Ockhams Rasiermesser, 9/11 und Cui bono

Die meisten Leute sind es wirklich leid, noch etwas über 9/11 zu hören. Es ist wirklich alles gesagt und nachdem der 7. Jahrestag nun vorbei ist, ist es schon etwas pervers noch einmal nachzulegen. Es hat allerdings auch etwas Gutes. Nachdem Medientrara sind die offiziellen „Fakten“ wieder einmal parat. Man weiß, woran man glauben soll.

Selbstverständlich sind auch die Verschwörungstheorien alle wieder durchgekaut wurden. Eine Verschwörungstheorie ist eine Theorie, die nicht mit der offiziellen Lesart der Ereignisse übereinstimmt. Das bedeutet nicht, dass sie falsch ist, sondern nur, dass sie nicht wahr sein darf, oder doch zumindest nicht wahr sein soll. Es gibt übrigens keine Verschwörungstheorien ohne einen stichhaltigen Grund.

Die meisten Verschwörungstheorien entwickeln sich wie Perlen in einer Muschel. Wenn sich im sauberen Muskelgewebe der Wahrheit eine kleine, oft nur praktische Lüge einbettet, wird diese von Perlmutt ummantelt, bis die vielen Schichten der Perlmuttummantelung eine große, manchmal auch riesige Perle zutage gebracht haben. Manchmal kann die Muschel, wie auch die Wahrheit, an dieser Perle sterben.

Häufig bilden schnelle kleine Notlügen einen solchen Kern, die zwar sinnlos sind, aber im Moment jemanden beruhigen sollen, der ansonsten wie bei einem Verkehrsunfall im Wege steht und die Rettungsarbeiten aufhält. Manchmal sind es die Aussagen von „Wichtigtuern“ die ihr Wasser nicht halten können und aus dem Halbwissen heraus dummes Zeug reden.

Noch öfter sollen Fehler verschleiert werden, die einfach in jedem Alltag passieren und die von jedem verstanden würden, wären sie nicht mit einer Lüge verdeckt. Dann gibt es noch die Fälle, wo eine Lüge von der Wahrheit ablenken oder diese Überdecken soll. Dazu kommen diverse Mischformen. Oft auch mit Geheimniskrämerei verbunden.

Wenn allerdings jemand sagt, dass er nicht an den elften September glaubt, der kann beruhigt werden. Er fand statt. Auch das WTC Gebäude wurde zerstört und zumindest ein weiteres ebenfalls und ein paar andere schwer beschädigt. 9/11 ist Realität. Es wurde nicht in Hollywood gedreht.

Wenn man eine Sache analysieren will, sollte man zunächst nach dem Cui bono fragen. Wem nützte 9/11, wem gereichte es zum Vorteil.

Da gibt es drei Tatverdächtige. Bin Laden und seine Al Qaida, Israel und der Mossad, die USA und der CIA. CIA und Mossad sind immer verdächtig, weil sie ähnlich, wie die real existierende Al Qaida, gerne unter Verdacht stehen. Das macht sie bedeutend und wichtiger als sie es in der Realität sind. Sie würden gerne gefährlicher erscheinen als sie sind. Man kennt das aus dem Tierreich, wo völlig giftfreie Tiere sich so färben, wie es sonst nur hochgiftige machen. Mimikry. Der Riesenochsenfrosch, der sich noch aufbläht, um nicht gefressen zu werden oder der Kugelfisch.

Fassen wir noch einmal den offiziellen Ablauf des Geschehens zur Ortszeit zusammen:

08:46 Ein Flugzeug rast in den Nordturm des World Trade Centers
09:03 Ein zweites Flugzeug fliegt in den Südturm
09:05 Bush wird informiert, reagiert aber erst einmal nicht.
09:30 Bush spricht von einem Terrorakt
09:37 Ein drittes Flugzeug fliegt in einen unbenutzten Teil des Pentagons
09:59 Der Südturm des WTC stürzt zusammen
10:03 Ein viertes Flugzeug stürzt in ein Feld bei Pittsburgh
10:28 Der Nordturm des WTC stürzt in sich zusammen

Eine Tragödie. Die ganze Welt hielt den Atem an. Überall sammelten sich die Menschen vor den Fernsehern und alle fragten sich, wie das geschehen konnte. Die USA lässt es zu, dass vier Flugzeuge entführt werden und hat keine Kampfflugzeuge in der Luft? Das Szenario war doch bekannt. Längst in Romanform beschrieben. Ein Weltbestseller von Tom Clancy. In „Befehl von oben“ stürzt ein vollgetanktes Flugzeug in das Kongressgebäude und vernichtet praktisch die gesamte politische Führung der USA.

Nun also gleich vier. Weit über eine Stunde keine offizielle Reaktion der Militärs. Noch am gleichen Tag laufen die ersten Gerüchte um die Welt, dass die USA diesen Anschlag getürkt haben könnten. Warum fliegen die in einen unbenutzten Teil des Pentagons, warum ins WTC, von dem jeder weiß, das es praktisch von der Gebäudesubstanz her am Ende ist und unbezahlbare Renovierungskosten vor sich hat?

Aber schnell kommt Aufklärung. Dieser Osama bin Laden hat 19 junge Männer verführt. Viele aus Deutschland und die haben sich als Selbstmordattentäter geopfert. Aber dabei übertreiben sie. Die Bilder der Attentäter kommen zu schnell, ein unversehrter Ausweis eines Attentäters auf Schutt und Asche des WTC und entsprechende Bekennerschreiben und Videos werden gefunden. Natürlich gesteht auch bin Laden.

Das ist einfach zu dick. Die Menschen beginnen ihre Zweifel zu sammeln. Eine gute Sammlung, wenn auch längst keine vollständige, hat auch „Alles Schall und Rauch“ zusammen getragen. Natürlich überschlagen sich die Gerüchte und auch Fakten, die scheinbar zusammen passen und beweisbar sind, müssen nichts miteinander zu tun haben.

Der Regen am Nachmittag hat nichts damit zu tun, dass die Teller nicht leergegessen wurden und die Tatsache, das es tatsächlich donnert, nachdem ein Kind die Tür vor Wut zugeworfen hat, ist auch reiner Zufall. Aber wenn die Dinge erst einmal ins Rollen gekommen sind, dann wird auch unpassendes passend gemacht.

Darin liegt übrigens der beste Schutz von Verschwörungen. Irgendwann wird der beschriebene Umfang so komplex, dass alleine der Organisationsaufwand riesig gewesen wäre. Tatsächlich ist eine Verschwörung je größer sie scheinbar wird, auch genauso unwahrscheinlicher. Da keiner schweigen kann, würde bei der Anzahl der notwendigen Mitglieder, der sich darstellenden Verschwörung um das WTC, schon längst einer geredet haben.

Die große Verschwörung ist also Quatsch, grober Unfug, nichts als ein riesiger Berg von Schaum. Aber da, wo ein Berg voll Schaum ist, muss irgendwer diesen geschlagen haben. Der kommt nicht von selbst, wie alle Männer wissen, die sich mit Messer und selbstangerührtem, geschlagenen Rasierschaum rasieren. Oft gibt es trotz viel Bemühen nur sehr wenig Schaum.

Feuerwehrleute wissen, dass da, wo viel Qualm ist, nicht unbedingt auch das Feuer zu finden ist. Bei manchem Brandeinsatz führt der Qualm sogar in die Irre und Feuerwehrleute, die dem Qualm folgen, werden vom Feuer, das hinter ihnen durchschlägt, gefangen und verbrannt.

Deshalb ist es sinnvoll, sich an Ockhams Rasiermesser zu erinnern und sich des dahinter stehenden Prinzips zu bedienen.

Die bekannteste Formulierung besagt, dass „Entitäten nicht über das Notwendige hinaus vermehrt werden dürfen“ (lat. Entia non sunt multiplicanda praeter necessitatem oder sine necessitate). Sie wurde 1654 vom Philosophen Johannes Clauberg (1622–1665) geprägt. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das:

1. Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.
2. Eine Theorie ist im Aufbau der inneren Zusammenhänge möglichst einfach zu gestalten.

Das ockhamsche Sparsamkeitsprinzip fordert, dass man in Hypothesen nicht mehr Annahmen einführt, als tatsächlich benötigt werden, um einen bestimmten Sachverhalt zu beschreiben und empirisch nachprüfbare Voraussagen zu treffen. Ein Hintergedanke ist dabei auch, dass Hypothesen mit wenigen Annahmen einfacher zu falsifizieren sind als komplexere Hypothesen.

Der Zusatz „Rasiermesser“ ist als Metapher zu verstehen: Die einfachste Erklärung ist vorzuziehen, alle anderen Theorien werden wie mit einem Rasiermesser wegrasiert. Ockhams Rasiermesser ist heute ein Prinzip der wissenschaftlichen Methodik.

Schnitzen wir also ein wenig mit Ockhams Messer an dem angeblichen Großattentat herum. Bin Laden oder Al Qaida waren schon seit langem ein Lieblingsspielzeug der amerikanischen und aller sonstigen Geheimdienste. Niemand bezweifelt, dass es Bin Laden gibt und dass dieser auf die Amerikaner sehr sauer war, weil sie ihn in Afghanistan verladen haben. Solange er gegen die Russen kämpfte, wurde er mit Waffen, Geld und größter Zuneigung seitens der USA behandelt. Nachdem die Russen besiegt waren, hatte der Mohr Bin Laden seine Schuldigkeit getan und konnte gehen.

Nun war er allerdings kein halbwilder Idiot, sondern ein mit westlicher Erziehung und westlichem Politikverständnis aufgewachsener schwer reicher Saudi. So einen Mann führt man nicht am Nasenring vor. Er sah sich plötzlich in einer Reihe mit all den Kleindespoten, die die USA schon vorher missbraucht hatten, um ihre Interessen durchzusetzen. Das machte ihn sauer. Mächtig sauer.

Er schaffte es, eine Reihe von Miniattentaten loszutreten, die irgendwelche Hilfsfreiwillige gegen Geld und Ehre durchführten. Meist aber nur in Verbindung mit anderen Staaten. Alleine lief nicht viel, weil Terrorismus in einer Welt, die das Phänomen kennt, nur in kleinem Maßstab machbar ist. Als er auch aus Afrika vertrieben wurde, die Amis hatten sogar Bomber und Bodentruppen eingesetzt, um ihn zu erwischen, saß er in den afghanischen Bergen praktisch fest.

Natürlich wurde am Lagerfeuer von zukünftigen Heldentaten geträumt. Sicherlich waren auch abstürzende Flugzeuge Bestandteil dieser wilden Träumereien, genau wie sonst die schrecklichsten nur vorstellbaren Dinge. Wütende Männer an Lagerfeuern sind noch unerträglicher als Männer an Lagerfeuern überhaupt. Ob irgendwelche dieser Träumereien jemals Realität werden konnten, interessierte niemanden. Geh doch weg mit der Realität, wenn geträumt wird.

Kein Traum war mit Sicherheit, dass an diesen Feuern Verräter saßen. Entweder waren sie direkt Mitarbeiter irgendwelcher Geheimdienste oder nur käufliche Subjekte, die, die Träume verkauften. Je größer die Ware, desto höher der Preis. Also wurden aus den Träumen feste Pläne und echte Gefahren. Schon morgen würde etwas passieren.

Geheimdienste kämpfen immer um ihr Budget. Nachdem die Russen dummerweise keine Feinde mehr sein wollten und auch so recht keine Geheimnisse mehr hatten, wäre eigentlich eine Friedensdividende fällig gewesen. Geheimdienste und Militär hätten weitgehend eingeschränkt werden können. Überall herrschte die nackte Angst. Selbst der Mossad musste fürchten, durch einen Frieden arbeitslos zu werden. Es musste also ein Konflikt her.

Ein echter Konflikt, ein gefährlicher Konflikt. Sozusagen als beschäftigungssichernde Maßnahme. Da kamen die Meldungen von den Lagerfeuern gerade richtig. Niemand wurde arbeitslos. Neue Spione wurden ausgesandt, um am Puls der islamischen Welt zu fühlen, wo denn die nächste Eruption sein würde. Dummerweise wusste keiner was von einer solchen Eruption. Die Träumer in den afghanischen Bergen träumten an ihren abgeschiedenen Lagerfeuern und so wie dort, wurden überall kleine Träume geträumt, die keine Verbindung zueinander hatten.

Selbstverständlich ist Politik doof. Aber irgendwann merkt auch der dümmste Politiker, dass ihm nur die Träume von Lagerfeuern erzählt werden und will genaueres wissen. Die Prophezeiungen von schlimmen Terrorakten müssen wahr werden. Wieder drohte die Arbeitslosigkeit. Die Politiker hatten es ja nicht anders gewollt.

Die Geheimdienste nahmen sich den Kosmos Experiementierkasten „Ich baue mir eine Terrorzelle“ und legten fleißig los. Sie aquirierten die enttäuschten, die erfolglosen, die bindungslosen und die verwirrten Kinder eines Islams, die nicht einem Glauben, sondern einer persönlichen Fiktion von diesem Glauben anhingen. Das war leicht. Diese Kinder kann man am Rande eines jeden Glauben von den Bäumen treten, einsammeln und ihnen das Gefühl von persönlicher Wichtigkeit vermitteln. Natürlich nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen mit dem gleichen Problem.

Mag sein, dass der eine oder andere sogar mal in Afghanistan war, oder sogar Bin Ladens Pfötchen geschüttelt hatte. Es spielte keine Rolle. Plötzlich war da eine verschworene Gemeinschaft. Eine selbsternannte Elite. Solche Zellen entstehen nur unter Führung. Es braucht immer einen Rattenfänger, um die Kinder aus den sicheren Mauern zu locken. Geheimdienstmitarbeiter lernen diese Rattenfängermethoden, um Spione anzuwerben. Es ist ihr Geschäft. Da ist kein Platz für Moral.

Einmal angeworben, werden diese Gruppen häufig an andere Rattenfänger übergeben. Geheimdienste haben Angst, das einzelne Mitarbeiter zu viel wissen. Nur da, wo Wissen ist, kann auch Verrat sein. Es mag sein, dass der ursprüngliche Rattenfänger noch lebt, die Erfahrung sagt aber, dass sich Geheimdienste von solchen Leuten und auch ein oder zwei Nachfolgern recht drastisch trennen. Meist durch Verkehrsunfälle.

Auf jedenfall gibt es dann eine, oder eher viele Gruppen, die theoretisch einsetzbar sind. Mit den wildesten Zielen. Viele Gruppen fliegen auf, weil diese Kameraden meist nicht besonders helle sind. Weihnachtsmarktbomber oder anderes. Einige werden auch ohne etwas zu erreichen für Fahndungserfolge freigegeben, wie die Kofferbomber, andere nur für die Festnahmen gezüchtet wie die Blondierungsbomber.

Man hält sich diese Gruppen auf Vorrat. Natürlich sind die nicht so mutig, dass man sie auf Selbstmordkurs schicken könnte. Sie würden vermutlich zerbrechen. Aber wenn sie die Selbstmörder nur spielen sollen und ihnen für ihre wirren Köpfe ein Ausweg geboten wird, bei dem sie Helden sein und überleben können, dazu anstelle der Jungfrauen noch einen Koffer voll Geld und eine neue Existenz bekommen, dann kann man sie zu fast allem motivieren.

Man hat ihnen sogar Flugunterricht in den USA verpasst. Sie sollten sich sicher fühlen und waren ja auch sicher. Es ist egal, welche Geschichte ihnen erzählt wurde, aber natürlich reichten ihre Flugkenntnisse bestenfalls für eine Kursänderung. Jeder der mal so einen Flugsimulator am heimischen Computer ausprobiet hat, weiß wie unwahrscheinlich es ist, das solche Leute haargenau in ein Gebäude hineinfliegen können.

Das mag einem guten Piloten bei bestem Wetter gelingen, aber nicht solchen Pappnasen. Das war aber auch gar nicht nötig. Sie mussten nur die Macht in der Maschine übernehmen, sollten die Leute telefonieren lassen, damit die Welt wusste, das die Maschinen entführt waren. Alles problemlos machbar. Es sah für die Passagiere echt aus.

Jede Luftwaffe oder Armee dieser Welt mit einigermaßen Bedeutung arbeitet mit Drohnen. Drohnen sind ferngesteuerte Flugzeuge. Meist sind Drohnen sehr klein, um beim Gegner keine Aufmerksamkeit zu erregen, weil sie für Überwachungsaufgaben dienen. Aber natürlich lassen sich auch normale Flugzeuge so steuern. Selbstverständlich auch Passagiermaschinen.

Theoretisch ist die Fernsteuerung von außen das beste Mittel, um Flugzeugentführungen zu verhindern. Der Pilot in der Maschine wird entmündigt und ein Pilot von außen, der vom realen Elend in der Maschine unbeeindruckt ist, landet die Maschine irgendwo. Technisch kein Problem. Bei einigen Maschinen, soweit man hört, sogar Standardausrüstung. Z.B. die Airforce One, die Präsidentenmaschine und einige Galaxies, aber auch Tankflugzeuge sollen schon lange so ausgerüstet sein.

Solche Sonderausrüstungen werden nie an die große Glocke gehängt. Sie werden irgendwann unter irgendeinem Vorwand eingebaut und dann häufig vergessen. Von Lufthansa Technikern ist immer wieder zu hören, das es Sonderausführungen gibt, für die sie zwar Testprogramme haben, deren Sinn sie aber nicht verstehen und bei denen es nicht erwünscht ist, allzu neugierig zu sein.

Es wäre natürlich auch der helle Wahnsinn, wenn jeder Monteur sinnvolle Sicherheitsmaßnahmen außer Kraft setzen könnte, weil sie seinen ethischen Vorstellungen nicht entsprechen. Wer möchte nicht gerne gerettet werden, im Falle eines Falles. Damit sind zwei wichtige Voraussetzungen für 9/11 praktisch ohne Probleme zu haben.

Es ist tatsächlich möglich, das jemand die Flugzeuge gelenkt hat, ohne zu wissen, was er tatsächlich tut. Für den Piloten könnte es ein Videospiel gewesen sein, bei dem er eine theoretische Maschine in ein theoretisches Ziel steuert, das auf seinem Monitor nur durch Leitlinien markiert ist. Diese Schulungsflüge für Drohnen finden zu Tausenden täglich statt. Nicht mehr als ein Videospiel.

Selbst Zeit und Datum müssen dem Piloten nicht unbedingt bekannt gewesen sein, weil solche Steuerzentralen häufig unterirdisch sind und das Militär aus Geheimhaltungsgründen dazu neigt, eigene Zeitdimensionen zu erschaffen. Solange der Blick eines Menschen auf eine Uhr fällt, glaubt er dieser. Wenn es die Sonne als Korrelativ nicht gibt, hat er kaum eine Chance, die Realzeit zu ermitteln.

Nehmen wir dann noch die Schäden, die angeblich größer sind als geplant. Auch da ist nicht viel nötig. Fast alle Passagiermaschinen transportieren auch Fracht. Es ist ein leichtes, in den Frachträumen genügend Explosions- oder Brandmaterial unterzubringen, um die Stützen zum Schmelzen zu bringen und sogar ein Nachbarhaus zu zerstören. Kein wirkliches Problem. Vor allem dann nicht, wenn der Besitzer des Nachbarhauses an einen warmen Abriss gedacht hat und selbst entsprechendes Material wie Flüssigbitumen und ähnlich unauffällige Dinge in seinem Haus hatte.

Fracht kommt über Speditionen, kann leicht umdeklariert werden, so dass aus einer ursprünglich militärischen Ladung leicht ein normaler Ziviltransport werden kann. Bei der Menge an Fracht kaum zu kontrollieren. Vor allem dann nicht, wenn man Leute hat, die es gewohnt sind, Anweisungen zu erteilen.

Es ist also nicht viel nötig, um solch ein Attentat durchzuführen. Zwei oder drei hochrangige Militärs, ein wenig CIA. Vielleicht fünf bis acht Leute. Der Rest ist Routine. Nichts besonderes. Es ist keine große Sache und es funktionierte ja auch nur teilweise. Die eine Maschine, die in Pittsburgh in den Acker knallte, scheint in der Luft gesprengt worden zu sein. Vermutlich weil die Fernlenkung nicht funktionierte. Eine Standardprozedur, um dem Gegner die Drohne nicht in die Hände fallen zu lassen.

Die Maschine am Pentagon ist wohl schon explodiert, bevor sie richtig einschlagen konnte, hat also zu früh Bodenberührung gehabt, was die Bilder auch teilweise hergeben. Da gibt es seltsame Effekte, wenn die Dämmung nicht stimmt. Sprengmeister, die etwas nicht zum Einsturz gebracht haben, finden bei den Analysen immer wieder die seltsamsten Überraschungen. Ein besserer Fassreifen hält einen Schornstein oben, weil er in Verbindung mit zu weichem Beton an dieser Stelle wie ein Puffer wirkte.

Mit Ockhams Rasiermesser lässt sich die ganze Geschichte auf ein Minimum an Aufwand und Mitarbeitereinsatz reduzieren. Die große Verschwörung war nur eine winzig kleine Verschwörung, bei der eine Handvoll Profis dass getan haben, wofür sie ausgebildet wurden. Dieses Leute werden auch nicht reden. Die halten sich für Gott und Wort Kollateralschaden gehört zu ihrem normalen Sprachgebrauch.

Wer der Auftraggeber war. Keine Ahnung. Vielleicht niemand. Durchaus denkbar, dass diese Leute aus eigenem Antrieb, zu ihrem Besten und für die USA gehandelt haben und heute noch stolz auf sich sind, dass sie die Welt gerettet haben, indem sie ihr die Augen öffneten. Zwischen diesen Leuten und den Sprengstoffselbstmordattentätern überall auf der Welt gibt es nur einen Unterschied. Die Selbstmordattentäter bezahlen mit ihrem Leben. Die Durchführenden hier bezahlen immer mit dem Leben anderer. Ansonsten sind sie geistig gleichermaßen durch den Wind.

Ob Bush etwas gewusst hat. Wahrscheinlich nicht. Würden sie Bush etwas erzählen, was er nicht wissen muss? Das macht keiner freiwillig. Niemand weiß, wann Bush das nächste Mal besoffen und unter Drogen ist. Dass er momentan halbwegs funktioniert, ist doch eher einer straffen Kontrolle, als einer Veränderung seiner Person zuzurechnen. Breschnew und Jelzin sahen auch immer gut aus, bevor sie zusammenbrachen.

Ist dies nun die Erklärung für das, was geschehen ist? Keine Ahnung. Es ist eine vereinfachte Verschwörungstheorie mehr. Sie erklärt, warum Bin Ladens Truppen nie wieder etwas auf die Beine brachten, das technisch ebenbürtig war. Sie erklärt, warum nichts wichtiges zerstört wurde. Die paar Tausend toten Amerikaner sind für die eigene Regierung genau so unwichtig, wie die Toten und Verkrüppelten aus den anderen Kriegen.

Der einzige Vorteil dieser Theorie ist, dass sie mit wenig Mitteln genau das Geschehen erklärt. Erklärung durch logische Beweisführung ist allerdings kein Indizienbeweis. Aber auch Indizienbeweise waren schon falsch. Was bleibt, ist die bekannte Frage.

Die Bandbreite hat auf jeden Fall die richtige Frage gestellt: „Habt ihr dat vielleicht selbst gemacht? Den Terror selber in die Welt gebracht? Und dabei an das Geld gedacht?“

Die Frage kann man mit den aktuellen Kenntnissen nur mit „Ja“ beantworten und wenn man die US-Amerikaner mag, kann die Antwort noch „Ja, leider!“ lauten. Es gibt keinen anderen vernünftigen Hinweis. Es mag die Hoffnung geben, dass es wirklich ein Terroranschlag war, aber diese Hoffnung wird immer kleiner. Viel zu viele Lügen. Viel zu viel Krieg.

Die USA haben aus wirtschaftlichen Gründen und um eine Begründung zu haben, die islamischen Länder dieser Welt überfallen zu können, ihre eigenen Leute umgebracht und töten nun täglich überall auf der Welt weiter. Es gibt nach Afghanistan, Irak und Georgien keinen vernünftigen Zweifel mehr. Die USA sind nichts anderes als Leute, die einen Schnapsladen mit der alten Oma drin überfallen und die Oma töten. Sie wollen nicht die Kasse, sie wollen das restliche Öl dieser Welt.

Wer mit den US-Amerikanern kämpft, kämpft gegen alle Menschen auf dieser Welt. Wenn die USA morgen den Torf aus Deutschland stehlen wollen, dann werden sie dafür genau so eine Begründung finden wie für den Diebstahl der Bodenschätze Sibiriens. Die USA sind eine tödliche Gefahr für diese Welt.

Quelle Duckhome

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