Euro-Gilde schaltet um: Von „Pro-Amerikaner“ auf „Anti-Amerikaner“, von Anti-„Südeuropäer“ zu Pro-„Südeuropäer“

Internet-„Überwachung“ und Einwanderung: Die Nomenklatura der Republik Deutschland heuchelt mal wieder bis zum Erbrechen.

Die Spionage-Affäre um Edward Snowden und die vermeintliche Empörung über Spionage „der Amerikaner“, sowie eine vom durch Jugendarbeitslosigkeit bedrohten F.D.P.-Wirtschaftsminister Philipp Rösler vorgetragene Offerte „Südländern“ / „Südeuropäern“ Arbeitsplätze bzw Ausbildungsplätze in der Republik Deutschland anzubieten, haben einen einfachen Zusammenhang. Die feudale Euro-Gilde wechselt zwecks Erhalt und Ausbau ihres Plünderungssystems von dem sich lebt schlicht die Taktik.

In Teil IV der Schriftreihe DIE ELEMENTE DES MENSCHEN habe ich die verschiedenen Taktiken einer winzigen feudalen Schicht, die die restliche Gesellschaft ausbeutet und darin von dieser mehrheitlich auch noch gestützt wird, dargelegt. Die von mir bereits prognostizierte und nun unter exzessivem Geheuchel (nur 1, 2, 3, 4 Beispiele) aufgelegte „Europa“-Platte bezüglich der Spionage-Affäre um Edward Snowden fällt unter Methode 2. Das „herzensgute“ Angebot von F.D.P.-Wirtschaftsminister Philipp Rösler für Ausbildungsplätze für die eben noch „Südländer“ genannten „Südeuropäer“ unter Methode 3. „Euro-Gilde schaltet um: Von „Pro-Amerikaner“ auf „Anti-Amerikaner“, von Anti-„Südeuropäer“ zu Pro-„Südeuropäer““ weiterlesen

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (IV): Die Auflösung des Dritten Paradoxon Hierarchie und Stände

Teil I – Die Elemente des Menschen
Teil II – Das Zweite Paradoxon Feudalismus
Teil III – Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände

Fortsetzung der Schriftreihe aus 2010 über den gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang von Wissen und Macht, sowie entsprechend den Einfluss der Informationswelt auf die Gesellschaftsstruktur

Um das historisch immer wiederkehrende Phänomen der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen (aus welchen Motiven heraus auch immer) zu überwinden, stehen die Ausgebeuteten zunächst vor einem scheinbar unauflösbaren Paradoxon: Die Schwächeren (Ausgebeuteten) müssten sich gegen die Stärkeren (Ausbeuter) durchsetzen.
Im ersten Teil der Schriftreihe definierte ich dies als das Erste Paradoxon.

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U.S.-Texte über „Vereinigte Staaten von Europa“ aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Vorbemerkung

Morgen, am 19. Juni des Jahres 2013, besucht der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, die Hauptstadt der Berliner Republik. In vielen Staaten auf den Kontinenten Europa, Afrika, Asien oder Amerika, ob Griechenland, Türkei, Brasilien oder Syrien, sind Krisen oder gar Krieg ausgebrochen. In den Staaten des „Alten Europa“, wie der damalige Verteidigungsminister der U.S.A. Donald Rumsfeld in 2003 Deutschland und Frankreich angesichts ihrer Weigerung sich an der zweiten Invasion in Asien zu beteiligen bezeichnete, werden seit wenigen Jahren urplötzlich Demokratie, Souveränität und Verfassung seitens Regierungen, etablierten Parteien und Bankern gemeinsam, koordiniert, offen und so dreist in Frage gestellt, als ob ein kollektiver Staatsstreich gegen Dutzende von Demokratien das Selbstverständlichste der Welt sei und dieses Vorhaben außerdem schon seit langem bekannt.

Nun, zumindest Letzterem kann nicht in Gänze widersprochen werden. „U.S.-Texte über „Vereinigte Staaten von Europa“ aus dem 18. und 19. Jahrhundert“ weiterlesen

Lothar König erhält Thüringer Demokratiepreis

Die Thüringer Sozialministerin Heike Taubert wird am Samstag, den 15. Juni 2013 inmitten der zivilgesellschaftlichen Aktionen gegen die Naziveranstaltung „Tag der nationalen Jugend“ in Kahla den ersten Thüringer Demokratiepreis verleihen.

Hauptpreisträger ist der Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König. Die weiteren Preisträger sind das Bürgerbündniss gegen Rechts in Eisenach, mit Uwe Adler ein Aktivist des Weimarer Bürgerbündnisses gegen Rechts und der Schulübergreifende Projekttag Weimarer Schülerinnen und Schüler. „Lothar König erhält Thüringer Demokratiepreis“ weiterlesen

Imperialistische Leiche „Internationale Arbeitsorganisation“ fordert Aufmerksamkeit qua erwiesener Nutzlosigkeit

Die Organisation der Vereinten Nationen U.N.O., tönt es aus den Schmalspurblättern des Imperialismus, warne vor „sozialen Unruhen“, die der Kapitalismus durch die von ihm erzeugte Arbeitslosigkeit auslösen könne. Nach dem Vorbild der imperialistischen Militärs, Polizei- und Spionagebehörden, die noch nach jedem Attentat welches sie hätten verhindern müssen mehr Aufmerksamkeit, mehr Macht und mehr Budgets für ihre antidemokratischen Umtriebe kassierten, fordert jetzt eine internationale Organisation, die seit ihre Gründung im Jahre 1919 zu nichts zu gebrauchen war, mehr Aufmerksamkeit, mehr Macht und mehr Budget wegen einer Arbeitslosigkeit, die sie hätte verhindern müssen: die „International Labour Organization“ I.L.O., oder auf deutsch: die „Internationale Arbeitsorganisation“. „Imperialistische Leiche „Internationale Arbeitsorganisation“ fordert Aufmerksamkeit qua erwiesener Nutzlosigkeit“ weiterlesen

Die „Völker vereint gegen die Troika“: Ticker zum internationalen Protesttag

Die „Völker vereint gegen die Troika“: Internationaler Protesttag 1.Juni. (Bild: @AudioviSol15M, aus der Bewegung der Indignados, Spanien)

In Frankfurt sagen heute deutsche „Linke“ mal wieder Ja zum Euro und der E.Z.B., aber Nein zur Troika und der E.Z.B.. Es gibt immer noch Schwachsinnige, die ihnen das abkaufen.

Am heutigen 1.Juni protestieren in mindestens 70 Städten in 10 souveränen Demokratien die Menschen gegen die Kommissare der „Europäischen Union“, die „Europäische Zentralbank“ des Finanzsystems „Euro“ und den „Internationalen Währungsfonds“ I.W.F..

Kampfname dieses Triumvirats des Kapitals: „Troika“. Der Name der portugiesischen sozialen Bewegung, die den internationalen Protesttag am heutigen 1. Juni organisierte: „Fi..t die Troika“ (Que se lixe a Troika). „Die „Völker vereint gegen die Troika“: Ticker zum internationalen Protesttag“ weiterlesen

Wikileaks Partei: Unruhe im Hinterhof ihrer Majestät Australien

Die größte Macht auf dem Planeten Erde ist die Macht der Gewohnheit. Hat man sie erst einmal den Beherrschten aufgezwungen, ja ist diesen der (Selbst-)Zwang selbst bereits Gewohnheit (und damit Macht der Herrschenden) geworden, brauchen Herrschende, Kontrollierende und Profiteure der Gesellschaftsstruktur andere Machtmittel nicht mehr voll einzusetzen, sondern können diese ganz sophisticated in der Handtasche lassen (oder beizeiten mal vielsagend heraus holen, ganz zufällig, ein bisschen damit herum wedeln und dann wieder einpacken).

Ein Beispiel für diese Art der versteckten Herrschaft über einen äußerlich als Demokratie erscheinenden Staat ist Australien. „Wikileaks Partei: Unruhe im Hinterhof ihrer Majestät Australien“ weiterlesen

Aufruf an die griechische Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum

Am 21.11.2012 habe ich beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag Anzeige erstattet gegen unbekannt wegen des Verdachts des Verbrechens gegen die Menschlichkeit durch vorsätzliche und gleichzeitig systematische und groß angelegte Schädigung der Gesundheit der griechischen Bevölkerung (Art.7 Abs. 1 lit. k Römisches Statut).

Jeder hat das Menschenrecht auf das für den jeweiligen Menschen erreichbare Höchstmaß an körperlicher und geistiger Gesundheit (Art. 12 UNO-Sozialpakt). Außerdem wird das Recht auf Gesundheit geschützt für Frauen durch Art. 12 UNO-Frauenrechtskonvention (CEDAW) und für Kinder durch Art. 24 UNO-Kinderrechtskonvention (CRC). Außerdem müssen Kinder gem. Art 19 CRC vor Schäden geschützt werden. Daraus folgt, dass beim Recht auf Gesundheit weniger gespart werden darf als bei jedem anderen sozialen Menschenrecht.

Ich habe die Strafanzeige bewusst gegen unbekannt gerichtet, weil in den Entwurf und die Entscheidung über die Auflagen in Zusammenhang so viele Personen involviert sind (darunter die Troika aus EU-Kommission, IWF und EZB, die Eurogroup Working Group der Finanzstaatssekretäre, die diesen vorgesetzten Finanzminister und zahlreiche externe Berater und Lobbyisten), dass vermutlich erst die Unterlagen über das Zustandekommen der Auflagen sowie Zeugenaussagen dazu Klarheit bringen werden, welche Personen konkret verantwortlich sind für die Auflagen, welche zur Schädigung der Gesundheit so vieler Einwohner und Bürger Griechenlands geführt haben. „Aufruf an die griechische Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum“ weiterlesen

Rosa Luxemburg über die „Vereinigten Staaten von Europa“: „Eine imperialistische Mißgeburt“

In ihrem vor über hundert Jahren erschienenen Essay „Friedensutopien“ äußerte sich die Sozialdemokratin Rosa Luxemburg über ein bereits damals in ihrer Partei, der S.P.D.,  umgehendes Gespenst: die „Vereinigten Staaten von Europa“. Geschrieben drei Jahre vor Ausbruch des 1. Weltkriegs, nach einer Phase von 40 Jahren Frieden in Mitteleuropa, lesen sich die Worte der Sozialdemokratin und Sozialistin nicht nur wie eine Abrechnung mit der heutigen „Europäischen Union“ des Jahres 2013, sondern auch mit der gesamten Kaste der etablierten und damit paneuropäisch-imperialistischen Parteien explizit in Deutschland, mit der von der damaligen „Partei des Demokratischen Sozialismus“ P.D.S. und Dr. Gregor Gysi in 2004 mitbegründeten „Europäischen Linken“, mit deren später in 2007 in der Republik geschaffenen Ableger „Die Linke“, mit deren einflussreichen Finanzierungsträger Rosa-Luxemburg-Stiftung, sowie mit der paneuropäisch-imperialistischen Linken in Deutschland, die sich selbst als marxistisch bezeichnet und deren Bodentruppen heute in Berlin ihre „Marx is Muss“-Konferenz 2013 beendet. „Rosa Luxemburg über die „Vereinigten Staaten von Europa“: „Eine imperialistische Mißgeburt““ weiterlesen

Lafontaine: „In Südeuropa sind die Löhne und Ausgaben zu stark gewachsen“

Die Äußerung Oskar Lafontaines Demokratien auf dem Kontinent müssten „neben dem Euro..wieder nationale Währungen“ einführen, ist nicht nur im taktischen Kontext der Bundestagswahl zu sehen. Der Kanzlerkandidat der S.P.D. in 1990 bleibt auf altem Kurs: paneuropäisch und imperialistisch.

Im Kern schließt sich Lafontaine nun der Linie der „Alternative für Deutschland“ A.f.D. an (die nicht gegen „den Euro“ sondern „diesen Euro“ wirbt), sowie der Strategie von C.D.U.-Kanzlerin Angela Merkel, die sich als Option einen „flexiblen“ Euro-Kapitalismus offen hält, der mit dem Konzept eines „Nord-Süd-Euro“wieder die vollständige Kontrolle über die Staaten im Währungsgebiet erlangen und deren Entstaatlichung für eine weitere „Integration“ in ein paneuropäisches Konstrukt sicherstellen soll. „Lafontaine: „In Südeuropa sind die Löhne und Ausgaben zu stark gewachsen““ weiterlesen