Hubifans: Althaus macht die Schavan

Bedeutung ist etwas, was man sich immer wieder selbst bestätigen muss. Das gilt vor allem für besonders schwache und eigentlich bedeutungslose Menschen. So wie es für Roger Köppel galt, als der noch Chefredakteur bei der Welt war und unbedingt Personenschutz zu seinem Lebensglück brauchte. Da haben es Althaus und Schavan schon schwerer.

Wie aber sollten Gabriel, Schavan und Alhaus andererseits Interesse erregen. Mit dem was sie sagen ernten sie Entsetzen, Langeweile, Gelächter oder Ekel. Das wofür sie stehen, ist neoliberale Menschenverachtung die heute schon zum zentralen Bestandteil jeder journalistischer Ausbildung, zumindest in den Totholzmedien gehört. Sie könnten vielleicht noch strippen, aber das wäre wiederum ekelhaft. Eine Sackgasse.

Während Gabriel und die Schavan ja eher zufällig, oder weil sie andere Funktionen nicht ausfüllen konnten, in die Ministerposten kamen, haben sich die Thüringer ihren Althaus selber wiedergewählt. Es sind halt bescheidene Leute dort in Thüringen, die lieber das bekannte Elend akzeptieren, als sich auf neues Elend einzulassen. Verständlich wenn man sieht was die anderen Parteien dort bieten.

So wie Gabriel nicht für seine Verschwendung von Steuergeldern gerade stehen muss, es Schavan nicht muss, wird es auch Althaus nicht müssen. Mit dem Hubschrauber auf Kosten des Steuerzahlers zur Festwiese ist in Deutschland kein Problem. Hauptsache die Hartz IV Empfänger bekommen nicht zuviel. Aber dafür wird Althaus schon sorgen. Das ist das einzige zu dem er wirklich zu gebrauchen ist. Die Armen zu quälen.

Aber das ist typisch für diese Art von Wendehälsen wie er und Angela Merkel es sind.

Nach dem Abitur 1977 und Ableistung seines Grundwehrdienstes in der Nationalen Volksarmee begann Althaus 1979 ein Lehrerstudium der Physik und Mathematik an der Pädagogischen Hochschule in Erfurt, welches er 1983 als Diplom-Lehrer beendete.

Danach war er bis Ende 1989 als Lehrer für Mathematik und Physik an der Polytechnischen Oberschule (POS) in Geismar tätig, seit 1987 als Stellvertretender Schulleiter für außerunterrichtliche Arbeit, verantwortlich u.a. für politische Massenorganisationen wie Pioniere und FDJ, die Jugendweihe, in deren Strukturen Althaus ehrenamtlich im Bezirksvorstand mitarbeitete, und paramilitärische Aktivitäten an der Schule. Zudem leitete er die örtliche Schulgewerkschaftsgruppe. 1989 nahm er als Delegierter am 9. Pädagogischen Kongress der DDR teil. Die Auszeichnung mit einer „Medaille für Erfolge in der kommunistischen Erziehung in der Pionierorganisation Ernst Thälmann“ will er nach eigenen Angaben nicht angenommen haben, wohl aber eine damit verbundene Geldprämie. Nach der politischen Wende 1989/90 erhoben ehemalige Schüler in einer ARD-Sendung den Vorwurf, Althaus habe sich in seiner Funktion als stellvertretender Schulleiter in verschiedenen Reden lautstark für den „Erhalt des Sozialismus“ eingesetzt.

Damit könnte man den Fall Althaus eigentlich abschließen. Anpassungsfähig wie er ist, wird er sich sicher noch auf einen Ministerposten in einem der nächsten Kabinette von Frau Merkel retten, was da auch nichts mehr zum Negativen hin verändern kann. Solange Politiker wie Merkel, Schavan, Gabriel und Althaus in Deutschland möglich sind, hat die Demokratie und Deutschland keine Chance.

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