Schreiben an den SWR wegen dessen Berichterstattung über die Demonstration in Koblenz vom 9. Mai 2020

Autor: Norman Reim

Sehr geehrte Damen und Herren,

am vergangenen Sonntag bin ich sehr über Ihre Berichterstattung über die Demo gegen die Coronaeinschränkungen in Koblenz erschrocken.

Ich war mit Freunden und Kollegen auf dieser Demo, die ich allesamt eher dem linksintellektuellen Spektrum zuordnen würde, darunter Ärzte, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter. „Schreiben an den SWR wegen dessen Berichterstattung über die Demonstration in Koblenz vom 9. Mai 2020“ weiterlesen

Cyber Valley, MPI und US-Geheimdienste

Autor: Christoph Marischka

Ein militärisch-forschungsindustrieller Komplex?

Führende Thinktanks, Politiker*innen und Militärs betonen in den letzten Jahren verstärkt die Relevanz Künstlicher Intelligenz für militärische Anwendungen und damit auch die geopolitische Rolle des jeweiligen Landes oder Blocks auf der Weltbühne. So soll der russische Präsident Putin in einer Videoansprache am 1. September 2017 die Behauptung aufgestellt haben, dass derjenige, der bei der KI-Entwicklung führen werde, die Welt beherrschen werde.[1] Die damalige Staatssekretärin für Rüstung im deutschen Verteidigungsministerium, Katrin Suder, äußerte sich in einer Sonderausgabe der Zeitschrift „Internationale Politik“ im Sommer 2018 ganz ähnlich: „wer es schafft, die beste KI zu entwickeln, hat […] einen Verteidigungs- oder gar Angriffsvorteil“.[2] Sekundiert und bisweilen gar übertönt wird die sicherheitspolitische Community hinsichtlich der militärischen bzw. geopolitischen Relevanz Künstlicher Intelligenz oft von Risikokapitalgeber*innen, Beratungsunternehmen und auch Wissenschaftler*innen.[3] „Cyber Valley, MPI und US-Geheimdienste“ weiterlesen

Grüne Offensive

Per Interventions- und Geopolitik Richtung Schwarz-Grün

Bis Herbst 2020 wollen die Grünen ein neues Grundsatzprogramm mit Blick auf die kommenden Bundestagswahlen verabschieden. In den in diesem Zusammenhang lancierten Programmprozess wurden nun zwei Papiere eingespeist, die es in sich haben. Sowohl der Grünen Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner als auch dem ersten „Impulspapier“ des „Forums Neue Sicherheitspolitik“ der „Böll-Stiftung“ geht es darum, Deutschland und Europa als geopolitischen Akteur militär- und machtpolitisch in Stellung zu bringen – und wohl ebenso sehr darum, die Partei auf Kurs in Richtung einer möglichen Schwarz-Grünen Koalition zu bringen. Damit könnte sich der Wandel der Grünen zur Kriegspartei weiter beschleunigen, der schon vor Jahrzehnten seinen Anfang nahm. „Grüne Offensive“ weiterlesen

Setzt Polizei in Chile deutsche Impulspistole gegen Demonstranten ein?

Autoren: Harald Neuber und David Rojas-Kienzle

Zahlreiche Berichte und Videos lassen Einsatz der Technik zur Brandbekämpfung durch Polizei vermuten. Unternehmen schweigt, Ministerien weichen aus

Die Polizei in Chile soll nach Angaben der Nachrichtenseite El Universal und anderer Medien des südamerikanischen Landes eine Löschpistole gegen Demonstranten eingesetzt haben, die ursprünglich zur Brandbekämpfung aus Deutschland importiert wurde. Videos von Demonstrationen zeigen ein entsprechendes Gerät offenbar beim Einsatz gegen Protestteilnehmer im Demonstrationsgeschehen. Mehrfache Anfragen von amerika21 bei einer deutschen Herstellerfirma, deren Pistolen den in Videos zu sehenden Geräten extrem ähnlich sieht, ließ das Unternehmen unbeantwortet. amerika21 hatte gefragt, ob die Impulspistolen nach Chile verkauft wurden und welche Kenntnisse das Unternehmen über den Einsatz seiner Geräte dort habe. „Setzt Polizei in Chile deutsche Impulspistole gegen Demonstranten ein?“ weiterlesen

Bundeswehr: Per Corona auf RekrutInnenfang

Autor: Markus Pflüger

Der Triersche Volksfreund (TV) berichtet in seiner Ausgabe vom 4. Mai 2020 darüber, wie die Bundeswehr die Corona-Krise aktuell nutzt, um auf RekrutInnenfang zu gehen. Beschrieben wird eine Kampagne, deren Idee im März entstanden sei und die offensichtlich auch in anderen Städten durchexerziert wurde: Gemeint ist, dass Jugendliche, die in Kürze das 18. Lebensjahr erreichen, laut TV mit personalisierten Postkarten angeschrieben worden seien. An die Adressen sei die Bundeswehr (einmal mehr) über die Einwohnermeldeämter gekommen, insgesamt wären dabei 680.000 Postkarten verschickt worden, die Kampagne habe Kosten in Höhe von 257.325 Euro verursacht. „Bundeswehr: Per Corona auf RekrutInnenfang“ weiterlesen

Die Bürgermeisterin von Las Vegas möchte ihre Stadt jetzt wieder aufmachen

Würden viel mehr Politiker die Bekämpfung des Coronavirus so sehen, wie sie die Bürgermeisterin von Las Vegas Carolyn Goodman gesehen hat, dann hätte Amerika es vielleicht vermieden, in eine wirtschaftliche Verwüstung zu stürzen, bei der Dutzende Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und viele kleine Unternehmen aufgrund der finanziellen Verluste ihrer Eigentümer geschlossen und nie wieder geöffnet werden.

Viele Amerikaner hätten auch ihre individuellen Rechte frei ausüben können, z.B. indem sie reisen, wohin sie wollen, Freunde und Familie besuchen und andere Dinge tun, die lokale, staatliche und nationale Regierungen im Namen der Bekämpfung des Coronavirus verboten haben. „Die Bürgermeisterin von Las Vegas möchte ihre Stadt jetzt wieder aufmachen“ weiterlesen

Cyber Valley: Forschungsgruppe von US-Geheimdiensten finanziert

Autor: Christoph Marischka

Unter dem Titel „Künstliche Intelligenz und Yoga im Freien“ berichtete das Schwäbische Tagblatt am 17. Januar über das aktuelle Semesterprogramm der VHS Gomaringen – einer Gemeinde mit etwa 9.000 Einwohnerinnen südlich von Tübingen. Besonders hingewiesen wurde u.a. auf den Vortrag am 10. März von „Fabian Sinz, Leiter der Forschungsgruppe ‚Neuronal Intelligence‘ beim Cyber Valley Tübingen, zum Thema ‚Warum wir immer noch schlauer als Maschinen sind’“. Beim Besuch der Homepage dieser Arbeitsgruppe springt einem zunächst eine Art Anzeige von Amazon Web Services ins Auge, die für den AWS Machine Learning Award – einem von Amazon ausgelobten Wissenschaftspreis im Bereich des Maschinellen Lernens – wirbt. Als Thema wird der Aufbau „sehr datenintensiver prädiktiver Modelle des visuellen Kortex‘ von Mäusen“ benannt. Aber das ist nur eine Nebengeschichte. Spektakulär ist, dass diese Forschungsgruppe bereits seit 2018 unmittelbar von der US-Agentur für Geheimdienstforschung finanziert wird. „Cyber Valley: Forschungsgruppe von US-Geheimdiensten finanziert“ weiterlesen

Baden-Württemberg: Verschärfung des Polizeigesetzes während Corona-Krise

Autor: Stefan Gruber

In Baden-Württemberg steht die erneute Verschärfung des Polizeigesetzes an. Gerade jetzt, während der Corona-Krise, soll ein Gesetzesentwurf durchgebracht werden, der sich drastisch von den Ankündigungen der vergangenen Monate unterscheidet. Die Verabschiedung soll einmal mehr weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit passieren. Der Gesetzesentwurf wurde in den letzten Monaten an einigen Stellen grundlegend verändert. Über die zuletzt durchgeführten inhaltlichen Änderungen ist bisher in der Presse weder umfangreich noch differenziert diskutiert worden. Auch deuten Rechtschreibfehler im neuen Gesetzesentwurf auf eine sehr hektische und ungenaue Arbeitsweise hin. „Baden-Württemberg: Verschärfung des Polizeigesetzes während Corona-Krise“ weiterlesen

Wie die Berechnung der Opferzahlen weltweit zustande kommt

Die Weltgesundheitsbehörde W.H.O. zählt auch vermutete „Corona-Tote“ als solche. Die U.S.-Seuchenbehörde C.D.C. gibt einen Leitfaden für das kreative Ausfüllen von Sterbeurkunden heraus und lässt Verdachtsfälle in die Statistiken mit COVID-19-Opfern einfließen und so in die Höhe sausen. Neben den Regierungen in Italien und Deutschland lässt auch die U.S.-Regierung alle Toten mit Coronavirus als Tote durch Coronavirus zählen. Und die Johns-Hopkins-Universität bezieht ihre Daten „hauptsächlich“ von einer Webseite in China, welche neben „lokalen Medien“ wiederum die Johns Hopkins Universität selbst und die W.H.O. als Quelle angibt.

Und selbst das ist noch nicht alles.

Am 22. März berichtete Radio Utopie davon, wie in Italien die Opferzahlen vom Coronavirus SARS-CoV-2 beziehungsweise der dadurch ausgelösten Krankheit COVID-19 berechnet werden: nämlich indem Gestorbene mit dem Coronavirus zusammengezählt wurden mit Toten, die demnach am Coronavirus starben  – bzw an der eigentlichen Krankheit, COVID-19.

Unsere Frage zu diesem Zeitpunkt:

„wird diese bemerkenswerte Berechnung von „Corona-Toten“ nur in Italien so gehandhabt, oder weltweit?“

Nun, bereits zu diesem Zeitpunkt hatte das Robert-Koch-Institut zwei Tage vorher, ganz nebenbei und mitten in einer auf Facebook dokumentierten Pressekonferenz am 20. März selbst ausgesagt, dass es ebenfalls diese bemerkenswerte Berechnung von „Corona-Toten“ verwendet.

Der Medienkomplex hat diese unzweifelhaft bedeutsame Aussage des Robert-Koch-Instituts, welches zur Zeit faktisch 80 Millionen Menschen mindestens mitregiert, bis heute nicht unbedingt überbetont. Nichtsdestotrotz könnten die üblichen Unverdächtigen jetzt wieder einmal ihren üblichen Spruch dazu ablassen: „aber das war doch bekannt…“

Kommen wir nun mal zu dem, was nicht „bekannt“ ist.

Zunächst einmal: am 8. April bestätigte die Koordinatorin der Task Force des Weißen Hauses, Deborah Birx, in einer Pressekonferenz, dass auch in den Vereinigten Staaten die Zahl der „Corona-Toten“ in dieser Art berechnet werden. Birx wörtlich in der Pressekonferenz:

„Wenn jemand mit COVID-19 stirbt, zählen wir das als COVID-19 Toten.“

Original:

„if someone dies with COVID-19, we are counting that as a COVID-19 death

Zurückzuführen ist diese Handhabung der Zählung von „Corona-Toten“ auf veränderte Vorgaben der U.S.-Seuchenbehörde C.D.C. („Centers for Disease Control and Prevention“).

Am 4. April gab das C.D.C. einen „Leitfaden für die Zertifizierung von Todesfällen aufgrund der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19)“ („Guidance for Certifying Deaths Due to Coronavirus Disease 2019 (COVID–19)“) heraus. In diesem heißt es wörtlich:

„In Fällen, in denen eine definitive Diagnose von COVID-19 nicht gestellt werden kann, dies jedoch verdächtigt wird oder wahrscheinlich ist (z.B. wenn die Umstände innerhalb eines vernünftigen Maßes an Sicherheit überzeugend sind), ist es akzeptabel, COVID-19 auf einem Totenschein als „vermutet“ oder „mutmaßlich“ zu melden.“

Original:

„In cases where a definite diagnosis of COVID–19 cannot be made, but it is suspected or likely (e.g., the circumstances are compelling within a reasonable degree of certainty), it is acceptable to report COVID–19 on a death certificate as “probable” or “presumed.”

Und im letzten Teil, sowohl als kongeniale Selbstbegründung als auch äußerst pragmatische Handlungsanweisung:

„Wenn ein Todesfall auf COVID-19 zurückzuführen ist, ist er wahrscheinlich die zugrunde liegende Todesursache („UCOD“) und sollte daher in der untersten Zeile in Teil I des Totenscheins angegeben werden. Im Idealfall sollte auf COVID-19 getestet werden, aber es ist akzeptabel, COVID-19 ohne diese Bestätigung auf einer Sterbeurkunde zu melden, wenn die Umstände mit einem vernünftigen Maß an Sicherheit überzeugend sind.“

Original:

„When a death is due to COVID–19, it is likely the UCOD and thus, it should be reported on the lowest line used in Part I of the death certificate. Ideally, testing for COVID–19 should be conducted, but it is acceptable to report COVID–19 on a death certificate without this confirmation if the circumstances are compelling within a reasonable degree of certainty.“

Worauf dieser Leitfaden der U.S.-Bundesbehörde C.D.C. vom 4. April nicht einging, dazu später.

Jedenfalls setzen diesen Leitfaden nun auf Ebene der Bundesstaaten, also eine Stufe runter auf dem Staatstreppchen, wiederum die regionalen Gesundheitsbehörden sukzessive um. Hinzu kamen zu den „Corona-Toten“ in den Statistiken nun auch „vermutete Corona-Toten“, z.B. in Delaware, in Ohio und natürlich auch in  New York, wo die Opferzahlen in den Statistiken nun gestern quasi über Nacht gleich um 3778 nach oben schnellten, auf über 10.000.

In Minnesota beschwerte sich ein Mediziner beim konservativen TV Sender Fox News, was die vom C.D.C. verordneten makabren Tipps für „kreative Buchführung“ hinsichtlich Todesursachen, Sterbeurkunden und Totenscheinen in ihrer konkreten Umsetzung für Folgen entwickelten. Dr. Scott Jensen, ganz nebenbei auch Senator im Bundesstaat, legte das Beispiel eines Verstorbenen dar, der Tage vor seinem Tod an einer Grippe mit Husten oder Fieber erkrankt war und als dessen Todesursache er als Arzt auf dem Totenschein bisher Atemstillstand diagnostiziert hätte.

„Ich bin nie dazu ermutigt worden, [die ‚Grippe‘ zu notieren]“, sagte er. „Ich würde wahrscheinlich ‚Atemstillstand‘ als oberste Zeile schreiben, und die zugrunde liegende Ursache dieser Krankheit wäre eine Lungenentzündung … Ich könnte durchaus Emphysem oder kongestive Herzinsuffizienz angeben, aber ich würde niemals Grippe als zugrundeliegende Todesursache angeben, und doch ist es das, was hier von uns verlangt wird“.

Bezeichnender- und fremdschämenderweise sind es auch in den Vereinigten Staaten fast ausschließlich Konservative, die es wagen sich auch nur zur kritisch zur Sache äußern, geschweige denn den Vorgaben der Autoritäten offen zu widersprechen. Ein weiteres Beispiel: die Ärztin Annie Bukacek, mit 30 Jahren Berufserfahrung in Autopsien, im U.S.-Bundesstaat Montana. Auch dort das gleiche Spiel.

Um es zwischendurch einmal deutlich festzustellen: die gesamte Linke – wie auch immer man ehemals, vermeintliche oder tatsächlich sozialistische oder sozialdemokratische Organisationen und / oder Parteien und ihre Presse nun betiteln will, Progressive, etc, – ist weltweit ein Totalausfall.

Und natürlich genau dann, wenn es drauf ankommt, wieder mal!

Dass auch in Deutschland die faktisch neue Regierungsbehörde Robert-Koch-Institut hinsichtlich der tatsächlichen Todesursachen von „Corona-Toten“ wohl ähnliche „Lücken“ wie das C.D.C. aufzuweisen hat, zeigt der bemerkenswerte Widerstand des Instituts gegen Obduktionen bzw Autopsien.

Sogar der Bundesverband Deutscher Pathologen sah sich diesbezüglich – in einem höchst ungewöhnlichen Schritt – zu einer Pressemitteilung genötigt:

„Der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) und die Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP) fordern möglichst zahlreiche Obduktionen von Corona-Verstorbenen. Sie widersprechen damit der Empfehlung des Robert Koch Instituts, in diesen Fällen innere Leichenschauen zu vermeiden. Im Gegenteil sei es notwendig, weitere Erkenntnisse über die Erkrankung und deren oft erstaunlich fulminanten Verlauf zu gewinnen und offene Fragen zu beantworten.“

Schon am 6. April hatte der Leiter der Hamburger Rechtsmedizin, Professor Klaus Püschel, wütend zu Protokoll gegeben, dass in Hamburg „kein einziger nicht vorerkrankter Mensch“ an der vom Coronavirus ausgelösten COVID-19 Krankheit gestorben sei.

Darüber hinaus legte in der Markus Lanz Talkshow vom 9. April der Leiter vielzitierten Heinsberg-Studie Prof. Dr. Hendrik Streeck, Seit an Seit mit Professor Püschel, dar, dass die Gesamtmortalität innerhalb der Bevölkerung in Deutschland, also die Anzahl der Menschen „die an dem Virus versterben könnten“,  hinsichtlich COVID-19 insgesamt 0,06 Prozent betrage (ab 19.40 min).

Wo nahm nun aber das Statistik- und Medienkarussell der „Corona-Toten“ oder gar „vermuteten Corona-Toten“ seinen Anfang, dass der berühmten „mehrheitsfähigen“ Rotte des Homo Sapiens dermaßen den Kopf verdrehte, dass sie sich gleich die ganze Demokratie rausschleudern ließen?

Am 20. März hatte die Weltgesundheitsbehörde W.H.O. einen „Interims-Leitfaden“ herausgegeben. Original-Titel: „Global surveillance for COVID-19 caused by human infection with COVID-19 virus“. In diesem legte die W.H.O. drei Kategorien von Krankheitsfällen fest:

  1. Verdachtsfälle („suspect case“)
  2. vermutete Fälle („probable case“)
  3. bestätigte Fälle („confirmed case“)

Als „Verdachtsfälle“ definierte die W.H.O.. neben vielen anderen hochinteressanten Parametern, u.a. alle Personen mit „akuter Atemwegserkrankung“, die mit „einem bestätigten oder vermuteten Fall“ in Kontakt gewesen waren – bis zu vierzehn Tage vor dem Auftreten von Symptomen.

Und als „vermutete Fälle“ definierte die W.H.O alle Fälle, in denen Testergebnisse nicht schlüssig waren, sowie alle „Verdachtsfälle“ die nicht getestet wurden.

Das kann man schon als genial bezeichnen.

Und dann wies die W.H.O. alle Gesundheitsbehörden weltweit an, „vermutete und bestätigte Fälle“ an sie zu melden. Zitat:

„Die WHO fordert die nationalen Behörden auf, vermutete und bestätigte Fälle von COVID-19-Infektionen innerhalb von 48 Stunden nach der Identifizierung zu melden

Original:

„WHO requests that national authorities report probable and confirmed cases of COVID-19 infection within 48 hours of identification„.

Spätestens jetzt müsste allen klar sein, warum seit diesem W.H.O.-Leitfaden vom 20. März weltweit die Zahlen von COVID-Kranken gestiegen sind.

Ebenso dürfte klar sein, dass der am 4. März von der U.S-Bundesbehörde C.D.C. herausgegebene Leitfaden schlicht dem der W.H.O.vom 20. März folgte.

Jetzt zu den Todesfällen.

Wie das „Canadian Institute for Health Information“ am 26. März in einem Bulletin vermeldete, hatte die „Weltgesundheitsorganisation“ (Eigenbezeichnung) nennende Organisation hinsichtlich COVID-19 eine neue Definitionsnorm aufgestellt: Code U07.2 („virus not identified“). Im Gegensatz zur bisherigen alleinigen Definitionsnorm Code U07.1, welche nur bestätigte Fälle von COViD-19 umfasste, galt Code U07.2 nun auch für alle Verdachtsfälle, die lediglich „klinisch oder epidemiologisch diagnostiziert“ wurden, aber deren Testergebnisse „unschlüssig“ waren oder bei denen gar keine Tests durchgeführt worden waren.

Und wie zählt nun die W.H.O. weltweit die Todesfälle durch COVID-19?

„Sowohl U07.1 als auch U07.2 können zur Kodierung der Mortalität als Todesursache verwendet werden.“

Oder einfach gesagt: nach eigener Definition erfasst die „Weltgesundheitsorganisation“ seit Ende März nicht nur bestätigte, sondern auch Verdachtsfälle als „Corona-Tote“. Verdachtsfälle, deren Definition wiederum den jeweiligen Gesundheitsbehörden aller ehrenwerten Staaten weltweit zur Interpretation ausgeliefert sind.

Und die Johns Hopkins Universität, deren Zahlen in Deutschland in allen großen TV Sendung und Massenmedien rauf und runter gebetet werden?

Sie wissen schon, die Johns Hopkins Universität, deren „Johns Hopkins Center for Health Security“ zusammen mit der W.H.O., der Davos Truppe „Weltwirtschaftsforum“, Bill Gates und Stiftung, sowie der eng mit der Kriegslobby verwobenen internationalen „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“ (C.E.P.I.) des biotechnologischen Komplexes vor einem halben Jahr, im Oktober 2019, eine weltweite Coronavirus Pandemie mit 65 Millionen Toten simulierte („Event 201″) und dann laut darüber redete?

Nun, die beeindruckend nach Tele 5 Sci-Fi aussehende interaktive Grafik der Johns Hopkins Universität beruft sich auf Daten ihres eigenen „Center for Systems Science and Engineering“. Und worauf beruft sich hinsichtlich der Daten?

„Hauptsächlich“ auf eine Webseite in China. Betrieben von der dortigen „medizinischen Community“.

Und was gibt nun ncov.dxy.cn als Quelle ihrer Daten an?

Sich selbst, das „Center for Systems Science and Engineering“ der Johns Hopkins Universität (was wiederum auf sie verweist), „lokale Medien“ – und die W.H.O. .

Aber auch das ist immer noch nicht alles.

Wie das „Center for Systems Science and Engineering“ der Johns Hopkins Universität in einem Blog-Artikel vom Januar umschreibt, wird sich ab und an in dem nun weltweit berühmtesten aller Dashboards eingeloggt und Daten per Hand eingegeben.

Man verlasse sich bei diesen Ergänzungen wiederum auf (….Aufzählungen aller Möglichen Institutionen, bla bla bla, und…):

Das C.D.C. Und die W.H.O.

Fazit:

Nicht nur ist angesichts der Faktenlage jede, wirklich jede derzeit öffentlich durch Medien und / oder Behörden und Institutionen weltweit genannte Zahl von „Corona-Toten“, COVID-Kranken und Infizierten in Zweifel zu ziehen, bis zu derem gerichtsfesten Beweis.

Der über alle springende Punkt ist folgender:

In der Welt, in der wir hier und heute leben, kann sich jeder Techniker, jedwedeR staatlich-kommerzieller DatensöldnerIn von irgendwo, mit entsprechendem Sicherheitszugang und einem Onkel auf der Hopkins-Uni in eine Webseite einloggen, am Statistik-Karussell drehen und 7 Milliarden Menschen über ihre Wahrnehmung manipulieren.

(…)

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21.03.2020 Coronavirus: Einen kleinen Staatsstreich spielen

Rechtschreibung korrigert, einen Hinweis von Zusammenhang zwischen W.H.O. und C.D.C. Papieren gesetzt und vorhergehenden Artikel verlinkt am 14. April 2020, 14.16 Uhr. Rechtschreibung korrigiert am 21. April 2020.

Ein PATRIOT-Gesetz für das Gesundheitswesen?

Einer Meldung in Politico zufolge erwägt die Coronavirus Task Force des Weißen Hauses die Schaffung eines nationalen Überwachungssystems, um die Gesundheitsinformationen der Amerikaner zu verfolgen. Befürworter dieser Initiative behaupten, dass es der Bundesregierung ermöglichen würde, schnell Gebiete zu identifizieren, die zusätzliche medizinische Versorgung und andere Hilfe benötigen, da es sich bei den Gebieten um Coronavirus-„Hot Spots“ handelt. „Ein PATRIOT-Gesetz für das Gesundheitswesen?“ weiterlesen