Vielleicht geht die Rechnung Saakaschwilis doch noch auf, und er reißt Europa in einen Krieg. Der amerikanischen Wirtschaft täte das sicherlich gut, denn schon zwei mal hat sie davon profitiert, dass Europa in Rauch und Asche versank, und die Wirtschaft der USA die europäischen Staaten übertrumpfen konnte. Das täte dem US-Dollar nicht minder gut.
Und während Saakaschwili sich und sein Land in der Opferrolle (2) darzustellen versucht, rüsten die USA Polen weiter auf und provozieren Russland bis aufs Blut. Wahren es erst nur Radarstationen, so sind es nun Patriot-Raketen (1), die in Polen stationiert werden. Wer glaubt, dass Russland das unbeantwortet lassen wird, der hat jeden Bezug zur Realität verloren!
Polen, das zwischen den Mühlen der Macht schon im Zweiten Weltkrieg zerrieben werden sollte, war damals noch Opfer. Heute jedoch stellt es sich als Kriegstreiber an erste Front und vertraut auf den „amerikanischen Bruder“ und dessen Handlanger, der ihm im Kampf gegen Russland den Rücken stärkt. Die polnische Regierung steht der georgischen in nichts nach und will offensichtlich aus den Reaktionen Russlands (3), die in Georgien offensichtlich werden, keine lehrreichen Schlüssen ziehen.
Es ist erschreckend, mit welcher Leichtvertigkeit und Unverantwortlichkeit westliche Politi(c)ker bereit sind, Soldaten und Material an den Grenzen Russlands zu bringen. Das hat mit Verteidigung nichts mehr zu tun. Das sind Kriegsvorbereitungen zur Stärkung der amerikanischen Macht und Wirtschaft auf Kosten Europas. Weder Napoleon noch Hitler hat Russland in die Knie zwingen können. Auch die amerikanische Kampfmaschinerie mit mit einem besessenen Kleinhirn an der Spitze wird das nicht schaffen. Die USA haben weder aus Korea, Vietnam, Afghanistan noch dem Irak gelernt. Und die vielen Kriegsgewinnler, die heute einmal mehr mit lechzendem Maul auf den Tod vieler Menschen hoffen, werden sich die Zähne ausbeissen.
(1) http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/politik/522/306483/text/
(2) http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,572413,00.html