Mitteilung der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 9.3.2017
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) freut sich, dass CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN einen fraktionsübergreifenden Entwurf zur Fortentwicklung des Standortauswahlgesetzes in den Bundestag eingebracht haben. Sie schreibt: “Bis zum Jahr 2031 soll auf Grundlage eines wissenschaftsbasierten und transparenten Verfahrens ein Endlagerstandort gefunden werden. Das novellierte Standortauswahlgesetz legt für die Endlagersuche die fachlichen Kriterien und Anforderungen fest.“
„Dank“ und „Respekt“ zollte Hendricks in ihrer Pressekonferenz den Menschen im Wendland, die sich 40 Jahre lang gegen die „intransparente Festlegung“ auf ein nukleares Entsorgungszentrum mit dem Salzstock Gorleben zur Wehr gesetzt hatten, denn die Wahl Gorlebens sei „weniger nach wissenschaftlichen Kriterien“ erfolgt, vielmehr seien es um „politische Interessen“ gegangen. Hendricks bezeichnet die bisherige Endlagersuche mit Gorleben als „verkorkst“ und „unhaltbar“. „BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg: Pressekommentar zur Endlagersuche“ weiterlesen