Syrien-Invasion: U.S.A. und Vereinigtes Königreich rücken unter wildem Schattenboxen mit sich selber weiter vor

U.S.A. und Vereinigtes Königreich geben Einsatz von Sonderkommandos auf Territorium von Irak und Syrien bekannt und warten auf Beifall.

Nachdem die U.S.-Regierung unter Barack Obama sich „alle Optionen“ in der seit drei Jahren festgelaufenden Invasion von Syrien offen gehalten und dies im üblichen maximalen Zynismus mit ihren eigenen irregulären Invasionsstreitkräften begründet hat, die sich nach diversen militärischen  Niederlagen in Syrien neu gruppiert, formiert und ausgerüstet haben und zur Zeit unter dem Label „Islamischer Staat“ laufen, legen die „Alliierten“ im 2001 begonnenen weltweiten Terrorkrieg nach: Die Vereinigten Staaten von mindestens Amerika und ihr Mutter-Empire geben den Einsatz der eigenen Sonderkommandos wie der „Delta Force“, der „Navy Seals“, dem „Special Air Service“, dem „Special Reconnaissance Regiment“, etc, etc, auf dem Territorium des 2003 eroberten Irak und dem bereits eroberten und bislang noch gehaltenem Territorium von Syrien bekannt. Ebenso werden nun, offensichtlich aus taktischen Gründen, die während der Aufmarschphase der eigenen neuen Proxy-Armeen unter dem „IS“-Label bislang peinlichst vermiedene Ressourcen und Kapazitäten der Terrorkriegsmächte aufgezählt: Spionage und Luftaufklärung in den Kriegsgebieten, z.B. durch Einsätze „taktischer Drohnen die über die Mauern von Gebäuden“ sehen können (die übliche Salamitaktik mit Sachen heraus zu rücken die die Leute bislang zu dumm waren z.B. hier nachzulesen, es aber ja irgendwann mal fertig bringen könnten), die Facebook- und Email-Leser von G.C.H.Q. erleben ihre Rennaissance (irgendwo hört man die Sabberlätzchen vom Bundesnachrichtendienst voll laufen), vom Aufbau ganzer Netzwerke von Spionen wird erzählt, etc, pp.

Die imperialen Militärmächte und ihre bereits unter lautem Geschrei tönende Kriegslobby in der Informationsindustrie (1, 2) kalkulieren offensichtlich damit, dass es keine der zahlreichen Populären in den Riegen von Staats- und Parteifunktionären wagt öffentlich zu fragen, wo, wann, wie und wozu all diese Aufklärungskapazitäten während der Aufmarschphase der asymmetrischen Proxy-Armee „Islamischer Staat“ genutzt wurden. Genauso wie es öffentlich keiner wagt zu fragen, ob der als „eingebetteter“ Kriegsberichterstatter 2001/2002 in Afghanistan, 2003 in Irak und 2011/2012 in Syrien eingerückte James Foley vor Jahren tatsächlich entführt wurde, von wem eigentlich, ob er längst tot ist und ob das alles tatsächlich genau so passiert ist wie es heutzutage Milliarden von Kunden auf der Leinwand im Kino oder auf sonst einem Bildschirm sehen können.

Eine simple Erklärung für all das, was auch in den letzten Monaten seit 2001 passiert ist, will keiner hören, weil sie unangenehm ist und weh tut. Aber wie sagen manche Römer: „Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt“. Also:

Die aufgezählten Sonderkommandos und Einheiten sind der „Islamische Staat“. Sie sind es selbst. Das Imperium spielt wieder einmal Fight Club und rückt mit verschiedenen Milizen unter wildem Schattenboxen mit sich selber weiter gegen den einzigen realen Gegner, die syrische Armee, weiter vor, während es um Beifall aus dem klügsten Publikum seit Entstehung des Sapiens baggert.

Bleibt der aber aus, bleiben die imperialistischen Truppen stehen und denken sich was Neues aus, oder was sie so denken nennen. Denn ohne Beifall geht es nicht. So sind die Regeln in diesem Spiel von und für Wahnsinnige und Vollidioten, was 2001 begonnen wurde.