They came together to send a resounding message to Monsanto that Monsanto is not welcome on their island – Sie sind zusammengekommen um eine mächtige Botschaft an Monsanto zu senden, dass Monsanto auf ihrer Insel nicht willkommen ist.
Einer der grössten Umweltverschmutzer dieses Planeten und auf Platz 1 der Hitliste im Verdrängen unserer durch bisher auf natürlichem Weg gezüchteten Nahrungsmittel mit einhergehenden gesundheitlichen Folgen unter den Chemiekonzernen zerstört die letzten Refugien dieser Erde.
Maui ist eine Insel im Pazifik, die durch ihre isolierte Lage im Ozean noch die Garantie birgt, der weltweiten Verseuchung mit gentechnisch manipuliertem Saatgut durch Ausbreitung und Kreuzung entgehen zu können.
Die verfolgte Strategie von Monsanto als weltbeherrschender Marktführer in der Produktion der Lebensmittelversorgung der gesamten Bevölkerung dieses Planeten macht vor keinem noch so schönen Paradies auf dieser Erde halt.
Der Konzern verwandelt die für viele Kleinerzeuger schon mühselig genug erarbeitete Existenz in eine Hölle der ausweglosen Abhängigkeit (allein aus Indien wurden als dessen Folge zahlreiche Selbstmorde von ruinierten Bauern gemeldet), und der nach Kräften aller etablierten Organisationen unterstützt wird obwohl aus allen Teilen der Welt von dem Versagen der Produktversprechungen durch sich ausbildende Resistenzen der Pflanzenschädlinge und Beikräuter (Unkraut gibt es nur im Vokabular der Menschen) gemeldet werden – im Namen der Bekämpfung des Welthungers und der Klimaveränderung.
Das Beispiel der unendlichen Geschichte über die Rolle des quantitativen Anteils des Kohlendioxids in der Atmosphäre zeigt, dass diese Einrichtungen sehr wohl zu konzertierten Aktionen in der Lage sind. Chemie- und Waffenproduktionen der grossen Konzerne gehören zu den Tabu-Themen und unterliegen stillschweigend vereinbartem Ignorieren und Verdrehen der dahinter stehenden Motivationen.
Die Bevölkerung hat nur die Wahl des Widerstandes, der von Aktivisten organisiert wird und die Menschen über die Hintergründe informiert. So wie auch auf Maui, das zu dem US-Bundesstaat Hawaii gehört. Die nur 64 Kilometer in der Länge und 42 Kilometer in der Breite messende Insel mit 118000 Einwohnern (im Vergleich dazu wie Offenbach am Main) ist durch die modernen Kommunikationswege keineswegs vom Rest der Welt wie zu Zeiten des Entdeckers James Cook abgeschnitten und politisch sehr aktiv.
So gibt es die Occupy Wall Street Maui, GMO-Free Maui und die March On Maui -Bewegungen, die sich vor allem mit Hilfe des Internets mit den äquivalenten Gruppen auf dem Festland solidarisieren und im Gegenzug die Aufmerksamkeit der „Landbewohner“ verdient haben, da sie sonst auf sich allein gestellt den „Bach runter gehen“ – zumal sich auf der gut überwachten Insel das Air Force Maui Optical and Supercomputing Site (AMOS) sowie das dazugehörige Maui High Performance Computing Center (MHPCC) und das AEOS-Teleskop (Advanced Electro-Optical System), das grösste militärisch genutzte Teleskop der Vereinigten Staaten des US-amerikanischen Space Surveillance System-Weltraumschrottprogramms befinden.
Im April wurde ein Kaufvertrag von Monsanto mit A & B Properties, Inc. für die bestehenden Betriebe Mokulele und zusätzlich für 90 Hektar Land unterzeichnet. Der Kauf von Mokulele ist der zweite Landerwerb auf Maui (der Piilani Bauernhof wurde im Jahr 2010 gekauft). Sobald der Kauf der Mokulele Farm abgeschlossen ist, wird eine Bewässerungsinfrastruktur, Umzäunungen und Windschutzstreifen in den nächsten paar Jahren errichtet werden, um mit der Produktion gentechnisch veränderter Pflanzen zu beginnen.
Neben dem Kauf von Mokulele wird ein 3,5 Millionen Dollar teures Grossprojekt auf dem Bauernhof Piilani ausgeführt werden, um den oberen Teil der Farm für den Anbau der GVO-Freilandkulturen vorzubereiten. Die Investition wird auch die neue Bewässerungsinfrastruktur, den Ausbau bestehender Felder durch das Entfernen der Steine und Verbesserung der Bodenstruktur beinhalten. Ein Landschaftsplan sieht Bewässerungsanlagen vor, um die Erosion auf den Flächen zu verringern.
Wie eine Krake dringt die Monsanto Corporation in das gesellschaftliche Leben der Inselgruppe ein und versucht unter anderem durch Finanzierungen an den Hochschulen Widerständen entgegenzuwirken Beispiel in einem Artikel vom 5.Februar 2012 in The Maui News „Applications for Monsanto Hawaii scholarships available“.
Video von der Aktionswoche vom Januar diesen Jahres:
Am Donnerstag, den 7.Juni 2012 versammelten sich die Mitglieder dieser drei Gruppen und weitere Unterstützer vor den Gentechniklaboranlagen und den Maisfeldern von Monsanto erneut aus Protest gegen den Konzern, der ihre Inseln als sein eigenes persönliches experimentelles Labor betrachtet.
Die Umweltaktivisten brachten Plakate, Trommeln, Musik und gute Stimmung mit, als sie sich in Solidarität mit den Menschen auf der ganzen Welt versammelten, die von Monsanto und den biotechnologischen Produkten von den negativen Auswirkungen betroffen sind.
„Monsanto ist eines der heimtückischsten Beispiele für die 1% der herrschenden globalen Elite. Sie haben unsere Böden und das Grundwasser mit Roundup und anderen Pestiziden verseucht, unsere Luft mit offenen Feldtests und GVO-Maisernten verunreinigt und unsere Regierung und das Bildungssystem mit massiven Wahlkampfspenden sowie mit der Finanzierung unserer Schulen und Universitäten besudelt“,
hiess es in dem Aufruf zur Demonstration. Die Gruppe erklärte auf der Demonstration:
„Wir fordern für die Menschen saubere Nahrung, sauberes Wasser, saubere Luft und eine Regierung, die von Lobbyisten und ihrem Einfluss unbeeinflusst ist. Wir fordern sofortige Kennzeichnung aller GVO-Produkte und ein Moratorium für Freilandversuche für alle Inseln!“
Dies ist nicht der erste Protest gegen Monsanto in diesem Jahr, der von den Aktivisten auf Maui organisiert wurde und die Umweltschützer schworen, dass es auch nicht der letzte gewesen war. Andere Aktivisten auf den Inseln Oahu, Kauai und Big Island solidarisierten sich und kündigten an, ebenfalls Proteste gegen Monsanto auf ihren Inseln zu organisieren.
Die kleine Gruppe der Umweltschützer der Insel Maui haben sich mit ihrem beharrlichen Eintreten für eine gentechnikfreie Heimat die Aufmerksamkeit und den Respekt der Welt erworben, wovon die deutsche Umweltbewegung nur träumen kann.
11.02.2012 Monsantos illegale Erblast unterm Pflugschar
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30.04.2010 Seilschaften deutscher Gentechnik – Vortrag von Jörg Bergstedt
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27.04.2010 Greenpeace: Kein Patent auf Schinken und Schnitzel!
26.04.2010 Offener Brief an die mexikanischen Behörden
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Quelle: http://www.nationofchange.org/maui-activists-join-protest-monsanto-corporation-1339251700