Am Montag, den 18. 1. 2010, so hoffen die Optimisten, wird in einem Augsburger Gerichtssaal eine Kerze angezündet, welche Licht in das Dunkel des größten Raubzuges der Geschichte dieses Landes bringen soll. Licht in die systematische Ausplünderung der DDR und welche Betroffenheit diese kleine Kerze auslöst, bewies der Berlin-Korrespondent des niederländischen „De Telegraaf“, Rob Savelberg, mit seiner 100.000 DM- Schäuble- Frage. „Zerrbild: Nichts in meinen Schubladen zu finden?“ weiterlesen
H-JL: Unruhe im Gerichtssaal
H-JL in Kanada festgenommen, sehe ich erstmals persönlich in der Hauptverhandlung vor dem Landgericht Schwerin. Er machte körperlich einen ungesunden, aufgeschwemmten Eindruck, zu dem die Gesichtsbräune nicht passen will, so wie zu seiner Statur und Leibesfülle sein zur Show gestelltes Selbstmitleid nicht passt. Was mich jedoch wirklich überrascht ist der Umstand, das mein Auftauchen in der Hauptverhandlung bei einigen Prozessbeobachtern Unruhe auslöst. „H-JL: Unruhe im Gerichtssaal“ weiterlesen
H-JL: Politische OK oder Anspruchsvermeidung?
In der Serie „Gladio Berlin“ bin ich zu der Arbeitshypothese gekommen, dass die Vorgänge um den ehemaligen Hamburger Insolvenzverwalter Hans- Jürgen L (H-JL). für eine „Nach- Wende- Struktur“ ehemaliger MfS und KoKo Funktionäre sprechen. Die massive Abschirmung dieses Mannes durch die Justiz scheint diesen (Anfangs-) Verdacht zu untermauern. „H-JL: Politische OK oder Anspruchsvermeidung?“ weiterlesen
Gladio Berlin: Zurück zu den Fakten des Falles
Mit Hilfe eines (gedanklichen) Ausfluges in eine (teilweise) fiktive Vergangenheit habe ich versucht, mir die widersprüchlichen Informationen zur Person Hans- Jürgen L. zu erklären, was nur möglich wurde, durch die Vergegenwärtigung der Situation der (westlichen) Nachrichtendienste der Sechziger, welche damals die Kontrolle über sich selbst verloren und in deren Fluren der Satz geisterte: „Waren wird das?“ „Gladio Berlin: Zurück zu den Fakten des Falles“ weiterlesen
Gladio Berlin: Nachrichtendienst der Kinder
„…In der SBZ (DDR) werden Kinder von der Stasi eingesetzt, um ihre Eltern oder Verwandte zu bespitzeln…“, wollte mein Klassenlehrer in der Volksschule wissen. Empörend! Oder etwa nicht? Einige Jahre später wusste ich es besser. Diese so böse Stasi kürzte sich ab und an auch einmal mit den Buchstaben CIA, DIA, SIS oder SDECE ab. Was hier in Form eines Romanartikels behauptet wird, wird keine der genannten Organisationen vermutlich je bestätigen. Den massiven Einsatz von Kindern in Berlin in den Jahren 1945 bis 1961, weshalb der EINE diesen Artikel als Fakt, der Andere ihn als Roman ansehen möge, ganz nach Belieben. „Gladio Berlin: Nachrichtendienst der Kinder“ weiterlesen
Gladio Berlin: „Scheiße in Seidenstrümpfen“
Aus den Kommentaren zum Teil Sechs konnte ich entnehmen, das einige Leser tatsächlich nachrichtendienstliche, militärische Operationen mit echtem Nachrichtendienst verwechseln. Es ist so, wie mit dem in der Überschrift wiedergegebenen Napoleonzitat. Dieser hatte seinen Außenminister Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord als ein „Stück Scheiße in Seidenstrümpfen bezeichnet“. Mitnichten war dies ein grundloser, vulgär-verbaler Angriff auf die Ehre des Ministers. Dieser hat sich bestechen lassen und Louisiana an die USA verscherbelt, welches Frankreich erst am 1.10.1800 von Spanien zurückgeholt hatte und welches nach den Plänen Napoleons zu einem zweiten „Neufrankreich“ werden sollte.
Gladio Berlin: Weltfestspiele, Filz und Verrat
Zu den X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten (Ost-) Berlin vom 28. Juli bis zum 5. August 1973, welche unter dem Motto standen – „Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft.“ – wird die DDR eine Sonderbriefmarke herausbringen. Delegationen aus 140 Ländern und acht Millionen Besucher kamen in die „Hauptstadt der DDR“. „Gladio Berlin: Weltfestspiele, Filz und Verrat“ weiterlesen
Gladio Berlin: There is an Angel passing
Wenn Dokumentiertes, also Feststehendes in einer Vita zweifelhaft wird – so fällt im Counter Intelligence häufig die Redewendung „…there is an angel passing…“ oder „…un ange vient de passer…“, der Hauch der nachrichtendienstlichen Manipulation weht durch die Ermittlung.
Ein Engel ging auch bei meiner Recherche über Hans- Jürgen L. durch das Zimmer. Am Anfang stand die Aussage eines Hamburger Rechtsanwaltes: „… keine Ahnung. was der in Münster studiert hat, bestimmt nicht Jura…“ „Äh?“ – Der Mann war zugelassener Rechtsanwalt in Hamburg.“ „Na und? Jura hat der auf keinen Fall studiert.“ „Gladio Berlin: There is an Angel passing“ weiterlesen
Gladio Berlin: NVA Panzertransporter MAZ 537 für die UdSSR
Wie die Berliner Bleibtreustrasse zur Blei-streu- Straße wurde:
Hans Helmcke war der König des Berliner Rotlichts. Ihm gehörten das Café Chérie“, „Hotel Nobel“, „Picadilly“, „Villa Ascona“ – und die „Pension Clausewitz“. Also der teuersten Puffs der Stadt. Ein iranischer Teppichhändler, welcher später den Nickname „Pistolen Ferry“ erhält, wollte in das Geschäft mit den leichten Mädchen ebenfalls einsteigen. „Gladio Berlin: NVA Panzertransporter MAZ 537 für die UdSSR“ weiterlesen
Gladio Berlin: Kaltduscher zwischen maple and marble
Im Teil I dieser (Roman-) Serie habe ich einige (zum Teil kaschierte) Fakten vorgestellt. Im diesem Teil möchte ich die Welt einmal aus der Sicht des Ahornblattes erläutern, welches ursprünglich in blauer Farbe, zwischen zwei blauen Balken, welche Atlantik und Pazifik symbolisieren, die Fahne Kanadas darstellen sollte. Dies gefiel Israel nicht, weshalb das Parlament der kanadischen Konföderation sich auf die Farbe „Rot“ besann, die Farbe der kanadischen Soldaten, welche in zwei Weltkriegen für King and Empire fielen. „Gladio Berlin: Kaltduscher zwischen maple and marble“ weiterlesen