Der Syrienkonflikt bringt Amerikas ‚Achse des Bösen‘ ans Licht

Dieser Beitrag wurde am 11. Juli 2012 Global Research und Press TV veröffentlicht

Die Völker der Erde sollten Syrien sehr dankbar sein. In dieser quälenden Zeit enthüllt das konfliktgepeinigte Land eine wichtige Wahrheit. Aus dem Blutvergießen, den Verwüstungen und dem Chaos, dem die Menschen in Syrien ausgesetzt sind, kann die Welt kristallklar eine entscheidende Tatsache erkennen – die Tatsache, wer und was die wirkliche Ursache der Gewalt ist.

Und diese wirkliche Ursache der Gewalt sucht nicht nur Syrien heim, sondern die ganze Welt.

Vergessen Sie die oft wiederholten Warnungen des Westens vor islamischen Extremisten, Schurkenstaaten, korrupten Regimes, autoritären Supermächten, die „der Feind“ der freiheitsliebenden Menschen sind. Es ist die amerikanische Regierung und deren Alliierte, die die wirkliche „Achse des Bösen“ bilden, die die Welt bedroht. „Der Syrienkonflikt bringt Amerikas ‚Achse des Bösen‘ ans Licht“ weiterlesen

Willkommen! Bienvenue!

FÜR MICH ist Frankreich das Land der Freiheit.

Ich war erst zehn Jahre alt, als meine Familie aus Nazideutschland nach Frankreich floh; wir waren auf dem Weg nach Palästina. Wir hatten Angst, an der Grenze festgenommen zu werden. Als unser Zug über den Rhein fuhr, wir Deutschland verließen und in Frankreich einfuhren, atmete ich auf: Aus der Tyrannei in die Freiheit, aus der Hölle ins Paradies.

Dieses Gefühl werde ich nie vergessen. Jedes Mal, wenn ich in Frankreich war, überkam mich dasselbe Gefühl.

In dieser Woche empfand ich es wieder, als ich einen viel gesehenen „Untersuchungsbericht“ über „Antisemitismus in Frankreich“ im Fernsehen sah. Es war ein Haufen Propaganda-Unsinn. „Willkommen! Bienvenue!“ weiterlesen

Grenzenloser Hass

EIN PALÄSTINENSISCHER Jugendlicher bricht in eine Siedlung ein, geht in das nächstbeste Haus, ersticht ein 13jähriges Mädchen im Schlaf und wird getötet.

Drei Israelis entführen einen zufällig aufgegriffenen 12jährigen Palästinenser, bringen ihn auf ein offenes Feld und verbrennen ihn bei lebendigem Leibe.

Zwei Palästinenser aus einer kleinen Stadt bei Hebron betreten Israel illegal, trinken im Vergnügungsviertel von Tel Aviv Kaffee und erschießen dann alle um sich herum, bis sie ergriffen werden. Sie werden zu Nationalhelden.

Ein israelischer Soldat sieht einen schwer verwundeten palästinensischen Angreifer auf dem Boden liegen, geht zu ihm und schießt ihm aus nächster Nähe in den Kopf. Die meisten Israelis spenden ihm Beifall.

Das sind nicht einmal in einem Guerilla-Krieg „normale“ Aktionen. Sie sind Ausdruck bodenlosen Hasses, eines Hasses, der so furchtbar ist, dass er alle Normen der Menschlichkeit überschreitet. „Grenzenloser Hass“ weiterlesen

Die Illusion von Sicherheit

„Bitte seien Sie sanft.”

Die Geschichte ist nur zu glaubhaft. Im Flughafen von Memphis löst ein verwirrter, nervöser Teenager den Alarm des Metalldetektors aus – wahrscheinlich weil sie Pailletten auf dem T-Shirt hat – und bekommt die Anweisung, in einen „sterilen Bereich“ zu kommen. Bewaffnete Beamte tauchen auf, um sie hinzubringen. Sie gerät in Panik.

Das geschah vor einem Jahr. Das Mädchen, damals 18, heißt Hannah Cohen. Sie flog – zumindest war das so gedacht – zurück nach Chattanooga mit ihrer Mutter Shirley Cohen, die gerade durch die Kontrolle gekommen war und auf Hannah wartete, als eine TSA-Horrorstory losbrach, wie aus der Klage ersichtlich ist, die die Familie vor kurzem einbrachte. „Die Illusion von Sicherheit“ weiterlesen

Massenpanik in Pariser Fan-Meile während des E.M.-Fussballspiels Italien gegen Deutschland

Geschürte Angst: eine erfolgreich traumatisierte Gesellschaft im dauerhaften Ausnahmezustand. Wegen üblicher Knallerei „brennen alle Sicherungen durch“.

In der Pariser Fanzone am Eiffelturm kam es am 2.Juli während der Übertragung auf den Bildschirmen des Spiels aus dem Stadion von Bordeaux zwischen Italien und Deutschland um den Einzug in das E.M.-Halbfinale zu einer Massenflucht (Video). Mehrere Personen wurden dabei zum Teil schwer verletzt, als sie aufgebaute Stände und Absperrzäune überrannten. „Massenpanik in Pariser Fan-Meile während des E.M.-Fussballspiels Italien gegen Deutschland“ weiterlesen

Ob Jena wachsen darf, entscheiden mittlerweile einige wenige von „Oben“

Es ist schon eine schwierige Materie, sich mit Stadtentwicklung auseinandersetzen zu können. Aber es ist nicht unmöglich, es dauert nur und man benötigt dafür vor allem die richtigen Informationen. Normalerweise gibt es gerade dafür auch ein Dezernat in jeder Stadt, welches vor allem die fachlichen Stellungnahmen abgeben und Vorschläge machen sollte. Die Vorschläge wie es mit einer Stadt weitergehen soll, müssten eigentlich von Bürgern und von den Unternehmen kommen. Eine Stadt sollte sich an dem messen, was die Menschen wirklich brauchen und nicht was sich Ämter wünschen, sollte man jedenfalls denken. In Jena ist dies jedoch nicht so.

Einige wenige haben eine ganz klare Vorstellung von „ihrer“ Stadt, breite Debatten sind unerwünscht oder werden immer öfter durch die wenigen Veranstaltungen zur Farce. „Ob Jena wachsen darf, entscheiden mittlerweile einige wenige von „Oben““ weiterlesen

Die Europäische Kommission als verschmähter Liebhaber

Beitrag des The Center for Economic and Policy Research (CEPR) vom 20. Juni 2016

Normalerweise denken wir gerne, dass es sich bei Leuten, die verantwortungsvolle Posten in Orten wie den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa innehaben, um vernünftige Akteure handelt, die durchdachte Entscheidungen auf der Grundlage von Anhaltspunkten treffen, die ihnen vorgelegt werden. Offenbar ist das nicht der Fall, wenn man der New York Times glauben kann.

Laut New York Times sind die führenden Leute in der Europäischen Union bereit, sich wie verschmähte Liebhaber aufzuführen, wenn das Volk des Vereinigten Königreichs diese Woche dafür stimmt, aus der Europäischen Union auszutreten. Man möchte glauben, dass eine vernünftige Vorgangsweise darin besteht, die Entscheidung des Volkes im Vereinigten Königreich zur Kenntnis zu nehmen und dann zu versuchen, Bedingungen für die zukünftigen Beziehungen zu verhandeln, die für beide Seiten von Vorteil sind. Stattdessen planen die Führer der Europäischen Union anscheinend Strafmaßnahmen. „Die Europäische Kommission als verschmähter Liebhaber“ weiterlesen

Können wir uns nach ‚Brexit’ auch von einigen anderen Dingen trennen?

Das Abstimmungsergebnis im Vereinigten Königreich in der letzten Woche, die EU zu verlassen, wird für viele ein Schock gewesen sein, aber das Gefühl, das die britischen Wähler dazu bewegte, die Brüsseler Herrschaft zurückzuweisen, ist nichts einmaliges. Tatsächlich nimmt dieses Gefühl weltweit zu. Frustration mit der Politik wie gehabt, mit politischen Parteien, die in ihrer Grundphilosophie keinerlei Unterschiede aufweisen, mit einer Wirtschaft, die dem einen Prozent auf Kosten des Restes der Gesellschaft dient, ist ein wachsendes Phänomen in ganz Europa und genauso auch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Erscheinungen wie Bernie Sanders und Donald Trump sind nur ein Beispiel für eine frustrierte Öffentlichkeit, die das Gefühl hat, dass etwas mit der Gesellschaft sehr falsch läuft, und die nach einem Ausweg sucht.

Was im Vereinigten Königreich, in Europa und in den Vereinigten Staaten von Amerika geschieht, ist nichts weniger als ein Zusammenbruch des gesamten Systems. Die Europäische Union war gedacht als eine Zollunion, in der Westeuropa sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch freien Handel und ein Zurückdrängen von Bürokratie selbst wieder aufbauen konnte. Durch Korruption und politische Begierde wurde sie zu einer ungewählten Tyrannenregierung in Brüssel, wo die gut Vernetzten gut entschädigt wurden und abgeschottet von den Stimmen der einfachen Bürger. „Können wir uns nach ‚Brexit’ auch von einigen anderen Dingen trennen?“ weiterlesen

Serbien würde wie die Briten abstimmen – Regierungschef

Serbischer Ministerpräsident bezeichnet Menschen in anderen Ländern, die gegen eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union sind, als „Idioten“.

Besser kann man sich wohl kaum bloßstellen und zeigen, wie gross die Kluft zwischen einer Regierung und ihrer Bevölkerung ist. Ministerpräsident Aleksandar Vučić ist sich sicher, dass die serbische Bevölkerung – so wie die britische den Austritt aus der Europäischen Union in dem Referendum wählte – gegen einen Beitritt votieren würde. „Serbien würde wie die Briten abstimmen – Regierungschef“ weiterlesen

Soziokultur brauchen wir nicht mehr in Jena, nimmt nur Platz weg!

Still und leise kommt die Gentrifizierung auch in der soziokulturellen Szene Jenas an

Arme raus – Reiche rein! Bekennendes Ziel der Jenaer Stadtpolitik. Getragen durch alle drei führenden Stadtratsfraktionen SPD, CDU und die Grünen. Durch einen Umzug der soziokulturellen Szene am 22. Juni 2016 in Jena soll mal wieder auf das Dilemma aufmerksam gemacht werden. Der Aufruf kommt aber eher saft- und kraftlos daher. Es sind die üblichen Forderungen, wie jedes Jahr.

Kämpferisch heißt es im Aufruf: „Wir machen uns Sorgen – Wohin mit uns? Wir veranstalten einen Umzug, um die Vielfalt und Lebendigkeit einer jungen und bunten Stadt Jena im öffentlichen Raum zu zeigen. Die immer wiederkehrende Frage nach dem ‚Recht auf Stadt‘ ist spätestens seit der großen Debatte um die Eichplatzbebauung der letzten Jahre in der breiten Öffentlichkeit angekommen. Erschwinglicher Raum für Kultur und Leben sind dabei Grundvorraussetzung für einen Wandel zu Weltoffenheit und Freiheit.“ „Soziokultur brauchen wir nicht mehr in Jena, nimmt nur Platz weg!“ weiterlesen