Theaterhaus Jena: Essen für Alle! Space Dinner

Einladung des Theaterhaus Jena:

Auch im Januar gibt es im Theaterhaus wieder das ESSEN FÜR ALLE. Wer gern ins Theater kommt oder noch nie da war, Theater-Fans oder Küchen-FreundInnen, Programm- oder Gesprächsinteressierte: Alle sind herzlich willkommen.

Diesmal laden unsere Auszubildenden zu einer kosmonautischen Gourmet-Reise in eine andere Galaxie ein, untermalt von Klängen, die aus der Zukunft zu stammen scheinen. Kommen Sie und lassen Sie sich überraschen. „Theaterhaus Jena: Essen für Alle! Space Dinner“ weiterlesen

Landen auf Pluto: Video-Simulation

„Neue Horizonte“ – eine Reise zu entfernten Trabanten der Sonne

Noch vor wenigen Jahrzehnten war es ein Traum der Menschheit, mehr über das Sonnensystem und darüber hinaus zu erfahren, von den Jahrtausenden davor ganz zu schweigen. Der Blick zu den Sternen und ihren Geheimnissen faszinierte mit ihren Rätseln Generationen und gebar den sehnsüchtigen Wunsch, mehr über diese unerreichbaren Himmelskörper zu wissen.

Jetzt, wo mit Hilfe der Technik die geheimnisvolle Welt direkt erforscht wird und Bilder vor Ort aufgenommen werden, scheint sich die Mehrheit nicht mehr dafür zu interessieren. Sind wir in geistiger Hinsicht schon abgestumpft, degeneriert, ohne Visionen?

Dabei sind diese Aufnahmen keine alltägliche Selbstverständlichkeit. Krieg, Katastrophen und eine andere Entwicklung in der Setzung von Schwerpunkten für den Einsatz von Forschungsgeldern können solche Programme beenden. Die jetzt gewonnenen Erkenntnisse werden dann auf lange Sicht historische Höhepunkte bleiben.

Wissenschaftler der Nationalen Aeronautik- und Raumfahrtbehörde (N.A.S.A.) der Vereinigten Staaten von Amerika haben am 19. Januar 2017 auf Youtube den Video-Clip „A Colorful ‘Landing’ on Pluto“ hochgeladen. „Landen auf Pluto: Video-Simulation“ weiterlesen

4,5 Millionen Dollar an First Nation in Saskatchewan wegen Vertragsbruchs in 1885

Beharrlicher Widerstand trotz Aussichtslosigkeit lohnt sich – Gerechtigkeit für eine relativ kleine Gruppe nach einhundertdreissig Jahren in Kanada

North-West Rebellion Die Regierung von Kanada, stellvertretend für die britische Krone, wird immer wieder von der eigenen Vergangenheit der Unterdrückung der Ureinwohner und den vielfältigen Vertragsbrüchen eingeholt. In den Auseinandersetzungen vor mehr als einhundert Jahren mit den neuen Siedlern kam es zu erzwungenen Verträgen. Bei den meisten ging es um „unerschlossenes Land“, auf das das englische Königshaus Besitzanspruch erhob.

Im Jahr 2008 wurde das Specific Claims Tribunal Canada als Teil des Bundesjustizministeriums eingerichtet, um über Klagen der First Nation zu entscheiden. Die Beschlüsse sind rechtsverbindlich. „4,5 Millionen Dollar an First Nation in Saskatchewan wegen Vertragsbruchs in 1885“ weiterlesen

Das tiefe Grollen des Planeten: alle Erdbeben der letzten 15 Jahre

Planet Erde in ständiger tektonischer Bewegung

Die rein wissenschaftlich erfassten seismologischen Daten der National Oceanic and Atmospheric Administration geben allen Aktivisten gegen das Betreiben von Atomkraftwerken, dem Fracking, der Erdöl- und Erdgasindustrie sowie das Bauen von Strassen und Hochhäusern an gefährdeten Orten ein Werkzeug zur Vertiefung ihrer warnenden Argumentationen in die Hand, um die weitere Umweltzerstörung und bleibende Verseuchung der vielfältigen Landschaften zu verhindern.

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Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde (N.O.A.A.) der Vereinigten Staaten von Amerika veröffentlichte eine Animation der unterseeischen und kontinentalen Erdbeben der letzten fünfzehn Jahre. Der Zeitraum von dreissig Tagen wird in Sekundenintervallen vom 1.1.2001 bis 31.12.20015 einschliesslich kleinerer Beben infolge menschlichen Aktivitäten dargestellt. Wie ein Blitzlichtgewitter flammen die Punkte auf und folgen hierbei einer erstaunlichen Kontinuität. Die Stärke der Beben repräsentieren sich in der Größe der Kreise, die Farben markieren die Tiefe, in der das unterirdische Ereignis stattfand. „Das tiefe Grollen des Planeten: alle Erdbeben der letzten 15 Jahre“ weiterlesen

Vortrag von Juristen aus Brasilien sorgt für Kritik an der Uni Heidelberg

Von Harald Neuber und Angela Hidding

Aktivisten kritisieren Einladung von Bundesrichter. Ist Sergio Moro Teil einer Kampagne gegen die ehemalige Regierungspartei PT? Soziologe verteidigt Einladung

Der Vortrag eines Juristen aus Brasilien sorgt derzeit für Debatten an der Universität Heidelberg. Menschenrechtsaktivisten werfen dem Bundesrichter Sergio Moro vor, Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva aus einer politischen Motivation heraus beeinflusst und interne Informationen an Medien weitergegeben zu haben. Während Moro an der Uni Heidelberg einen Vortrag über Korruption in Brasilien hält, läuft daher gegen ihn selbst ein Verfahren. Im Falle einer Verurteilung würde ihm die Arbeitserlaubnis entzogen, zudem drohten ihm bis zu sechs Monate Haft. „Vortrag von Juristen aus Brasilien sorgt für Kritik an der Uni Heidelberg“ weiterlesen

Die Araber taten es

ALS MEINE Eltern in Deutschland kurz bevor der 1. Weltkrieg ausbrach, heirateten, war unter den Geschenken ein Dokument, das bescheinigt, dass auf ihren Namen ein Baum in Palästina angepflanzt worden wäre.

Mein Vater war ein früher Zionist. Ein volkstümlicher jüdischer Witz in Deutschland sagte damals: „Ein Zionist ist ein Jude, der Geld von einem anderen Juden zu nehmen wünscht, um einen dritten Juden in Palästina anzusiedeln.“Mein Vater plante zu dieser Zeit gewiss nicht, selbst nach Palästina zu gehen.

Palästina war in jener Zeit ein Land ohne dekorative Bäume. „Die Araber taten es“ weiterlesen

Meine Krankheiten gehen mein Prüfungsamt nichts an!

Hervorgehend aus den Niederschriften der Werkstattgespräche des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) im Zuge des Novellierungsprozesses des Thüringer Hochschulgesetzes schlägt das TMWWDG die Kompetenzerweiterung der Prüfungsämter an den Thüringer Hochschulen zum Nachteil der Studierenden, deren Privatrechten und letztendlich auch zum Nachteil der Prüfungsämter vor.

Das Ministerium sieht vor, dass Studierende im Krankheitsfall zukünftig qualifizierte ärztliche Atteste bei ihrem zuständigen Prüfungsamt vorlegen müssen. Die Prüfungsämter sollen daraufhin eigenständig einschätzen, ob der*die Student*in befähigt ist an einer Prüfung teilzunehmen oder nicht. „Meine Krankheiten gehen mein Prüfungsamt nichts an!“ weiterlesen

„Mehr Transparenz in die Kooperationsverträge zwischen Uni Mainz und Boehringer Ingelheim Stiftung“

Unterstützung für Prozess

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Mai 2011 reichte Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) Klage gegen Universität Köln auf Offenlegung der Kooperationsverträge zwischen Uni Köln und Bayer ein. Denn im Frühjahr 2008 hatte der BAYER-Konzern mit der Kölner Hochschule eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Pharma-Forschung begonnen. Die Vertragsbedingungen blieben jedoch im Dunklen. CBG befürchtete eine Ausrichtung der pharmakologischen Forschung an öffentlichen Einrichtungen nach rein wirtschaftlichen Kriterien und wollte daher auf dem Klagewege Einsicht in die Verträge erhalten, um diesem Unwesen Einhalt zu gebieten.
Einen ganz ähnlichen Fall gibt es seit 2009 in Rheinland-Pfalz: Im Dezember 2009 wurde der deutschlandweit größte Kooperationsvertrag zwischen einer staatlichen Hochschule und einem privaten Geldgeber im Volumen von 100 Mio. Euro zwischen Boehringer Ingelheim Stiftung und Universität Mainz unterzeichnet, der ebenfalls geheim gehalten wurde. Wie sich mittlerweile durch gerichtlich erzwungene Einsichtnahme in die Verträge herausstellte, weist der Kooperationsvertrag laut Aussage von Universitätspräsident Krausch grundlegende Fehler auf. Rechtsexperten bezeichneten den Vertrag als hochschulgesetz- und verfassungswidrig. Der ganze Sachverhalt kam durch Recherchen zu meinem 2015 erschienenen Buch „Gekaufte Forschung“ ans Tageslicht. „„Mehr Transparenz in die Kooperationsverträge zwischen Uni Mainz und Boehringer Ingelheim Stiftung““ weiterlesen

“Einzelbilder einer Bewegung” von und mit Günter Zint

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg zu einer Veranstaltung für morgen, Dienstag, dem 8. November 2016 im Kulturverein Platenlaase.

Kernkraftgegner in Brokdorf
Kernkraftgegner in Brokdorf
Günter Zint fotografiert seit den sechziger Jahren. Einer seiner Schwerpunkte ist der politisch-gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie. Seine Fotos dokumentieren den „Bürgerdialog“ um Atomkraft seit Anbeginn. Er war in Brokdorf, Grohnde, Malville – und natürlich hier im Landkreis. „“Einzelbilder einer Bewegung” von und mit Günter Zint“ weiterlesen

Eine globale Bedrohung – Hormon-ähnliche Chemikalien von BAYER & Co.

Chemikalien haben viele gesundheitsgefährdende Eigenschaften. Eine der unheimlichsten: Manche Substanzen wirken ähnlich wie bestimmte körpereigene Stoffe und können damit den menschlichen Organismus gehörig durcheinanderwirbeln. So gleichen bestimmte Pestizide, Weichmacher oder andere Produkte wie etwa Bisphenol A in ihrem chemischen Aufbau Hormonen. Krebs, Diabetes, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit und andere Gesundheitsstörungen beschreiben MedizinerInnen als mögliche Folge. Darum will die EU die VerbraucherInnen besser vor diesen Produkten von BAYER & Co. schützen. Aber die Konzerne torpedieren dies nach Kräften. Ein Lehrstück in Sachen „Lobby-Arbeit“.

Von Jan Pehrke

Hormone sind die Botenstoffe des Körpers. Sie erfüllen damit eine wichtige Aufgabe in seinem Regulationssystem. Die biochemischen Substanzen steuern beispielsweise das Knochenwachstum, den Zucker- und Fettstoffwechsel, die Verdauung und die Sexualentwicklung. Stört nun etwas die Signal-Übertragung, so kommen falsche Botschaften an, was die Abläufe gehörig durcheinanderwirbelt. Und als solche „Störer“ – sogenannte endokrine Disruptoren (EDCs) – hat die Wissenschaft seit einiger Zeit bestimmte Chemikalien ausgemacht. Viele dieser Substanzen gleichen in ihrem Aufbau nämlich Hormonen und haben deshalb ein beträchtliches Irritationspotenzial. Die mögliche Folge: Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Fettleibigkeit, Dysfunktionen des Nerven- und Immunsystems sowie Herz-, Leber- und Gebärmutter-Leiden.

BAYER hat eine ganze Menge dieser Stoffe im Angebot. „Eine globale Bedrohung – Hormon-ähnliche Chemikalien von BAYER & Co.“ weiterlesen