Reichen reicher und die Armen ärmer“ macht. Dabei hatte die ARD wohlweislich nach einer „Ansichten zur Sozialen Marktwirtschaft“ gefragt, im Wissen, daß es hier keine gibt. Dieses vorgefertigte Schemata der offenkundig verzweifelten ARD-Finanzreligiösen führte denn auch auch dazu, daß 73 Prozent zustimmten, daß etwas „nicht mehr so wie früher“ funktioniere, was nicht existiert.

In einem Nebensatz ohne Grafik und ohne Benennung der Frage (kam vielleicht das K-Wort darin vor?) schreibt denn auch die ARD Tagesschau:

„Nur 49 Prozent erklären, sie seien mit dem Funktionieren unserer Wirtschaftsordnung zufrieden, 50 Prozent zeigen sich unzufrieden. „

Keiner in diesem Land ist mehr so dämlich die Deutsche Bank AG mit dem deutschen Grundgesetz zu verwechseln. Keiner. Nicht einmal mehr diese Kader-Kriecher und Bücklinge aus der Die Linke GmbH, die nun 21 Jahre zu spät angewinselt kommen und die Verfassung akzeptieren, weil wir sie weich geklopft haben, diese Fantompartei kurz vor der 5-Prozent-Hürde steht und jeder weiß, was für Antidemokraten und kapitalistische Heuchler sie sind.

Das nächste Mal also, Ihr ARD-Feiglinge vor dem Staatssender-Herrn, stellt Ihr genau zwei Fragen:

„Befürworten Sie den Kapitalismus, Ja oder Nein?“

„Befürworten Sie das Grundgesetz, Ja oder Nein?“

So. Und dann wollen wir mal sehen, was dabei heraus kommt.

Update

Wer suchet, der findet. In dieser Grafik, irgendwo da und da zu finden, wird die Frage aufgeführt, die 50 Prozent mit „unzufrieden“ oder „sehr unzufrieden“ beantworteten. Schon der Wortlaut repräsentiert bereits eine üble Manipulation:

„Wie zufrieden sind Sie mit der Sozialen Marktwirtschaft?

Daß die ARD offensichtlich versucht, das ganze Ausmaß der Ergebnisse der eigenen Umfrage zu verstecken, machen Auszüge deutlich, die die ARD weder im eigenen „Tagessschau“-Artikel, noch in den Grafiken irgendwo anzeigt. Auf „boersennews.de“ kann man lesen:

„51 Prozent sind der Ansicht, die Wirtschaftsordnung ‚muss grundlegend verändert werden‘.“

Soso.

„79 Prozent sind der Ansicht, ‚der schlimmste Teil der Euro- und Schuldenkrise steht uns noch bevor‘. Das sind fünf Punkte weniger als im Dezember 2011.“

Na da schau her. Ich zum Beispiel gehe davon aus, daß der schlimmste Teil der Operation Banken und Kapitalgesellschaften mit Steuern und Staatsgeldern vollzustopfen (nichts anderes ist diese virtuelle „Krise“ einer Währung in der dies passiert) in der Tat schon vorbei ist, zumindest in Deutschland. Weil Kanzlerin Merkel, Finanzminister Schäuble, sowie ihre verbündeten Euro-Kapitalisten und Antidemokraten mit voller Wucht gegen das Grundgesetz gerannt und daran mit großen Augen heruntergelaufen sind.

Ein weiteres Ergebnis dieser ARD-Umfrage symbolisiert auf den ersten Blick scheinbar „typische“ imperiale und totalitäre Elemente in der Bevölkerung. Auch hierzu schreibt nicht die „Tagesschau“, sondern bereits oben erwähnte Quelle:

„Von den derzeit diskutierten Vorschlägen zur Bewältigung der Krise in Griechenland trifft ein ‚EU-Spar-Kommissar‘ auf die größte Zustimmung. 73 Prozent finden, der Vorschlag zur Beaufsichtigung des griechischen Haushalts durch einen EU-Vertreter gehe in die richtige Richtung.“

Aha. Ein „EU-Spar-Kommissar„. Mal abgesehen davon, daß mittlerweile halb Europa vom Versuch der Merkel-Schäuble-Regierung spricht einen „Gauleiter“ über Griechenland einzusetzen, hatte CDU-CSU-Fraktionsvorsitzender Volker Kauder noch am 26. Januar einen „Staatskommissar“ über Griechenland gefordert.

Hatte man sich bei der ARD vielleicht vorher die öffentliche Reaktion auf diesen brillanten Vorschlag angesehen, um sich dann bei der am 30. Januar beginnenden Umfrage flux einen effektiveren Begriff für einen Diktator auszusuchen? Nun ja – umtaufen soll ja manchmal (nach)helfen.

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