„Scheinbarer Selbstmord“ eines führenden C.I.A.-Experten in Nord-Virginia im Zusammenhang mit Folter-Bericht?

Seit Wochen tobt in den U.S.A. ein Kampf um die öffentliche Freigabe sämtlicher Daten des über 6000 Seiten umfassenden, unter Verschluss gehaltenen „Folter-Berichts“ des Geheimdienstausschusses des Senats. Gerade einmal vierhundertachzig Seiten wurden bisher als Zusammenfassung für den U.S.-Präsidenten zusammengestellt.

An einem geheimen Standort in Nord-Virginia wurden seit fünf Jahren für die Mitglieder dieses Ausschusses das Dossier von Angestellten der C.I.A. ausgewählt.

Ausgerechnet dort springt nun nach Angaben der Central Intelligence Agency einer ihrer leitenden Mitarbeiter – angeblich in der letzten Märzwoche – in den Tod. Kurz danach soll der Spionage-Angestellte in dem lokalen Krankenhaus verstorben sein.

„Aus Datenschutzgründen und aus Respekt für die Familie werden wir keine zusätzlichen Informationen zu diesem Zeitpunkt freigeben“, teilte C.I.A.-Sprecher Christopher White mit und betonte, dass sich der Vorfall nicht im C.I.A.-Hauptquartier McLean ereignete.

Eine eng mit der C.I.A. verbundene „Quelle“ liess die Zeitung „The Washington Free Bacon“ wissen, dass es sich um einen mittleren Manager handelte, der sich vom fünften Stock eines Gebäudes in Fairbanks County gestürzt hätte. Weiter hiess es in der Zeitung anschliessend, dass bekannt sei, dass viele Mitarbeiter einem hohen Stressfaktor und schwierigen Bedingungen in ihrer Tätigkeit ausgesetzt seien. Das sei Teil ihres Berufes. Es würde drei Grundtypen geben: Geheimdienst-Analysten und Unterstützungspersonal, technische Dienstleistungsoperateure und die Geheimagenten, letztere ist der Teilzweig der Elitespione der Agentur, erläuterte die Zeitung am 4. April 2014.

Einen Tag vor Bekanntgabe des Todes des C.I.A.-Experten, am 3.April, stimmte der Geheimdienstausschuss des Senats mit elf zu drei Stimmen darüber ab, den Auszug der vierhundertachzig Seiten an Barack Obama zu senden – mit der Empfehlung, diese zu veröffentlichen.

Lesen Sie zu diesem Thema folgende Artikel auf Radio Utopie:

12.03.2014 C.I.A.-Affäre: Der Offenbarungseid von Dianne Feinstein – Video, Zusammenfassung, Einschätzung
Aber nicht nur das. Die C.I.A. ist so freundlich den lieben Mitarbeitern des Senatsausschusses auch noch ein C.I.A.-Computersystem zur Verfügung zu stellen, aber natürlich total getrennt von jedem anderen Computersystem der C.I.A., und das alles in einem abgelegenen, echt sicheren Ort im Norden Virginias, in einem von der C.I.A. “gepachteten” (“leased”) Gebäude, mit Technikern der C.I.A., die aber “fast alle” irgendwelche “contractors” (“Vertragsnehmer”) sind, also von irgendwelchen Konzernen aus dem informationstechnologischen Spionage-Komplex, oder einfach versaute Hippies, Freaks, Techniker und Mathematik-Streber, die selbst ihre Mutter nackt filmen und dann gewinnbringend an den nächstbesten verscheuern würden.

09.01.2014 Letzte Woche gab der Geheimdienstausschuss des Senats einen 6.000 Seiten starken Bericht heraus, der eine umfassende Analyse der Anhalte- und Verhörpraktiken der CIA beinhaltet.

25.12.2012 Die Folterchronik

Quelle: http://freebeacon.com/national-security/cia-official-dies-in-apparent-suicide/