„Darauf..hätte man schon früher kommen können“: Bei Oskar geht die Lampe an

Über 5 Jahre nach Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages und Beginn der „Eurokrise“ der europäischen Demokratien, die bereits den halben Kontinent sozialpolitisch verwüstet und sukzessive entstaatlicht hat, weicht Oskar Lafontaine ab von seiner paneuropäischen Ideologie und dem sowohl ihr, als auch totalitären Formen der Sozialistischen Idee innewohnenden Zentralismus, Kontroll- und Umerziehungswahn.

Damit kapituliert Lafontaine vor dem Grundgesetz. Warum nicht gleich so.

Nachdem er in einer für ihn so ungewohnt matriarchalischen Art seine Lebenspartnerin Sahra Wagenknecht vorgeschickt hat, rückt Genosse Oskar Lafontaine in einem Essay in der „Jungen Welt“ nun endlich mit der Sprache demokratischer Sozialisten und Freunde der tatsächlichen Europäischen Idee heraus. Urplötzlich, nachdem er jahrelang vergebens gegen die Verfassung der Berliner Republik und ebenso alle anderen (Seit an Seit und nicht extra für ihn Kopf oder übereinander) stehenden europäischen Demokratien gerannt ist, erkennt er nun unter viel Gewimmer und Gebrumm an, „neue Wege gehen“ zu müssen. Lafontaine gibt mit seinem neuen Essay die anglo-amerikanische bzw neokonservativ-imperialistische bzw lenistische Version  – ein zentralstaatliches kontinentales Konstrukt a la „Vereinigte Staaten von Europa“ – faktisch auf.

Eine Auflistung der nach guter deutscher Tradition rund ein Jahrzehnt zu spät kommenden Erkenntnisse des S.P.D.-Finanzministers von 1998 bis 1999: „„Darauf..hätte man schon früher kommen können“: Bei Oskar geht die Lampe an“ weiterlesen

Hofreiter versucht sich als Gabriel-Bremse

Die CO2-Abgabe des Fraktionsvorsitzenden der „Grünen“ im Bundestag ist im Zusammenhang eines laufenden Machtkampfes und der Spionage-Affäre zu sehen.

In der laufenden Staatskrise um die seit Jahrzehnten unkontrolliert wuchernden und nun endlich aufgeflogenen Metastasen der „Anarchos vom B.N.D.“ versucht die Merkel-Fraktion von „Bündnis 90/Die Grünen“ ihrem dünner werdenden „Teflon-Hosenanzug“ im Kanzleramt zu Hilfe zu eilen.

Wie immer geht dies mehr oder weniger tolpatschig vonstatten. „Hofreiter versucht sich als Gabriel-Bremse“ weiterlesen

Wir sind keine Sklaven, Mr. President. Vergessen Sie Ihren neuen Terrorkrieg.

Eine Ansage an den „mächtigsten Mann der Welt“, Barack Obama.

Mr. President, Sie haben heute in Estland vorgeschlagen, worüber wir gestern geschrieben haben. Das ist die angemessene Reihenfolge. Nichtsdestotrotz, rechnen Sie nicht damit, dass die Berliner Republik Ihnen und dem Imperium dieser Epoche, den Vereinigten Staaten von Amerika, noch einmal 13 Jahre in einen auf Lügen aufgebauten Terrorkrieg, a.k.a. „war on terror“ und eine „Koalition“ für diese folgt. „Wir sind keine Sklaven, Mr. President. Vergessen Sie Ihren neuen Terrorkrieg.“ weiterlesen

Erde an Graumann, Erde an Graumann, Sie können wieder runter kommen

Eine kleine Replik zum Interview von Dieter Graumann, Vorsitzender im Zentralrat der Juden in Deutschland, in der „Badischen Zeitung“.

Also Herr Graumann. Ich weiß, ein in panischer Angst vor Kippakindern begriffener erklärter mehrheitlich von Muslimen bewohnter „Islamischer Staat“ Vorderasiens hat gerade aus lauter Selbstverteidigung mit seiner Luftwaffe 1500 Juden in seiner Besatzungszone abgeschlachtet, wurde deswegen vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (bei alleiniger Gegenstimme des Iran, natürlich) zu einer Untersuchung wegen Kriegsverbrechen verdonnert, während dort die Kommunisten Jagd auf den Straßen nach Nichtmuslimen oder Muslimen machen die nicht Nichtmuslime einfach abmurksen wollen, so dass selbst Muslime Angst vor ihrem muslimischen Staat bekommen und eine Vier-Staaten-Lösung vorschlagen, weil in ihrem Land Kommunisten die eingewanderten Juden mit ihren vielen Kippakindern aus Europa wieder nach Europa schicken wollen, Kriegsdemonstrationen überfallen und „Tod den Juden“ und „Tod den Rechten“ rufen oder wie der stellvertretende Präsident des durch Gnade der Oberschichtsgeburt von naturschlauen Wahlbürgern frei gewählten Parlaments gleich nach dem Genozid.

Sicherlich ist das gerade für Sie ein Grund echt nervös zu sein.

Aber wissen Sie, das ist ein anderer Planet. Sie verwechseln da was, im Orbit. Vielleicht hat Ihnen da einfach jemand das falsche „Bild“ vor die Luke gehalten. „Erde an Graumann, Erde an Graumann, Sie können wieder runter kommen“ weiterlesen

„In diesem Schwabenland der Philosophen, gilt da plötzlich Mehrheit als Wahrheit?“

Die Rede von Dr. Jürgen Lodemann, Ehrenvorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller, Landesverband Baden-Württemberg, Träger des „Literaturpreises der Landeshauptstadt Stuttgart“, bei der 220. Stuttgarter Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das industrielle Städteumbau-Projekt „Stuttgart 21“ (S21) am 5. Mai 2014.

Liebe Freunde des Kopfes – Stuttgarts Bahnhof kenne ich seit nun über 70 Jahren, seit ich Kind war in Essen, in der Krupp-Stadt, Europas größter Bergbaustadt. Weil es 1940 Penicillin noch nicht gab, musste ich mit meiner Lungen-TB oft in die Alpen, in die damals bessere Luft. Das ging per Bahn, und über Stuttgart, und ich höre noch, wie die Mutter, als sie gefragt wurde, wie sie das schaffe, so oft so lange Fahrten mit einem 4- bis 7jährigen, ich hör sie noch reden: „Man muss ihn ja nur ans Fenster setzen, dann ist er still.“ „„In diesem Schwabenland der Philosophen, gilt da plötzlich Mehrheit als Wahrheit?““ weiterlesen

Der Tag, an dem die Parteien verschwanden

Eines Morgens wachten die Menschen auf in ihrer Republik, schauten aus dem Fenster, kauften sich ein paar Brötchen und knipsten das Internet an. Irgendwie ging es ihnen besser. Irgendetwas war anders. Als ob ein ekliger, stinkender Nebel sich plötzlich vom Land verzogen hätte, atmeten die Menschen plötzlich befreit auf, unterhielten sich seit Jahren wieder mal mit den Nachbarn, huch, sahen die komisch aus, aber irgendwie nette Leute, man wusste auf einmal gar nicht mehr warum man sich gestritten hatte.

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Was bei einem Nein der S.P.D.-Mitglieder zur neuen Merkel-Regierung passiert: ein S.P.D.-Kanzler

Die Panik der Nomenklatura vor dem (nicht regulären und satzungsmäßig nicht einmal bindenden) „Mitgliederentscheid“ der jahrzehntelang ungefragten Karteileichen der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“ ist verständlich. Doch am Wenigsten müssen sich die S.P.D.-Mitglieder Sorgen machen. Haben die ein einziges Mal im Leben einen nichtmonarchistischen Anfall, bekommen sie am Ende – Gott bewahre! – noch einen real existierenden Sozialdemokraten als Kanzler. Oder eine real existierende Sozialdemokratin als Kanzlerin. „Was bei einem Nein der S.P.D.-Mitglieder zur neuen Merkel-Regierung passiert: ein S.P.D.-Kanzler“ weiterlesen

Netanjahus Enkel zu Premierminister Israels: „Du schuldest uns Krieg“ – aus dem Zukunftsarchiv, 13.Oktober 2031

Wie wir alle wissen, wurde der rechtsradikale Premierminister Benjamin Netanjahu vor 18 Jahren wegen einem maßgeblich durch seine Person organisierten drohenden Atomkrieg gegen den Iran, nachfolgend gegen Libanon, gegen Syrien sowieso und natürlich auch gegen den Gazastreifen und überhaupt die gesamte Region von einem linksradikalen Israeli erschossen. Ganz Israel reagierte seinerzeit wie Netanjahus eigene Likud Partei. Es sagte: „Oh. Das ist aber schade.“ Und dann kam alles ganz anders. „Netanjahus Enkel zu Premierminister Israels: „Du schuldest uns Krieg“ – aus dem Zukunftsarchiv, 13.Oktober 2031“ weiterlesen