CastorTV hat vor einer Stunde ein neues Video von Blockupy Frankfurt 2013 auf Youtube hochgeladen.
Die Bilder der kollektiven Haft sprechen für sich. Die Demonstranten wurden gleich zu Beginn an ihrem Recht gehindert, die angemeldete Kundgebung durchzuführen. Ohne Versorgung mit Lebensmitteln und Getränken sowie sanitären Einrichtungen hielten die Polizeieinsatzkräfte die Teilnehmer neun Stunden ohne Rechtsgrundlage bis nach 20 Uhr gefangen. Zudem setzten sie Pfefferspray gegen die Menschen ein und verweigerten den Verletzten die Erste Hilfe, indem sie kein Wasser von ausserhalb nach Augenzeugenberichten zu den Eingekesselten durchliessen.
So sehen „vermummte Randalierer“ aus:
Foto von den eingesperrten Menschen und der Polizei von aussen.
Die Stellungsnahme der Polizeibehörde Frankfurt in der Presseerklärung vom 2.Juni 2013, die die vom Aktionsbündnis angemeldete Demonstration gleich in der Überschrift als „Aufzug“ diffamiert, strotzt vor Übertreibungen und falschen Verdächtigungen:
„Am Abend und in der Nacht kam es zu folgenden Vorfällen, die möglicherweise in Verbindung mit den Blockupy-Protesten stehen: Um 23.15 Uhr wurden mehrere Scheiben eines Gebäudes der Deutschen Bundesbank in der Wilhelm-Eppstein-Straße mit Steinen beworfen und beschädigt. Gläser mit Farbe wurden gegen das Gebäude geschleudert.Um 03.30 Uhr wurden mehrere Scheiben einer Bankfiliale in der Glauburgstraße beschädigt. Bei beiden Taten entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro“,
die sich die Polizei, die mit dem Verfassungsschutz auf bestem Fusse steht, ohne Anhaltspunkte öffentlich zu äussern nicht erlauben darf.
In der Presseerklärung der Polizei heisst es: „bis zum jetzigen Zeitpunkt ist eine verletzte Person bekannt“, die Organisatoren dagegen berichten am 2.Juni von zweihundert Verletzten, deren Zahl weitaus höher liegen dürfte, denn nicht jeder Betroffene erstattete unmittelbar vor Ort eine Meldung.
Vermummt und bewaffnet: „Wir sind friedlich, was seid ihr?“
ist eine Frage, die dringend in Deutschland zu klären ist, insbesondere auch im Hinblick auf die Politisierung des „Schwarzen Blocks der Polizei“ so wie im Prozess gegen Lothar König mit den überführten Falschaussagen von Polizeibeamten, die sich an nichts mehr erinnern können als ihre Aussagen auf Antrag der Verteidigung vereidigt werden sollten.
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