Sprecher des U.S.-Kongresses: ins Haus kommen mir keine Russen!

Die Russen kommen! Die Russen kommen! (U.S.-amerikanische Filmsatire von 1966)

Wie CNN am Mittwoch berichtete, hat der Sprecher des U.S.-Repräsentantenhauses John Boehner einen Diskussionsaustausch  zwischen U.S.-Senat (100 Senatoren) und U.S.-Repräsentantenhaus (435 Abgeordnete) und den Abgeordneten der beiden Kammern der russischen Duma zur Syrien Situation zurückgewiesen.

Die russische Botschaft in Washington hatte zur Entschärfung der drohenden Kriegsgefahr den Besuch der russischen Parlamentarier im Capitol Hill für nächste Woche angeboten.

Angeblich haben die Vereinigten Staaten von Amerika laut dem Multi-Milliardär und Aussenminister John Kerry bei der Ausschuss-Anhörung vom Mittwoch 100-prozentige Beweise für einen Grund, Syrien anzugreifen. Mantraartig betete Kerry wie ein durch Drogen geistig behinderter Psychopath stundenlang auf Nachfragen der Abgeordneten immer: „Glauben Sie mir. Es ist einhundert Prozent sicher. Das ist die Wahrheit. Unsere Geheimdienste wissen es.“

Kriegsapostel Kerry wähnte sich ganz offensichtlich als Pastor in einer Kirche vor seinen siebzehn „dummen ungläubigen Schäfchen“, die man ohne stichhaltige Argumente aber mit der Drohung vor dem Fegefeuer auf den Kriegspfad schickt. Immerhin ist ihm das bei sieben Abtrünnigen nicht gelungen. Der russische Präsident nannte den U,S.-Aussenminister anschliessend auch schlicht und einfach als das, was Kerry ist: einen Lügner.

Auch Kerry scheut eine direkte Begegnung mit den Russen. Obamas Sicherheitsberaterin Susan Rice, die ihm in nichts nachsteht, wird ihn kurzfristig ersetzen.

Wovor hat Boehner denn Angst? Dass die Russen plötzlich die Amerikaner bekehren? Noch mehr Ketzer in den aufgebrochenen „geschlossenen“ Reihen produzieren?

Wie schon der U.S.-Präsident auf der Pressekonferenz gestern in Stockholm zu den Differenzen zwischen Russland und den U.S.A. zu Syrien sagte: „Wir sind gegen die Wand geklatscht.“

Und das mit vollem Karacho wie der erste G 20-Abend in Petersburg gezeigt hat.

Ein späteres angekündigtes Treffen – nach der offiziellen Betteltour bei den versammelten Staatsoberhäuptern in Moskau um Unterstützung für den Krieg – mit Vertretern der Homosexuellen-Szene und Regimegegnern, mit dem Obama den russischen Präsidenten der Welt vorführen will, ist ein staatsmännischer Fauxpas, der eine grenzenlose intellektuelle Hilflosigkeit, Formatlosigkeit und bewusste Bösartigkeit offenbart. So etwas überlässt man seinen Diplomaten.

Quellen:
http://politicalticker.blogs.cnn.com/2013/09/04/russians-send-official-request-to-meet-with-u-s-congress/
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g-20-gipfel-in-petersburg-putin-durchkreuzt-obamas-syrien-mission-a-920707.html
http://de.ria.ru/politics/20130904/266808815.html

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