In einer Umfrage von YouGov plädieren 69 Prozent der befragten Deutschen dafür, daß die Republik Griechenland das Finanzsystem wechselt und so das Währungsgebiet „Euro“ kleiner macht als vorher. Doch die eigentliche Brisanz der Erhebung ist eine andere:
Nur 52 Prozent würden bei einem entsprechendem Referendum für einen Verbleib Deutschlands in der „Europäischen Union“ stimmen. 29 Prozent würden sich bereits jetzt für einen Austritt der Republik aus dem Staatenbund entscheiden.
Man kann sich nun leicht ausmalen, wie die Stimmenverhältnisse bei einer Volksabstimmung gar über das Ende der Republik und die Überführung Deutschlands in einen Bundesstaat der EU oder einer „europäischen Föderation“ zugunsten des Euro-Finanzsystems wären.
Das Stimmungsbild dieser Umfrage ist sicherlich nur eines. Es fragt sich nur – warum eigentlich? Wo bleiben regelmäßige Umfragen zum Verbleib Deutschlands im EU-Staatenbund, im Euro-Finanzsystem und zum Ansehen von Grundgesetz und Republik innerhalb der deutschen Bevölkerung durch alle seriösen Umfrageinstitute? Wo sind die eigentlich? Und wovon können die leben?
Fakt ist: Diese Umfrage verdeutlicht, daß die seitens der Nomenklatura im Sommer 2011 angekündigte und mittlerweile von allen Bundestagsparteien gestützte Agenda für einen Sturz des Grundgesetzes, und dessen Ersatz durch eine neue Verfassung per Volksabstimmung zwecks Installation eines Hohen Staates über die europäischen Demokratien des Alten Europa, vor einer vernichtenden Niederlage steht.
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12.06.2012 Bundesbank fordert Verfassungsänderungen der Demokratien mit Euro-Finanzsystem