Obama: Spiel nicht Schach mit dem KGB

Dummerweise manövrierte Präsident Barack Obama sich in der wachsenden Syrienkrise selbst in ein Eck, indem er Fatwas über mythologische Rote Linien erliess. Als es dann darum ging, Farbe zu bekennen, blieb der silberzüngige Präsident verlassen im rauen Wind.

Obamas Friedensnobelpreis sollte widerrufen und stattdessen an Vladimir Putin verliehen werden.

Dazu eine Warnung an Obamas amateurhafte aussenpolitische Berater: „Spielt nicht Schach mit dem KGB!“ „Obama: Spiel nicht Schach mit dem KGB“ weiterlesen

Werden wir zu dem, was wir einst gehasst haben?

In den späten 1980ern telefonierte eine in Moskau stationierte alte Freundin von mir spät am Abend mit ihrem Gatten in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie sagte, es war ein „typisches doofes Ehemann/Ehefrau-Gespräch,“ das sich hauptsächlich um ein kaputtes Garagentor drehte.

Gegen Mitternacht mischte sich eine barsche Stimme in das Gespräch. „Hier spricht Ihr KGB-Zuhörer. Das ist das langweiligste, dümmste Gespräch, bei dem ich je zugehört habe. Hören Sie jetzt auf und gehen Sie ins Bett!“ „Werden wir zu dem, was wir einst gehasst haben?“ weiterlesen

Schnüffeln läuft Amok

Wir wissen, dass elektronisches Schnüffeln komplett aus den Fugen geraten ist, nachdem Luxemburgs Premierminister Jean Claude-Juncker gerade wegen eines hässlichen Skandals ins Wanken gekommen ist, in den der kleine Geheimdienst seines Landes verwickelt war.

Gemäß einigen Berichten wurde der Beherrscher Luxemburgs, Grossherzog Henri mittels einer Uhr im Dick Tracy-Stil abgehorcht. All das erinnert an den erfreulich dummen Film des kürzlich verstorbenen Peter Sellers „Die Maus, die brüllte.“ „Schnüffeln läuft Amok“ weiterlesen

Eine willkommene Pause im wahnsinnigen Gezerre um Syrien

Washington DC – Der bösartige Bürgerkrieg in Syrien hat die beiden größten Atommächte der Welt auf einen Kollisionskurs gebracht wegen eines kleinen Landes in der Levante, das für Washington keine strategische Bedeutung hat. Das darf nicht weitergehen.

Berichte, dass die Vereinigten Staaten von Amerika und Russland diesen Monat eine syrische Friedenskonferenz abhalten werden, sind sehr willkommen und schon längst fällig.

Wie Benjamin Franklin in seiner Weisheit bemerkte: “Es gibt keinen guten Krieg, und keinen schlechten Frieden.“ „Eine willkommene Pause im wahnsinnigen Gezerre um Syrien“ weiterlesen

Die neue Atommacht, auf die wir achten sollten, ist Indien

Während die Vereinigten Staaten von Amerika die Kriegstrommeln schlagen wegen der atomar bestückten Langstreckenraketen Nordkoreas und des Iran – die diese gar nicht besitzen – bleibt Washington erstaunlich ruhig angesichts des Einstiegs des jüngsten Mitglieds in den Atomklub der Großen – Indien.

Im Januar enthüllte Delhi eine neue Rakete mit 800 km Reichweite, die von Unterseebooten aus abgeschossen wird, mit der Bezeichnung K-15. Zwölf dieser strategischen atomar bestückten Raketen werden auf dem ersten von einer Serie im eigenen Land gebauter atomar betriebener Unterseebote namens „Arihant“ stationiert. „Die neue Atommacht, auf die wir achten sollten, ist Indien“ weiterlesen

Die Mutter aller Schlachten

New York – In diesem Monat jährt sich der Krieg gegen den Irak zum zehnten Mal.

Im Oktober 2002 schrieb ich eine Titelgeschichte für die erste Ausgaben des American Conservative Magazine unter dem Titel „The March to Folly“ (Der Marsch zur Torheit). Mein Artikel sagte voraus, dass der bevorstehende Einmarsch in den Irak zu einer Katastrophe für alle Beteiligten würde. „Die Mutter aller Schlachten“ weiterlesen

Frankreichs algerischer Alptraum

Zum 50. Jahrestag des Endes des schrecklichen algerischen Unabhängigkeitskriegs tat der französische Präsident Francois Hollande am vergangenen Donnerstag das Richtige, indem er das „Leid“ eingestand, das Frankreich seiner ehemaligen Kolonie zugefügt hatte.

Es war zwar nicht die vorbehaltlose Entschuldigung, die viele Algerier gefordert hatten, aber er ging so weit, wie ein französischer Anführer gehen konnte. „Frankreichs algerischer Alptraum“ weiterlesen

In Kairo platzt eine Bombe

Vor einem Jahr stand ich auf dem Tahrir-Platz in Kairo unter den Demonstranten, die ein Ende der Mubarak-Diktatur und Demokratie für Ägyptens 84 Millionen Menschen forderten.

Als geborener Hitzkopf finde ich die meisten Revolutionen berauschend – wenn auch fast unweigerlich als unbefriedigend oder sogar schrecklich.

Was für einen Unterschied ein Jahr ausmacht. Der Tahrir-Platz ist jetzt voll mit Ägyptern, die gegen die neue revolutionäre Regierung unter der Führung des gewählten Präsidenten Mohamed Morsi demonstrieren. „In Kairo platzt eine Bombe“ weiterlesen