Verhaltensstaat, Verhaltenspolitik, Verhaltensdiener: Erkennungsmuster für eine spieltheoretisch ideologisierte und indoktrinierte Gesellschaft

Die Spieltheorie reduziert den Menschen auf Information, auf eine „selbstsüchtige, fast roboterhafte Kreatur“. Dieser in der Wirtschaftswissenschaft über Jahrzehnten unhinterfragt angewandten Spieltheorie steht nun mittlerweile das Modell der Verhaltensökonomie gegenüber, nach der sich Menschen auch in der Wirtschaft schlicht entsprechend ihres individuellen Charakters verhalten.

Nun wird es Zeit über das Verhalten anderer Player zu sprechen, die nicht minder von der Spieltheorie befallen sind als die Wissenschaftler und Akademiker in der Wirtschaft: Der Staat und seine Diener.

Neun tote Punkte um als Band, Galerie, Label, Filmemacher und bzw mit Webseite zu scheitern

1. Auf keinen Fall Erfolg haben wollen. Weil, den haben immer nur die Anderen und das war auch schon immer so.

2. Nicht begreifen, was das Internet, was das World Wide Web und wozu eine Webseite da ist und wie diese mit der wirklichen Welt und diesem bösen Erfolg zusammenhängen könnte, den man nicht haben will.

3. Immer erst dann irgendetwas begreifen, wenn
3.1. man das Gefühl hat jetzt müsse man was tun, weil der schicke Kerl, die rasante Braut oder der Sponsor / A & R / Manager / Veranstalter / Produktionsfirma / Filmverleih / Blutsauger mit den Moneten einen sonst für total unmodern halten und aus seiner jeweiligen Sklavengaleere schmeißen könnte.
3.2. einen jemand auf der Straße inmitten von Trümmern, in der Intensivstation, oder vollgesabbert in der Kneipenecke wachrüttelt.

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände

Teil I – Die Elemente des Menschen Teil II- Das Zweite Paradoxon Feudalismus In Teil I unserer Artikelreihe führten wir aus, dass nach einem gesellschaftlichen Urprinzip in jeder Gesellschaft zunächst einmal die Mehrheit die stärkere Partei bzw. der gesellschaftlich Stärkere ist. Entsprechend ist eine Minderheit der Schwächere und dem Stärkeren (Mehrheit) ausgeliefert. Oder simpel umschrieben:  Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere. In Teil II umfassten wir nun thematisch zwei Paradoxien. Paradoxon Nr.1: Zur Überwindung einer (Gewalt)Herrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren bedarf es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren. Paradoxon Nr.2: Der Feudalismus, die Herrschaft…