Am 20. November 2014 wird der Strafprozess gegen zwei Aktivist_innen wegen Sachbeschädigung von NPD-Plakaten am Amtsgericht in Jena fortgesetzt. Den Angeklagten wird vorgeworfen, am 13. September 2013, im Vorfeld der Bundestagswahl, diskriminierende Plakate der NPD mit Hilfe einer langen Stange abgehangen und danach zerschnitten zu haben. Die Plakate enthielten antiziganistische, islamophobe und rassistische Slogans wie: „Geld für die Oma statt für Sinti & Roma“, „Maria statt Scharia“ oder „Sicher leben: Asylflut stoppen“.
Der Strafprozess, welcher ursprünglich bereits im März 2014 stattfinden sollte, hat sich seitdem verschleppt. Der erste angesetzte Prozesstermin platzte auf Antrag der Verteidigung. Der Prozess beginnt am 20. November 2014 um 9.00 Uhr im Sitzungssaal 2 des Amtsgerichtes Jena. Die Angeklagten würden sich über eine solidarische Prozessbegleitung freuen. Einer der Angeklagten Menschen ist das Stadtratsmitglied Martin Michel (DIE GUTEN).
Spendenkonto:
Rote Hilfe Ortsgruppe Jena
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Verwendungszweck: NPD-Plakate