Die „Atomverhandlungen“ um Iran sind eine Farce. Keiner will dort irgendetwas außer Krieg.

Seit Jahrzehnten wird dem Iran wegen dessen Betrieb von Atomkraftwerken durch den Westblock mit seinem 9/11-Moment gedroht, einem (diesmal tatsächlichen) Angriff von außen, zur Stabilisierung der eigenen Gesellschafts- und Machtstruktur. Das ist keine Drohung, sondern das Angebot eines Arrangements auf Gegenseitigkeit. Genau dieses Arrangement verfolgen seit Jahren alle Beteiligten unter ekelerregendem Geschwätz und der Schinderei von Zeit und Menschen. Schluss mit dieser Farce!

Wollte irgendjemand in den Präsidenten- und Regierungspalästen zu Washington, Moskau, Paris, Peking, London, Teheran und Berlin bei diesen „Atomverhandlungen“ ein Abkommen, was dem Iran den Betrieb von Atomkraftwerken gestattet ohne dass diesem wie seit einem Jahrzehnt mit einem Angriffskrieg gedroht wird, dann gäbe es dieses längst. Stattdessen folgen alle einem imperialistischen Konsens, der da lautet: Spannung hochhalten, sich selbst vor der Weltöffentlichkeit als dies und das präsentieren, Militärbudgets und Feindbilder hochfahren, weiter eigene geostrategische Pläne verfolgen und den Gegner dabei einbinden, als jeweils abschreckendes Beispiel für diejenigen die die ganze Farce bezahlen, das eigene Volk.

Die Öffentlichkeit sollte alle Beteiligten und ihre ausschließlich für Schwachsinnige (1, 2, 3, 4, 5, etc) herausgegebenen Erklärungen ignorieren.

Politik ist Scheisse. Jeder einzelne Beteiligte dieser „Verhandlungen“ ist das „beste“ Beispiel dafür.