Kommentar des offiziellen Vertreters des Außenministeriums Russlands, Alexandr Lukaschewitsch, zur Schändung des Grabes eines beim Brand im städtischen Gewerkschaftshaus am 2. Mai 2014 in Odessa umgekommenen Opfers

Erklärung des Außenministeriums der Russischen Föderation vom 15.Mai 2014.

Russland erfuhr mit Empörung die Nachricht über die Schändung des Grabes eines beim Brand des städtischen Gewerkschaftshauses am 2. Mai 2014 in Odessa umgekommenen Opfers. Unbekannte steckten die Kränze in Brand und durch das Feuer wurde das orthodoxe Grabkreuz beschädigt. Weiters wurde eine Inschrift beleidigenden Inhalts hinterlassen.

Diese frevlerische Handlung übersteigt jegliche Vorstellungskraft und ist bereits jenseits des Bösen. Diejenigen, welche sie begingen, und ihre Anstifter übertraten alle Moral- und Gewissensnormen. Für sie ist nichts mehr heilig. Wir fordern eine sorgfältige Untersuchung dieses Verbrechens und die Bestrafung der beteiligten Personen. Gleichzeitig bestehen wir auf der Durchführung unter Teilnahme von angesehenen internationalen Fachleuten einer objektiven Untersuchung der Gründe für die am 2. Mai geschehene blutige Tragödie in Odessa.

Wir sehen in diesem Vandalenakt eine Verhöhnung des Andenkens an alle unschuldigen Opfer des in der Ukraine von ihren jetzigen Machthabern de facto ausgelösten Bruderkriegs.

Erneut appellieren wir an Kiew und seine westlichen Schutzherren, zur Besinnung zu kommen und den Terror gegenüber dem ukrainischen Volk unverzüglich einzustellen.