Regierung von Deutschland lässt von „Sachverständigenrat“ „Reformvorschläge“ für Frankreich ausarbeiten.
Wie „Reuters“ berichtet, lässt der Finanzminister derzeit, sicher nicht Zustimmung der Kanzlerin von Deutschland, die unter dem Siegel „Wirtschaftsweise“ operierende Gruppe von beratenden Raubrittern eine speziell auf Frankreich zielende Variante genau des depressiv-deflationären Finanzdiktates vorzubereiten, dass bereits die europäischen Demokratien Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Italien in einen auf allen Ebenen einsetzenden Verfall getrieben hat.
Wenn man also von Kehl aus demnächst ergrimmte Franzosen in Strasbourg sieht, wie sie eine neue Maginot-Linie ausheben, braucht man sich a) nicht zu wundern und b) sollte man ihnen mehr Erfolg wünschen als beim letzten Mal.
Die „Sparmaßnahmen“ dieses kurz nach Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages maßgeblich aus Deutschland heraus von „Pro-Europäern“ organisierte Diktat zugunsten des weltweiten Banken-Kartells und internationaler Konsortien folgt dem Prinzip des Wegelagerers oder Schutzgelderpressers, der sein Opfer zur Sparsamkeit ertüchtigen und ihm dafür die Tugend Disziplin beibringen will.
Dass dies seine Grenzen hat, mussten die „Wirtschaftsweisen“ bei ihrem „Herbstgutachten“ vor zwei Tagen selbst einräumen. Weder die Aufgabe der staatlichen Souveränität, die Installation eines Finanzministers über ein paneuropäisches Reich, noch ein zu Zwangsmaßnahmen über demokratisch gewählte Parlamente berechtigter Währungskommissar seien derzeit durchsetzbar.
„Dies stellt sich schon auf nationaler Ebene als höchst schwieriges, wenn nicht sogar aussichtsloses Unterfangen dar, nicht zuletzt in Deutschland.“
Wenn die Lage in Berlin geklärt ist, kann mit der Linksfront und Jean-Luc Melenchon gerne über eine Auslieferung von D.G.B., S.P.D., „die Linke“, A.T.T.A.C., Bündnis 90/Die Grünen, etc, pp, verhandelt werden.
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