„Hallo Barack, hier ist Nicolas“

Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, mitten im Wahlkampf, gibt dem staatlichen TV-Sender France Televisions einen kurzen Einblick in eine Videokonferenz mit US-Präsident Barack Obama. Dabei zeigen sich erstaunliche technische Mängel in der Kommunikation von „Führern“ zweier scheinbar so modernen Staaten auf.

Mikrofonierung mies, nur Fernsehlautsprecher, ergo Tonqualität mies, Bildschirme naja, Bildqualität naja, Kamera schlecht positioniert (wenn man den Dolmetscher schon nicht im Bild haben will, sollte man ihn auch nicht zur Hälfte im Bild haben), allgemein ungemütliches Interieur (wer hält das eine ernsthafte Diskussion über auf diesen Stühlen aus?) – so müssen die ihre Videokonferenzen abhalten? Das erklärt einiges.

In Frankreich wird am 22. April das erste Mal gewählt. Wer in die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen einziehen wird, ist relativ sicher: Nicolas (begleitet von seinen kleinen Wahlhelfern Angela und Barack) und Francois Hollande, der vor nichts mehr Angst hat als vor dem Sozialismus und gleich danach vor Jean-Luc Melenchon, der wiederum vor nichts mehr Angst hat als vor Sozialisten – explizit demokratischen.

So jagt einer den Nächsten und die Nachrichten sich selbst. Vive la Republique, vive la France.

– Stille –

Oder ist das nicht antifranzösisch, ähhh, pro-europäisch genug? Schnitt, Schniiiiitt…

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