Irgendwann ist die Zeit zum Platzen für jeden zu aufgeblasenen porösen Reifen gekommen. Die jahrzehntelange, mit dem heroldesken Blasebalg kräftig geschürte Furcht vor Anschlägen der P.O.T.U.S.e und ihrer Komplizen zieht nicht mehr. Der Mantel ist zerbröckelt, es ist kein lauter Knall: langsam aber sicher entweicht die komprimierte Luft.
Je mehr der Öffentlichkeit bewusst wird, wie sehr sie mit dieser Mär über das Ohr gehauen und auf hinterlistige Weise mit Eingriffen in ihre persönlichen Grundrechte hintergangen wurde, steigt ihr Misstrauen in staatliche Behörden, die vorgeben, sie und ihre Kinder vor allerlei möglicher Unbill zu schützen.
Laut einer neuen Associated Press-GfK-Befragung, die vom 17. bis 21.Januar 2014 unter 1060 Erwachsenen in den Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt und am 27.Januar veröffentlicht wurde, lehnen nun 61 Prozent der unfreiwillig „Transparenten“ die staatlichen Überwachungsmassnahmen, durch sie angeblich in den Genuss ihrer persönlichen Sicherheit vor sogenannten „Attacken von Terroristen“ kommen, ohne Kompromisse ab.
Nur 17 Prozent der Befragten sprachen sich dafür, dass die von der Regierung gesammelten Daten von Millionen von abgehörten Telefongesprächen aus staatlichen Händen zu „Profis in diesem Gewerbe“, zu privaten Dienstleistern zur Verwaltung gegeben werden sollten.
Dieser erneute schaurige Gedanke einer Datenverschiebung zu einer „independent third party“ aus „effizienten Gründen“, um so das Treiben der N.S.A. zu entlasten, wurde doch tatsächlich kürzlich von einem Regierungsbeamten in den Ring geworfen.