Hanns-Jochen Kaffsack ist jetzt berühmt

Italien hat einen neuen Star. Quasi einen Fünf-Sterne-Star. Kollege Beppe Grillo liegt in den Umfragen mit 19,7 Prozent vor Silvio „Little Duci“ Berlusconi und seinem „Popolo della Libertà“ (P.d.L.) und nur noch rund 10 Prozent hinter Luigi „Gargamel“ Bersani und seiner Querfront des Establishments „Partito Democratico“ (P.D.) aus ex-kommunistischer Partei und Teilen der alten Mafia-Partei „Democrazia Cristiana“, der (mit zweieinhalb Jahrzehnten Vorsprung) zusammengebrochenen CDU Italiens. Entsprechend nervös ist nicht nur die Bunga-Bunga-, sondern auch die Abteilung für abgetakelte ex-Kommunisten und gewendehalsten Kader des Euro-Kapitalismus, die ohne Goldman Sachs-Banker als Verwalter ehemaliger (böser) souveräner Staaten und nun (echt pro-europäischer) finanzindustrieller Abbaugebiete gar nicht mehr können.

Ach ja. Hanns-Jochen Kaffsack.

Wir lesen im „Hamburger Abendlandblatt“ (Name zum Schutz für vom Aussterben bedrohte wahrheitsindustrielle Doppeldenk-Spezien geändert):

„Aufgestiegen ist vor allem aber auch die rechtspopulistische Anti-Politik- und Anti-Euro-Internetbewegung „Fünf Sterne“ des Komikers Beppe Grillo.“

Falsch geschrieben, Herr Kaffsack. Das heißt immer noch grundrechtspopulistisch.

Die Parlamentswahlen können kommen. In Italien kann man wieder wählen. Und wie.

(…)

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