Umfrage: Präsident Moons Amtsführung sehen die Koreaner weiter sehr positiv

Menschen wollen Frieden durch Gespräche und keine „Sicherheit durch Stärke mit Überwachung und Waffen“.

Laut einer wöchentlichen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Realmeter stieg das Ansehen des Präsidenten der Republik Korea weiter auf 65,7 Prozent in der südkoreanischen Bevölkerung im Vergleich zur Vorwoche um 2,6 Prozentpunkte. Die Unterstützung für Moon jae-ins regierende Demokratische Partei gewann in der vergangenen Woche 3,4 Prozentpunkte und stieg auf 49,3 Prozent.

Es folgte die grösste Oppositionspartei Liberty Korea mit 19,3 Prozent Zustimmung. Die neu gestartete Bareun Future Party erhielt 7,1 Prozent der Unterstützung, gefolgt von der kleinen progressiven Justice Party mit 5,2 Prozent und der Partei für Demokratie und Frieden mit 3 Prozent. „Umfrage: Präsident Moons Amtsführung sehen die Koreaner weiter sehr positiv“ weiterlesen

„Folterkammer“: Pferde auf Karnevalsumzügen ist Tierquälerei

Aus gegebenen Anlass der durchgegangenen Pferde am Rosenmontag in Köln unterstützen wir die Forderung der Tierschutzorganisation PETA, Pferde auf den Umzügen der Karnevalsvereine nicht zuzulassen.

Mit dem heutigen Aschermittwoch ist die Karnevalssaison 2018 beendet. Bei den Organisatoren werden die Planungen und Vorbereitungen für das nächste Jahr durchgeführt. Und es wird von diesen ohne Frage dafür gesorgt, dass auch im nächsten Jahr Pferde in den Umzügen mitgeführt werden. Für die Öffentlichkeit ist das Thema der Tiere vom Tisch, der Alltag geht weiter. „„Folterkammer“: Pferde auf Karnevalsumzügen ist Tierquälerei“ weiterlesen

John Perry Barlow ist tot. Sein Wirken und Geist sind ungebrochen.

John Perry Barlow, Songschreiber der Band Grateful Dead und Mitbegründer der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation ist am Mittwoch, den 7.Februar 2018 im Alter von siebzig Jahren friedlich verstorben.

Vor genau zweiundzwanzig Jahren, am 8.Februar 1996 veröffentlichte Barlow aus Anlass des Weltwirtschaftsforums in Davos die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace. „John Perry Barlow ist tot. Sein Wirken und Geist sind ungebrochen.“ weiterlesen

Robert Parrys Erbe und die Zukunft von Consortiumnews

Schweren Herzens teilen wir den Lesern von Consortiumnews mit, dass der Herausgeber Robert Parry verstorben ist. Wie regelmäßige Leser wissen, erlitt Robert (oder Bob, wie er bei Freunden und Familie bekannt war) im Dezember einen Schlaganfall, der – trotz seiner eigenen Spekulationen, dass er durch den Stress der Washingtoner Politik hervorgerufen worden sein könnte – das Ergebnis eines nicht diagnostizierten Bauchspeicheldrüsenkrebses war, an dem er in den letzten 4-5 Jahren unwissentlich gelitten hatte.

Leider erlitt er in den letzten Wochen zwei weitere Schlaganfälle und wurde nach dem letzten Schlaganfall am Dienstag in Hospizpflege verlegt. Er verstarb friedlich am Samstagabend. Er war 68 Jahre alt. „Robert Parrys Erbe und die Zukunft von Consortiumnews“ weiterlesen

In Gedenken an Robert Parry, Gründer von Consortiumnews

Am 31.Dezember 2017 lasen wir mit grosser Sorge auf Consortiumnews, dass der von uns hochgeschätzte investigative Journalist Robert Parry, Gründer und Betreiber der von ihm in in 1995 gegründeten investigativen U.S,-Website Consortiumnews nach einem Schlaganfall in eine Klinik eingeliefert wurde. Dort diagnostizierten die Ärzte Bauchspeicheldrüsenkrebs. Gestern teilte sein Sohn Nat zu unserer tiefsten Betroffenheit mit, dass sein Vater am Samstag, den 27.Januar 2018, im Alter von achtundsechzig Jahren verstorben ist. „In Gedenken an Robert Parry, Gründer von Consortiumnews“ weiterlesen

Bibis Sohn oder: Drei in einem Auto

NEIN, ich möchte nicht über die Affäre Ja’ir Netanjahu schreiben. Ich weigere mich standhaft. Keine Kraft der Welt kann mich zwingen, das zu tun.

Und ach, da bin ich und schreibe über Ja’ir, verdammt noch mal. Ich kann nicht anders.

Und vielleicht geht es ja wirklich um mehr als nur um Klatsch. Vielleicht ist es etwas, das wir nicht ignorieren dürfen.

ES GEHT um ein Gespräch von drei jungen Männern in einem Auto vor etwa zwei Jahren.

Einer der jungen Männer war Ja’ir, der ältere der beiden Söhne des Ministerpräsidenten. „Bibis Sohn oder: Drei in einem Auto“ weiterlesen

Warum ich zornig bin

ICH BIN zornig auf die misrachische Elite. Wirklich sehr zornig.

Misrach ist das hebräische Wort für Osten. Östliche Juden sind die, die viele Jahrhunderte in der islamischen Welt gelebt haben. Westliche Juden sind die, die im christlichen Europa gelebt haben.

Die Wörter sind natürlich Fehlbezeichnungen. Russische Juden sind „Westler“, marokkanische Juden sind „Östler“. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, dass Russland viel östlicher als Marokko liegt. Zutreffender wäre es, wenn man sie „Nördler“ und „Südler“ nennen würde. Jetzt ist es dafür allerdings zu spät. „Warum ich zornig bin“ weiterlesen

„Operation Salam“ von Ashekman in Tripolis

Künstler steigen aufs Dach im Libanon

Unter dem Namen Ashekman hat das libanesische Graffiti- und Hip-Hop-Duo unter Nutzung von 83 Flachdächern in der nördlichen Stadt Tripolis im Libanon mit grüner Farbe das Wort Salam, das heißt Frieden auf Arabisch, gemalt. Die über 1,3 Kilometer lange Botschaft kann nur aus der Luft gelesen werden. „„Operation Salam“ von Ashekman in Tripolis“ weiterlesen

Friedensnobelpreisverleihung an ICAN

Mitteilung der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) vom 6.12.2017

Veranstaltungen in Deutschland und InterviewpartnerInnen

Am Sonntag, 10. Dezember 2017, wird der Internationalen Kampagne für die Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen. Die IPPNW hat die Kampagne vor mehr als zehn Jahren initiiert. Für ICAN werden Setsuko Thurlow (Hiroshima-Überlebende) und Beatrice Fihn (Internationale ICAN-Geschäftsführerin) den Friedensnobelpreis entgegen nehmen. Mehrere Mitglieder von ICAN und IPPNW Deutschland nehmen ebenfalls an den Feierlichkeiten in Oslo teil. Gerne vermitteln wir Ihnen eine/n InterviewpartnerIn (Sascha Hach aus Kaiserslautern und Leo Hoffmann-Axthelm aus Berlin, ICAN sowie Prof. Dr. Ulrich Gottstein aus Frankfurt, Dr. Helmut Lohrer aus Villingen-Schwenningen, Carlotta Conrad aus Dresden, Dr. Lars Pohlmeier aus Bremen, Franca Brüggen aus Berlin, IPPNW). „Friedensnobelpreisverleihung an ICAN“ weiterlesen

Kann die amerikanische Linke wiederbelebt werden?

„Wo ist die Linke, wenn wir sie brauchen?“ ist eine Frage, die ich gelegentlich gestellt habe. Einige meiner Leser, die die Linke mit Antifa- und Identitätspolitik verwechseln, sind durch meine Frage verwirrt worden. Warum, fragen sie, will ich mehr Antifa-Schläger und Identitätspolitiker, die Weiße hassen?

Die Antwort ist, dass Antifa und Identitätspolitik die Antithese der Linken sind. Die wirkliche Linke ist Pro-Arbeiterklasse, für alle Werktätigen, alle Rassen, Geschlechter, sexuellen Vorlieben. Identitätspolitik zersplittert die Arbeiterklasse in Opfer weißer heterosexueller Männer und zerstört den Zusammenhalt der Arbeiterklasse, wodurch es für Ausbeuter einfacher wird, sie auszubeuten. Die Antifa unterstützt diesen Prozess, indem sie den Hass auf die Weißen konzentriert, indem sie nur die Weißen des Rassismus beschuldigt. „Kann die amerikanische Linke wiederbelebt werden?“ weiterlesen