Loser-Wahlkampf der Faschisten in Deutschland und Österreich

Berlin, Wien, Graz, Frankfurt, usw.: Das macht Spass. Nein, wirklich. Da distanziert sich sogar der CDU-Bundesvorstand von seinem eigenen Ministerpräsidenten Koch, und der sagt dann: „Die Zuspitzung, die das Ganze erfahren hat, hat mich selbst überrascht.“ (1)
Schaut da am Ende jemand superblamiert aus der Wäsche? Na, macht nix. Pensionen tun´s auch, was brauch man da noch Ämter.

Tja, was Deutschland angeht, hätten wir dann nur noch die Mutterlecker vom „Spiegel“. Seit Jahren versuchen die nun, irgendwas gegen irgendwen in den Krieg zu hetzen und merken immer wieder schmerzhaft, dass auf einer langen Nase eben viel Platz zum Tanzen ist.
„Rechtspopulistin nennt Mohammed einen Kinderschänder“ (2), so die Schlagzeile des heutigen Tages, was steckt dahinter?

Wer nichts wird in der Politik, der macht sie

Die FPÖ (mit der „Politikerin“ Susanne Winter die aussieht und redet als hätte man ein gealtertes Seite 1-„Bild“-Mädel mal angezogen auf die Bühne gestellt) hat es mittlerweile sogar für einen Gemeinderatswahlkampf (3) nötig, die Konkurrenz um die besten Plätze am Scheiterhaufen (die BZÖ von Jörg Haider) irgendwie aus den Schlagzeilen zu hetzen. Es ist so ein klein bisserl die Nummer „Wer bietet weniger?“ und der Dümmste kriegt den Wählerzuschlag. Nun gut, aber das kennt man ja auch von hier. Nur bittschön – bleibt´s daham.

Die evangelische Kirche Österreichs erstattete unterdessen Anzeige gegen Winter wegen Verhetzung, die Staatsanwaltschaft Graz ermittelt (4). Aber auch da fand sich bei „Die Presse“ ein „Rechtsexperte“ namens Klaus Schwaighofer aus Innsbruck, der hatte dazu folgende These: das wäre gar keine Verhetzung.
„Ich würde das tendenziell verneinen“, so Schwaighofer zur „Presse“. So habe Winter durch ihre Aussagen noch nicht gegen eine bestimmte Gruppe gehetzt (5). Na da schau her.

Fragt sich jetzt nur noch, was unsere Kunden und Kundinnen aus dem Altertum sich als Nächstes einfallen lassen, um sich auch in Deutschland und Österreich irgendwie (bei ständig sinkenden Auflagen und Zugriffszahlen der todgeweihten Papierpresse und Konzernmedien) wieder in die eigenen Schlagzeilen und die entsprechenden Garderobenständer in die Exekutivämter zu hieven?
Äh , sorry: ohne false-flag-Attentate, blutige Anschläge wird das nix. Und die sind leider schon gescheitert, wie Gewisse wissen. Also, liebe Faschisten: da werdet ihr euch eben ans Verlieren gewöhnen müssen.

Ach, übrigens, kleiner Denksport: identifizieren Sie folgenden Spruch:

„Das Blut der Märtyrer ist der Samen der Kirche.“

Na? Richtig.
Alte christliche Weisheit (sagt man, mit Schriftlichen von damals, naja..) jedenfalls stammt diese denkwürdige Zitat den Angaben zufolge aus der Zeit der der jahrhundertelangen blutigen Pogrome an Christen (6). Allerdings nicht durch Juden, oder Muslime, oder durch irgendeine andere Religionsgemeinschaft, sondern durch das römische Imperium was seine Grundlage durch sie bedroht sah. (Wann hängt man eigentlich die Latein-Lehrer?)

Dann gab´s später die Hexenverbrennung, die Inquisition (man hatte vom Gegner gelernt, man sass jetzt selbst in Rom), na und dann das 20.Jahrhundert (schon alles drüber geschrieben worden), tja, und Rostock, Mölln, Solingen ist grade mal knapp 16 Jahre her. Damals hiess es, die Zigeuner (die so aussahen, als wären sie Vietnamesen) würden es mit Hunden und Katzen auf dem frisch gemähtem Rasen treiben, und hier geborene Kinder wären Asylanten.
Nehmen wir mal an, da gibt es Leute die sich professionell sowas ausdenken, damit dann andere im Parlament die 2/3-Mehrheit zusammenbekommen um die Verfassung einzuschränken, zu beschneiden, und ausser Kraft zu setzen. Wie würde man solche Leute nennen?

Irgendeinen Grund für Scheiterhaufen gibt es immer. Es ist der Trieb des Verlierers und des Duckmäusers, sich schadlos an Anderen zu halten. Zu feige sich dem täglichen Betrug aus Politik, Oberschicht und Kapital zu widersetzen, nimmt man dankbar den Sündenbock in Empfang, na besser als nichts.

Wie gut, dass es mittlerweile so etwas wie Zeitungen und Regierungen gibt, die man wechseln kann – und abwählen.

(…)

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