IWF – geschäftsführender Direktor Strauss-Kahn vor rumänischem Parlament

Auf der Internetseite des rumänischen Parlaments findet sich die Rede des geschäftsführenden Direktors des IWF, Dominique Strauss-Kahn.

Sie zeigt einiges über die Ziele und die Denkungsweise des IWF. Sie zeigt auch, dass Urteile von Bundesverfassungsgerichten den IWF sehr wohl dazu bringen, Grenzen zu respektieren.

Das Urteil des lettischen Verfassungsgerichts vom 22.12.2009, welches Kürzungen bei den ärmeren Rentnern verboten hat, hat den IWF inzwischen so weit bewegt, dass er nun scheinbar von sich aus bereit ist, Mindestlöhne, Mindestrenten und Mindestleistungen für andere Bedürftige wie z. B. Arbeitslose dem Grunde nach zu akzeptieren. „IWF – geschäftsführender Direktor Strauss-Kahn vor rumänischem Parlament“ weiterlesen

Die „Neue Weltordnung“: Selbstmord der Staaten oder „Chinesische Lösung“

Wenn man die Berliner Republik einmal kurz vergessen will, kann man am Beispiel Grossbritannien den von oben verordneten Selbstmord eines anderen Staates gut beobachten. Was dabei wirklich vor sich geht, wird gerade in Deutschland durch „Parteien“, Akademiker und Informationsindustrie penetrant verschwiegen und vertuscht.

Die Regierung des Vereinigten Königreiches Grossbritannien hat gestern ihre Ministerien angewiesen zu „prüfen“, ob diese ihre Ausgaben um 40 Prozent kürzen können (1). Die Gewerkschaften müssten nun eigentlich etwas tun. Ergo tun sie „besorgt“. Über das Geldsystem redet keiner, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Immer geht es nur um „Schulden“, die man habe – also alle – und das bei den Banken. Die Lösung besteht nun in seit Jahren in Europa, Amerika, sowie den entsprechenden Einflusszonen Asiens darin, den Banken Abermilliarden an staatlich garantierten Summen oder direkt aufgebrachten Steuergeldern hinein zu stopfen, weil die Banken „frisches Geld“ benötigten. Was aber heisst das eigentlich, „frisches Geld“? „Die „Neue Weltordnung“: Selbstmord der Staaten oder „Chinesische Lösung““ weiterlesen

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände

Teil I – Die Elemente des Menschen
Teil II- Das Zweite Paradoxon Feudalismus

In Teil I unserer Artikelreihe führten wir aus, dass nach einem gesellschaftlichen Urprinzip in jeder Gesellschaft zunächst einmal die Mehrheit die stärkere Partei bzw. der gesellschaftlich Stärkere ist. Entsprechend ist eine Minderheit der Schwächere und dem Stärkeren (Mehrheit) ausgeliefert. Oder simpel umschrieben:  Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere.

In Teil II umfassten wir nun thematisch zwei Paradoxien. Paradoxon Nr.1: Zur Überwindung einer (Gewalt)Herrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren bedarf es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren. Paradoxon Nr.2: Der Feudalismus, die Herrschaft einer kleinen Minderheit der gesellschaftlich Stärkeren über eine große Mehrheit der gesellschaftlich Schwächeren. Der Feudalismus widerspricht so dem gesellschaftlichen Urprinzip Mehrheit = Der Stärkere, Minderheit = Der Schwächere.

Wie könnte es nun möglich sein, diese beiden Paradoxien zu überwinden? Wie könnten in einer Gesellschaft die Schwächeren gegen die Stärkeren durchsetzen? Und wie ist es möglich, dass im Feudalismus eine – zumeist verschwindend geringe – Minderheit die Herrschaft über eine große Mehrheit der Gesellschaft ausübt? „DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (III): Das Dritte Paradoxon Hierarchie und Stände“ weiterlesen

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (II): Das Zweite Paradoxon Feudalismus

Teil I – Die Elemente des Menschen

In Teil I legten wir dar, dass zur Überwindung einer Gewaltherrschaft der gesellschaftlich Stärkeren über die gesellschaftlich Schwächeren es einer Durchsetzung der Schwächeren gegen die Stärkeren bedarf. Wir definierten diesen Widerspruch als Paradoxon Nr.1. Ebenso umschrieben wir das gesellschaftliche Urprinzip, derzufolge zuerst einmal die Mehrheit der Stärkere und die Minderheit der Schwächere ist.

Kommen wir nun zu der Herrschaftsform des Stärkeren über den Schwächeren, die sich in nahezu allen Gesellschaften des Menschen als die mit Abstand am häufigsten auftretende Variante immer wieder heraus gebildet hat: dem Feudalismus. „DIE ELEMENTE DES MENSCHEN (II): Das Zweite Paradoxon Feudalismus“ weiterlesen

DIE ELEMENTE DES MENSCHEN

Heute veröffentlichten wir die „Erklärung der Grundwerte von Radio Utopie“. Nun wollen wir in einer mehrteiligen Artikelreihe den gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang von Wissen und Macht darstellen und entsprechend den Einfluß der Informationswelt auf die Gesellschaftsstruktur erläutern. Ebenso wollen wir auf den direkten Bezug von technologischem, kulturellem und gesellschaftlichen Fortschritt einer Zivilisation eingehen, ebenso auf das Paradoxon Feudalismus und wie man es durch das Paradoxon seiner Unüberwindbarkeit überwinden kann.

Definieren wir zunächst die Menschen eines bestimmten Raumes, gleich ob mit und ohne Bezug zueinander, als Gesellschaft. Die Gesellschaft sind erst einmal alle, unabhängig vom rechtlichen, finanziellen oder gesellschaftlichen Status. Alle Menschen beeinflussen sich gegenseitig und bilden ihre Gesellschaft, dort wo sie leben.

Die Gesellschaft folgt nun zunächst mehreren Urprinzipien. „DIE ELEMENTE DES MENSCHEN“ weiterlesen

Blamiert die GDL wieder mal die Transnet-Komiker?

Am 18.Dezember hat die „Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer“ (GDL) dem Bahnkonzern DB AG ihr Forderungspaket für den Lokomotivführertarifvertrag (LfTV) in der Tarifrunde 2009 übergeben. Der Schwerpunkt der GDL-Forderungen lag bei Verbesserungen der individuellen Planbarkeit, verlängerten Wochenendruhen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch für die Arbeitenden, sowie wirksame Vorsorge bei Fahrdienstuntauglichkeit.
Jetzt läutete am Wochenende die grösste Witztruppe seit es Gewerkschaften gibt, die SPD-DGB-Leiche „Transnet“, mit den nicht vorhandenen Klingelbeuteln und drohte mit etwas, was ihr niemand abnimmt und deshalb auch nie passieren wird: mit einem Arbeitskampf.

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Transnet: „Universum Hansen“ wechselt die Umlauf-Bahn

Derweil fängt wieder dieses Fordern in den Weltraum hinein an

Frankfurt am Main: Nachdem das Bündnis „Bahn für Alle“ (von dem Sie, wie von jedem anderen Bündnis in dem die Jusos und attac sitzen, wahrscheinlich noch nie etwas gehört haben) nun gestern gemeldet hat dass der Chef der Bahn-Gewerkschaft „Transnet“, Norbert Hansen (SPD), zum Bahn-Konzern DB AG wechselt, verlangen nun wieder einmal SPD-Jugendliche bis 35 von ihren Karrieretriebwerken älteren Semesters im Falle Hansen irgendwas zu unternehmen. „Transnet: „Universum Hansen“ wechselt die Umlauf-Bahn“ weiterlesen

Warum die GDL-Lokführer Erfolg haben

Berlin, Frankfurt: Wahrlich kein Tag des Autopiloten. Die Bahn AG muss wieder mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer über einen eigenständigen Tarifvertrag verhandeln. Warum?

Das Ende der Deutschland AG

Die Deutschland AG, sie schlingert, man könnte sagen – sie schmiert ab. Das alte Geflecht der Erpressung, der Korruption und des unerträglichen Betrugs aus Seilschaften, Beteiligungen und Mitwisserschaft, welches sich in fast 60 Jahren im Kapitalismus westdeutscher Nachkriegszeit wie ein gieriges Spinnennetz über die Republik erhoben hatte, es ist durch eine kleine, mutige und 140 Jahre alte Gewerkschaft zerrissen worden, die zwar über keine Lobby, keinen Apparat und wenig Geld verfügt, aber dafür etwas anderes – Rückgrat, Ehre und Kampfeswillen. Denn die GDL hat etwas geschafft, was selbst Gott nur mit unserer Hilfe hinbekommt: sie hat eine deutsche „Regierung“ zum Handeln gezwungen.

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