Am 14.Juli 2005 schenkte U.N.O.-Generalsekretär Kofi Annan dem ehemaligen N.A.T.O-Generalsekretär Solana dessen umgetaufte Idee zur Kolonialvorherrschaft zum Geburtstag als Initiative der U.N.O.: die Rumi-Armee-Hilfstruppe
Im Jahr 2003 verfasste die N.A.T.O. das Papier „Ein sicheres Europa in einer besseren Welt – europäische Sicherheitsstrategie“. Das Papier, basierend auf alten Hegemonialansprüchen, wurde Ende Dezember 2003 in Brüssel für die Errichtung einer „geregelten Weltordnung“ vorgestellt.
In dieser neuen Welt gibt es keinen Platz für Staaten, die sich nicht dem Führungsanspruch mit den Vorgaben der N.A.T.O.-Länder unterwerfen (Zitat: „die Europäische Union und die Vereinigten Staaten müssen eine mächtige Kraft zum Wohl der Welt sein“) – deren Regierungen müssen über verschiedene Wege ersetzt und entsprechend konditioniert werden.
Die unverhohlene Drohung: „Denen, die zu dieser Umkehr nicht bereit sind, sollte klar sein, dass sie dafür einen Preis bezahlen müssen…“. Einige Absätze weiter wird es deutlicher: „… mit flexibleren Streitkräften, mobilen Einsatzkräften… vor allem mit der Einrichtung einer Rüstungsagentur.“
Unverblümt und natürlich ohne Reue wird auch festgestellt, dass „bei nahezu allen grösseren Einsätzen auf militärische Effizienz ziviles Chaos gefolgt ist“, das anschliessend mit den entsprechenden Mitteln aufgeräumt wird.
Im Hinblick auf die aktuelle Lage zur Bewaffnung der Gegner des Staates Syrien trieft diese Passage vor maximalen Zynismus: „gemeinsame Operationen zur Entwaffnung von Konfliktparteien…“.
Unzählige Denkfabriken, militärische und zivile Strukturen und Organisationen entstanden seit Jahrzehnten und in der jüngsten Gegenwart zum Erreichen dieser Ziele. Zitat aus oben genannten Pamphlet: „Wir müssen eine Strategiekultur entwickeln, die ein frühzeitiges, rasches und wenn nötig robustes Eingreifen fördert.“.
Eine dieser Organisationen wurde auf der Grundlage des Solana-Papiers im Jahr 2004 gegründet:
Die „Allianz der Zivilisationen„, „Alliance of Civilizations“ (AoC) und, wie es die Strategen aus verständlichen Gründen bevorzugen, unter dem Deckmantel der Organisation der Vereinten Nationen. Als Direktor wurde Matthew Hodes ernannt, der weder in der deutschen noch englichen Wikipedia trotz seiner internationalen Ämter verschwiegen wird. Der Schwerpunkt liegt auf Europa und Asien und besonders auf den Beziehungen und Auseinandersetzungen zwischen der westlichen und der vorherrschend muslimischen Welt. Einer der Ansprüche ist der Kampf gegen die unterschiedlichen Abstufungen des Extremismus und Auseinandersetzungen mit Religionen.
Der ewige E.U.-Beitrittskandidat, der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und der damalige sozialdemokratische Ministerpräsident Spaniens, José Luis Rodríguez Zapatero wurden als Initiatoren vorgeschoben, letzterer gewann als Belohnung die Wahlen am 14. März 2004 ganz „überraschend“ mit seiner Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei. Unter Zapateros Regierung (2004 bis 2011) wurde im Jahr 2004 der spanische Widerstand gegen den „EU-Verfassungsvertrag“ aufgegeben. Seither erfolgte eine willenlose Unterwerfung unter das Regime in Brüssel mit dem einhergehenden Ausverkauf des Landes.
Erdoğan und Zapatero hätten da nun also am 21.September 2004 der Organisation der Vereinten Nationen die Idee einer Initiative einer „Allianz der Zivilisationen“ vorgeschlagen, die von Spanien im Dezember 2005 mit der Arabischen Liga abgestimmt und kurz vor dem Jahrestag der Anschläge von Madrid zusammen mit dem U.N.O.-Generalsekretär Kofi Annan am 9. März 2005 in Madrid vorgestellt wurde.
Der Inhalt der „Idee“ entspricht genau den Vorgaben oben genannter Solanas „Sicherheitsdoktrin 2003“ der N.A.T.O. sowie auch den Zielen der Mittelmeer-Union der Grossmacht Europa, auch bekannt als Barcelona-Prozess. Javier Solana de Madariaga war von 1995 bis 1999 Generalsekretär der N.AT.O. Anschliessend von 1999 bis Ende November 2009 fungierte dann Solana als Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) und zusätzlich hatte er nicht rein zufällig seit 25.November 1999 den Vorsitz als Generalsekretär der Westeuropäischen Union (WEU).
Als Hoher Vertreter der AoC wurde ab dem 1.März 2013 kein Geringerer als Nassir Abdulaziz Al-Nasser aus Katar von Ban Ki-moon ernannt und löste den ehemaligen Präsidenten von Portugal, Jorge Sampaio, als Generalsekretär ab – ein Mann des Emirats mit einer vierzigjährigen Karriere in der U.N.O. und zahlreichen internationalen Gremien. Im Jahr 1972 war er Attaché an der Botschaft von Katar in Beirut im Libanon, 1975 war er Mitarbeiter in der Botschaft seines Landes in Islamabad in Pakistan und wurde anschliessend in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Generalkonsul für Katar bis August 1981.
Von 1998 bis 2011 war Al-Nasser als Botschafter und Ständiger Vertreter von Katar bei der Organisation der Vereinten Nationen und vertrat sein Land im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen während der zweijährigen Amtszeit von Katar von 2006 bis 2007. Im Dezember 2006 war er Präsident des Sicherheitsrats, in dieser Zeit wurden eine Reihe Massnahmen zu „komplexen Friedens- und Sicherheitsfragen, einschliesslich der internationalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Terrorismus“ ergriffen. Im Jahr 2009 wurde er Ehrenmitglied an der Foreign Policy Association in New York.
Zur Vertiefung des Einflusses des Westens auf die politischen Meinungen anderer Staaten werden von der „Allianz“ alle zur Verfügung stehenden Mittel aufgeboten um gesellschaftlichen Einfluss zu gewinnen ohne das die Hintermänner öffentlich werden.
So ist FRIDE eine der Denkfabriken Europas Grossmeister für weltweites Handeln (for global action): „Our mission is to inform policy and practice in order to ensure that the EU plays a more effective role in supporting multilateralism, democratic values, security and sustainable development.“ und, der eigentliche Hauptgrund sind die „Fragile states and energy security“.
Der U.N.O.-Körper verfügt über einen Geldfond und über eine Task Force, deren Spione und Analysten die Lage beurteilen sowie eine Armee von Internet-Trollen – die „Medien-Reaktionstruppe“, die versucht, die sozialen Netzwerke mit Kommentaren, Erstellen von Gruppen und Postings zu beeinflussen. Raten Sie einmal, wo das letzte Training stattfand: in Amman im Königreich Jordanien vom 21. bis 22. April 2013.
Nicht zufällig wimmelt es in sozialen Netzwerken unter anderem auf Facebook nur so vor Seiten und Gruppen mit Rumi-Zitaten, Bildern mit Sprüchen, Heilsversprechen, die den Scientology-Methoden nicht von ungefähr mit ihrem Brain-Washing gleichen, denn auf dem 1. Forum der „Allianz“ im Januar 2008, das der Jugend gewidmet war, nahm auch Paulo Coelho neben Politikern, Vertretern von Stiftungen und religiösen Organisationen, Jugendorganisationen und Medien teil um sich Initiativen und Projekte auszudenken. Coehlo steht in engster Beziehung zum spanischen Königshaus. Seine bisher gut gefüllte Seite auf Facebook ist aktuell wie leergefegt.
Auch Ban Ki-moon, ehemaliger südkoreanischer Aussenminister und Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen, veranstaltete am 26.Juni 2007 im U.N.O.-Hauptquartier eine Rumi-Party, auf der die Teilnehmer für einige Stunden eine Verinnerlichung der sanften Lehren des alten Meisters durch Nachdenklichkeit zur Schau stellen durften.
Frieden, respektvollen Umgang miteinander ohne Ansehen der Herkunft und persönliches Glück wünschen sich alle Menschen, nur müssen sie die ausgelegten Leimruten erkennen und nicht in die Falle bösartiger Psychopathen tappen, die nichts anderes im Sinn haben als ihre Pläne geschickt zu verschleiern, die Gefühle einzulullen und den Verstand von den tatsächlichen Ereignissen abzulenken.
Populäre Personen, möglichst beliebte Schauspieler und erfolgreiche Musikstars, die „14 Weisen“ sollen als Botschafter der AoC das Gedankengut weit unter der ahnungslosen gutgläubigen Öffentlichkeit verbreiten.
Diese Allianz ist besonders perfide, da sie die Zielgruppe im Visir hat, die sich engagiert um die Welt vor der Zerstörung durch die „Elite“ zu retten. Aber genau diese Personen und ihre Sponsoren sitzen dort um ihre Pläne unter Ausnutzung passender Aktionen fortzuführen.
Zu den jüngsten politischen Aktivitäten gehörte am Montag, den 28.Mai eine Reise des Hohen Vertreters (oder der Hohe Priester aus Katar) nach Ankara, dort sondierten Al-Nasser und Erdogan die Entwicklungen im Nahen Osten zu Syrien und Palästina.
Die Regierung von Katar hat Al-Nasser aufgrund seines Amtes als Generalsekretär des U.N.O.-N.A.T.O.-E.U.-Clubs in den Rang eines „Ministers“ erhoben. Somit muss er die Anweisungen seiner Regierung in Doha ausführen ohne einen Interessenkonflikt zu befürchten, die Ziele sind auch die der Verbündeten in Washington und Brüssel.
Als eines der jüngsten Mitglieder der „Allianz der Zivilisationen“ empfing am 30.Mai 2013 der Präsident von Aserbaidschan, Ilham Aliyev den U.N.O.-Vertreter für die „Allianz der Zivilisationen“, Nassir Abdulaziz Al-Nasser. Beide zeigten sich zuversichtlich, dass die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und der UNAOC weiter expandieren würden. Aserbaidshan spielt eine der wichtigsten Rolle als Dreh- und Angelpunkt der Wahrung der Interessen des Westens zur Sicherung der Erdgas und Öl-Vorkommen.
Weiterführende Informationen zu dem „Kampf der Zivilisationen“ sind in folgenden Artikel zum Thema zu finden:
28.05.2013 Paneuropa-Parteien kündigen erwarteten Angriff auf das Grundgesetz an
18.11.2012 BBC-Filmreihe “The Trap” (III): Die Freiheit von Berlin oder Der “Kampf der Zivilisationen”
Einer der Ideologen hinter ´Project Democracy´: Samuel P. Huntington. Nach dem Fall der Mauer in Deutschland und dem “gewonnenen” Kalten Krieg gegen die Sowjetunion war er es, der 1992 in einem Referat für das “American Enterprise Institute” die bis heute quer durch die Nomenklatura immer wieder benutzte Ideologie des “Clash of Civilizations” erfand (in Deutschland häufig als “Kampf der Kulturen” zitiert). Er präzisierte seine extremistische Ideologie im Buch “The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order” (“Der Zusammenstoß der Zivilisationen und die Neuauflage der Weltordnung”). Samuel P. Huntington beschwor das Verschwinden von Staaten auf der Erde und deren Ersatz durch Blöcke von “Zivilisationen”, bzw “Kulturen”
14.05.2012 PROJEKT PANEUROPA (I): Das “Amerikanische Komitee für ein Vereinigtes Europa”
27.06.2009 Schäubles “Future Group” und ihr “Stockholmer Programm”: 5-Jahresplan der EU zum Überwachungsstaat
16.03.2009 Grosses exklusives Weltkonzert – “ The Concert of Democracies“ in Vorbereitung
Die Überlegungen und Ziele der “Alliance of Democracies” wurde im Mai 2004 in der Washington Post das Erste mal für die Öffentlichkeit veröffentlicht. Weitere Publikationen zum Thema folgten.
Die Idee für die militärische Vereinigung ist vom Think-Tank Princeton Project on National Security geprägt und verweist die UNO ins Abseits als eine Organisation, die nicht mehr gebraucht würde. Die UNO wäre lediglich zum Zweck der Verhinderung von Kriegen zwischen den grossen Nationen erschaffen worden. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Auflösung des Ost-Blocks bestehe diese Gefahr nun nicht mehr.
Quellen:
http://www.zimbio.com/pictures/UAO2jkspKaL/King+Juan+Carlos+Spain+Meets+Brazilian+President/jOBKaR9D83E/Paulo+Coelho
http://www.innercitypress.com/rumitunes062607.html
http://en.trend.az/news/politics/2156054.html