Stuttgart 21: Ingenieure22 ermitteln tatsächliche „Ausstiegskosten“

Die wirklichen „Ausstiegskosten“ liegen nach Berechnung der Ingenieure22 mit großer Wahrscheinlichkeit noch immer unter 400 Millionen Euro.

Nach Bekanntgabe der rasanten „Kostensteigerungen“ beim Städtebauprojekt „Stuttgart21“ kursieren die wildesten Zahlen bezüglich angeblicher Ausstiegskosten aus diesem Projekt. Bahnvorstand Kefer spricht von 2 Milliarden Euro, wobei er Nachweise dafür bisher schuldig blieb. Andere Projektbefürworter rechnen „Pi mal Daumen“ sogar mit 3 oder 5 Milliarden Euro. Auf Seiten der Projektbefürworter findet man nicht eine einzige belastbare Zusammenstellung der Kosten. Die Ingeniere22 belegen Ihre Rechnung dagegen detailliert mit Zahlen. „Stuttgart 21: Ingenieure22 ermitteln tatsächliche „Ausstiegskosten““ weiterlesen

Filderdialog: „Varianten“ nur Planungsskizzen, Fragen unbeantwortet

„Filderdialog“ zu Industrie-Programm „Stuttgart 21“ (S21) gestartet. Die Ingenieure22 zum ersten Termin am Samstag, 16. Juni:

Die Kurzvorstellung der Planungsvarianten ließ darstellerisch und inhaltlich viele Wünsche offen. Sie ging nicht über den Informationsstand der Tagespresse hinaus und sorgte wegen formaler Zuordnungsfehler für mehr Verwirrung als Klarheit. „Filderdialog: „Varianten“ nur Planungsskizzen, Fragen unbeantwortet“ weiterlesen

Dokumente belegen: Stuttgart 21 nur für 30 Züge geplant

Bahn plante Stuttgart 21 von Anfang an als Rückbau.

Stuttgart, 22. März 2012: Bei ihren Recherchen zur Planfeststellung von Stuttgart 21 sind die Ingenieure22 auf bisher nicht bekannte Unterlagen gestoßen, die zweifelsfrei belegen: Stuttgart 21 war von Anfang an als Rückbau des Bahnknotens Stuttgart geplant! Zukünftig sollten im Stuttgarter Hauptbahnhof nur noch maximal 30 Züge in der Spitzenstunde verkehren – diese Vorgabe machte 1997 die Bahn selber für eine von ihr beauftragte Personenstromanalyse. Seitdem gab es keine Änderung der geplanten Bahninfrastruktur von S-21; die wesentlich höhere Leistungsfähigkeit des Tunnelbahnhofs, die inzwischen behauptet wird, steht nur auf dem Papier.

Besonders pikant: Eben dieses Gutachten gehört zwar zu den Planfeststellungsunterlagen, wurde dem Eisenbahnbundesamt aber trotz mehrmaliger Aufforderung erst im September 2002 zur Verfügung gestellt, offengelegt wurden diese Unterlagen nie, den Trägern öffentlicher Belange wie dem BUND wurden sie nicht zur Verfügung gestellt. „Dokumente belegen: Stuttgart 21 nur für 30 Züge geplant“ weiterlesen

Ingenieure22: „Stuttgart 21“-Befürworter treiben Ausstiegskosten künstlich nach oben

Von seiten der S21-Befürworter wurde und wird immer wieder ein Gutachten von Märkische Revision, PwC und SUSAT UND PARTNER aus der sogenannten Faktenschlichtung vergangenen Jahres bei ihren Versuchen herangezogen, angebliche Ausstiegskosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nachzuweisen. Meldungen der Presse, z.B. „Hannover-Zeitung“ sowie der „Rheinischen Post“ vom 26. Oktober, in denen behauptet wird, die Abbruchkosten des Projekts „Stuttgart 21“ lägen bei etwa 1,5 Mrd. Euro, sind jedoch nachweislich falsch. „Ingenieure22: „Stuttgart 21“-Befürworter treiben Ausstiegskosten künstlich nach oben“ weiterlesen

Stuttgart 21: „Ausstiegskosten“ betragen etwa 300 Millionen Euro

Ingenieure ermitteln die tatsächlichen Kosten für S21-Ende

Stuttgart: Die „Ausstiegskosten“ aus dem Projekt Stuttgart 21 als von der Bahn bisher aufgewendeter Baukosten betragen nach seriöser Einschätzung der Ingenieure22 lediglich knapp 300 Mio. EUR. Zu diesem Ergebnis kommt Hans Heydemann von den Ingenieuren22, der mit seinem Ingenieurbüro jahrzehntelang öffentliche Planungsaufträge bearbeitet hat. Die knapp 300 Mio. EUR. setzten sich zusammen aus aufgelaufenen Planungskosten, Kosten für bereits ausgeführte Arbeiten (Gleisvorfeld, Nordflügelabriss, Baumfällungen, Grundwassermanagement, uam.) sowie Kosten, die aus den vergebenen Aufträgen entstehen. Auf Nachfrage hat Bahnchef Grube den Ingenieuren22 die von ihm genannten wesentlich höheren Ausstiegskosten aufgeschlüsselt. Diese enthalten große Posten die mit den Baukosten für Stuttgart 21 und dem „Ausstieg“ gar nichts zu tun haben, z.B. Planungskosten für die Strecke Wendlingen-Ulm. Ohne diese Fremdposten kommt auch Bahnchef Grube nur auf 427 Mio. EUR. „Stuttgart 21: „Ausstiegskosten“ betragen etwa 300 Millionen Euro“ weiterlesen

Gutachten: Kopfbahnhof ist leistungsfähiger als Stuttgart 21

Stuttgart: Der Stuttgarter Kopfbahnhof, so wie er heute besteht, kann 56 Züge in der Stunde abfertigen, sieben mehr als der für Stuttgart 21 geplante Tiefbahnhof. In Zusammenarbeit mit den unabhängigen Verkehrsexperten Vieregg&Rössler haben die Ingenieure22 – Für den Kopfbahnhof ein gerichtsfestes Gutachten über die Leistungsfähigkeit des bestehenden Bahnhofs erstellt. „Gutachten: Kopfbahnhof ist leistungsfähiger als Stuttgart 21“ weiterlesen

EngpasS21 in Ulm

MdL Rivoir demonstriert Unkenntnis über Stuttgart 21: Ingenieure22 klären falsche Anschuldigungen auf

Im Nachgang der Präsentation des 1:1-Bahnsteigmodells EngpasS21 auf dem Ulmer Münsterplatz brachte der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Rivoir eine wütende Presseerklärung heraus, in der er die Präsentation unter anderem der Falschbehauptung und Angstmache bezichtigt und die auch von der Tagespresse der Region Ulm aufgegriffen wurde. Die vorliegende Pressemitteilung ist eine Entgegnung der Ingenieure22 auf diese Vorwürfe. „EngpasS21 in Ulm“ weiterlesen

Ingenieure22: „Stresstest“ selber machen!

Kopfbahnhof-Leistungsfähigkeit wird ermittelt

Stuttgart: Engagierte Bürger nehmen nun selbst in die Hand, was weder Bahn noch Politik anpacken wollen: die Leistungsfähigkeit des bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhofs zu ermitteln. Anlass ist die auch nach der Schlichtung wiederholte Behauptung der Bahn, der geplante Tunnelbahnhof Stuttgart 21 sei leistungsfähiger als der bestehende Kopfbahnhof – 100% Mehrleistung fand man noch unlängst in den Werbeprospekten der Bahn. „Ingenieure22: „Stresstest“ selber machen!“ weiterlesen

Ingenieure fordern Stresstest für den Kopfbahnhof

Übergabe einer Resolution an den Verkehrsminister

Stuttgart: Mit einer Resolution fordern die Ingenieure22 für den Kopfbahnhof sowie weitere Gruppen des Widerstands Verkehrsminister Winfried Hermann am Montag, den 25. Juli auf, einen Stresstest für den bestehenden Stuttgarter Kopfbahnhof durchführen zu lassen. Die Resolution wird dem Verkehrsministerium um 9 Uhr übergeben. Hintergrund ist die Behauptung der Bahn, mit dem Tunnelbahnhof Stuttgart 21 sei eine Leistungssteigerung gegenüber dem bestehenden Bahnhof von 30% zu realisieren. Die Leistungsfähigkeit des Kopfbahnhofs als Grundlage dieser Rechnung ist jedoch unbekannt. „Ingenieure fordern Stresstest für den Kopfbahnhof“ weiterlesen

Stuttgart 21: Simulation des Normalbetriebs ist kein Stresstest

Die Betriebsqualität von S21 ist schon ohne Stress nicht „gut“

Stuttgart: Die Ingenieure22 für den Kopfbahnhof fordern die Bahn auf, einen tatsächlichen Stresstest für Stuttgart 21 durchzuführen. Ein solcher Stresstest darf sich nicht darauf beschränken, den Normalbetrieb mit durchschnittlichen Verspätungen zu simulieren, ein Stresstest muss auch Störfälle darstellen. Bislang hat die Bahn eine Fahrplansimulation vorgelegt, in der lediglich mittlere Verspätungen berücksichtigt sind. Diese Fahrplanuntersuchung kann aus technischer Sicht nicht als Stresstest bezeichnet werden. „Stuttgart 21: Simulation des Normalbetriebs ist kein Stresstest“ weiterlesen