SAG – Quo Vadis Teil 2

Autor: Citizenking

Liebe LeserInnen,

wir hatten ja im Artikel zur SAG (SAG-Quo Vadis) bereits darauf hingewiesen, dass wir vom Ergebnis der gerichtlich genehmigten Mitgliedervollversammlung berichten werden. Mit diesem Artikel ist auch in den nächsten Tagen zu rechnen.

Im Gegensatz zum bisherigen Restvorstand beginnt der neue Vorstand seine Arbeit damit auf genau der basisdemokratischen Grundlage, die er bisher eingefordert hatte. Sämtliche Pressemitteilungen werden vom Vorstand zunächst gelesen und erst nach der demokratischen Entscheidung über eine Endfassung veröffentlicht. Vom ersten Tage an finden somit diejenigen basisdemokratischen Grundsätze Anwendung, die der bisherige Restvorstand so kläglich vermissen ließ.

Vorab sei nur soviel verraten: Die Mitgliedervollversammlung fand trotz der unerfreulichen Erfahrungen bezüglich der bisherigen Parteiarbeit und den bitteren Erfahrungen mit einem oligarchen Restvorstand in ausgesprochener Harmonie statt. Die Mitgliedervollversammlung und auch die sich daran anschließende Gründungsvorstandssitzung waren von Konstruktivität geprägt und gleichermaßen ergebnisorientiert. Einen weiteren Beweis ihres Bedürfnisses nach basisdemokratischen Regelungen innerhalb der Partei lieferten die neu gewählten Vorstandsmitglieder indem der Beschluß gefasst wurde, dass nahezu sämtliche Sitzungen und Veranstaltungen zukünftig parteiöffentlich stattfinden werden. Durch diese Entscheidung wird nochmals deutlich, dass es der neuen Parteiführung ein ernsthaftes Anliegen ist, mit Geheimniskrämereien und „Hinterzimmerentscheidungen“ ein für alle Male Schluss zu machen.

Eine erste Reaktion kam vom ehemaligen Restvorstand, der wehement die Übersendung der Protokolle zu besagter Mitgliederversammlung in Bad Arolsen forderte. Die Neugier scheint für den ehemaligen Restvorstand diesbezüglich kaum auszuhalten sein. Wenn man bedenkt, dass dieser hier Tugenden einfordert, denen er selbst nie ganz gerecht werden konnte. Abschließend betrachtet ist die Partei nun wirklich auf dem Weg, sich als berechtigte, bundesweite Nachfolgepartei der ehemaligen WASG bezeichnen zu können. Basisdemokratische Grundsätze und der unbedingte Wille zu politischer Veränderung werden nun, nach langer Zeit der inhaltlichen Leere und der Entscheidungswillkür des ehemaligen Restvorstands, eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass eine Partei auch unter echten demokratischen Bedingungen erfolgreich wirken kann. Dieses Merkmal wird sie von allen anderen politischen Kräften eindeutig unterscheiden und den WählerInnen somit eine wirkliche Alternative zu anderen Parteien bieten.

-CK-

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