Die Untersuchung der „Organisation für das Verbot von Chemiewaffen“ (O.P.C.W.) bezüglich dem angeblichen Chemiewaffen-Einsatz in Douma (Duma) in der Region Ghouta wird von allen Kriegsparteien sabotiert. In perfider Taktik der von uns bereits vielfach umschriebenen großen Koalition des Krieges und eines imperialen Komplexes mit ihrem Doppelagenten Wladimir Putin als Zaren über die Russische Föderation, spielen sich dabei die Involvierten gegenseitig die Bälle zu, verzögern eine Aufklärung der Affäre, mobilisieren ihre Propaganda-Einheiten und Fusstruppen und heucheln bis zum Erbrechen.
Im Dezember 2015 wurde in einem parlamentarischen Ausnahmezustand der Bundeswehr nicht nur der Einsatz „militärischer Fähigkeiten“ in Syrien, der Türkei und dem Irak genehmigt, sondern auch „auf dem Territorialgebiet von Staaten, von denen eine Genehmigung der jeweiligen Regierung vorliegt, sowie im Seegebiet östliches Mittelmeer, Persischer Golf, Rotes Meer und angrenzende Seegebiete“ (Mandatstext).
Der ranghöchste Funktionär seiner staatlichen Hierarchie ist nicht einmal mit Russland verbündet, geschweige denn mit Syrien, dem Iran oder irgendeinem anderen aus der U.S.-Hegemonie seit Jahrzehnten attackierten oder direkt angegriffenen Land. In Wirklichkeit dient Wladimir Putin dem von uns bereits mehrfach beschriebenen imperialen Komplex und einer seit bald siebzehn Jahren den weltweiten Terrorkrieg führenden großen Koalition des Krieges und internationalen Kriegslobby und strebt deren noch effektivere Kollaboration an.
Putins Rolle dabei ist ähnlich dem eines der vielen Monarchen vor und im Ersten Weltkrieg. Und seine Funktion, wie der „prorussischen“, also der pro-regierungs-russischen Lobby insgesamt, ist es, in verdeckter Dialektik mit ihren spiegelbildlichen „proamerikanischen“ bzw „proeuropäischen“ Pendants in der U.S.-Hegemonie die jeweilige innere Opposition, gerade die fortschrittliche und pazifistische, in Verbindung mit dem jeweils anderen Blockgegner zu bringen, sie von diesem absorbieren zu lassen und so im Inneren erst zu diskreditieren und letztlich neutralisieren zu können. „Doppelagent Putin“ weiterlesen
Vor einem Monat berichteten wir über das rätselhafte Verschwinden von Dr.Timothy J. Cunningham, einem leitenden Mitarbeiter der U.S.-amerikanischen Gesundheitsbehörde (Centers for Disease Control and Prevention (C.D.C.), der seit dem 12.Februar 2018 als vermisst gemeldet wurde.
Fischer fanden vor drei Tagen am Uferrand des Flusses Chattahoochee im Nordwesten Atalantas eine im Schlamm steckengebliebene stark verweste Leiche, die durch zahnärztliche Aufzeichnungen als Cunningham identifiziert wurde. „Renomierter C.D.C.-Doktor tot im Fluss gefunden“ weiterlesen
Über die „Haaretz“ gibt Israels Militär Einheiten zur psychischen Manipulation von Bevölkerung, „Entscheidern“, Medien und öffentlicher Meinung bekannt. Ein entsprechendes Pendant von Bundesnachrichtendienst und Verfassungsschutz für „psychologische Operationen“ hatte die Bundesregierung Anfang 2017 öffentlich gemacht und war in Südkorea nach dem Machtwechsel im Mai 2017 aufgeflogen. „Israel: „Zentrum für Bewusstseins-Operationen“ bekannt gemacht“ weiterlesen
Bis zu Chinas Schwenk im August 2017 haben sowohl Moskau, als auch Peking dem sechzehnjährigen, auf Endlosigkeit programmierten Terrorkrieg der Vereinigten Staaten nichts als konsequent in die Hände gespielt. Bricht jetzt, angesichts des kommenden Korea-Gipfels und Gesprächen über ein nuklearwaffenfreies Korea, diese „große Koalition“ der Weltpolitik?
Laut übereinstimmenden Berichten aus internationaler Presse haben sich die Staatsführungen von Südkorea und Nordkorea auf ein Gipfeltreffen Ende April im Waffenstillstandsort Panmunjeom geeinigt. Das gab der Sondergesandte des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in, Chung Eui-yong, auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines zweitägigen Besuchs in der Hauptstadt des Nordens, Pjöngjang bekannt. „Korea, U.S.A., Russland, China: Bricht jetzt die „große Koalition“ des Krieges?“ weiterlesen
Im Gegensatz zu fast allen Anderen, gerade in der Presse, der Nomenklatura, allen etablierten Parteien und deren MitläuferInnen, stellten wir uns bei Radio Utopie von Anfang an auf die Seite des Grundgesetzes. Bereits vor einer Dekade warnten wir diesbezüglich vor verfassungsfeindlichen Unterwanderungsversuchen in der Blogosphäre, in den im Zuge der Entwicklung des World Wide Web neu entstandenden unabhängigen Medien.
Angesichts der schon damals wie programmiert ausgeführten Versuche der damaligen „großen Koalition“ das Grundgesetz loszuwerden, schlug ich im Februar 2009 vor, eine
„Partei zu gründen die das Grundgesetz bedingungslos hält, ohne nervtötendes Versager-Gequatsche von links und hinterf*tzige Reichsfritzen von rechts.“
Ebenfalls im Februar 2009 gab ich dazu eine ebenfalls unmissverständliche Erklärung für die Verfassung Grundgesetz ab.
Monate später beschlossen die damaligen Verfassungsrichter in Karlsruhe im bis heute von den Wenigsten begriffenen Urteil 2 BvE 2/08:
„Das Grundgesetz ermächtigt die für Deutschland handelnden Organe nicht, durch einen Eintritt in einen Bundesstaat das Selbstbestimmungsrecht des Deutschen Volkes in Gestalt der völkerrechtlichen Souveränität Deutschlands aufzugeben. Dieser Schritt ist wegen der mit ihm verbundenen unwiderruflichen Souveränitätsübertragung auf ein neues Legitimationssubjekt allein dem unmittelbar erklärten Willen des Deutschen Volkes vorbehalten…Das Grundgesetz setzt damit die souveräne Staatlichkeit Deutschlands nicht nur voraus, sondern garantiert sie auch.”
Die „europäischsten der Europäer“ warnten dagegen in der Springer-„Welt“ vor einer Akzeptanz dieses Verfassungsurteils, da sonst „der Aufbau europäischer Macht“ hier und jetzt ende und die ganze seit Kanzler Kohl „psychiatrisch-politische Arbeit“ umsonst gewesen sei.
„Und auch ein paar Prozent für rückständige Nationalisten, die – Arm in Arm mit den Geheimdiensten, EU und transatlantischen Strategen – dieser Republik und ihrer Verfassung Grundgesetz permanent, aufdringlich und perfide in den Rücken fallen („BRD Gmbh“, usw) werden daran nichts ändern.“
Wer auch immer nun uns bei Radio Utopie mit „Reichsbürgern“ in Verbindung bringt, ist entweder ein zur Politik unfähiger Idiot oder ein professioneller bzw pathologischer Lügner. Das heisst, er ist a) mehrheitsfähig und b) geradezu prädestiniert für die Jobsuche in „Sicherheitsbehörden“ und Bundesanwaltschaft.
Die Versuche der staatlichen Behörden und ihres geheimdienstlichen Komplexes, der parlamentarisch unkontrolliert und international inzestiös verschmolzen außerhalb jedweder vom Grundgesetz vorgeschriebenen Gewaltenteilung operiert, jedwede politische Strömung und Idee zur Zerstörung dieser Demokratie einzusetzen, sind aus unserer Sicht offensichtlich. Wir schließen allerdings nicht von uns auf Andere, was uns einen entscheidenden Vorteil, fast schon ein Alleinstellungsmerkmal bei der Analyse politischer Entwicklungen bietet.
Insofern gehen wir davon aus, dass auch die staatlichen Versuche „Reichsbürger“ und „Antideutsche“ für die weitere Zersetzung dieser Demokratie einzusetzen, bis heute den Wenigsten auffallen.
Der simple Transfer von Hierarchismus, von Herrschafts- und Unterwerfungssucht, von Militarismus, Nationalismus, Xenophobie, sowie simpler Gier und Ausbeutung auf die nächst-höhere Ebene – die kontinentale -, ermöglicht es den Reichsbürgern der „Europäischen Union“ für ihr angestrebtes Menschheitsexperiment „Vereinigte Staaten von Europa“ gegen jedes anvisierte europäische Demokratie sowohl Nationalisten, als auch Antinationalisten einzusetzen.
Es ist simple Mathematik, wir erläuterten es bereits mehrfach: 28 europäische Demokratien in der „Europäischen Union“ haben die Nationalisten von 27 und die Antinationalisten von 28 gegen sich. Das gibt wiederum den 28 Regierungen und ihren Räten in Brüssel, sowie deren in der internationalen Hierarchie übergeordneten Stellen, jede Menge „Spielzeug“ in die Hand, um alle gegen alle auszuspielen, die eigene Agenda weiter voran zu treiben und die europäischen Demokratien weiter zu zersetzen.
Schwierig wird es für die Nomenklatura nur, wenn Nationalismus und Imperialismus (jahrzehntelanger Terrorkrieg in Asien und Afrika aus „Heimat. Vaterland. Europa.“ und „Festung Europa“, mit der Strategie der Transformation) von der kontinentalen wieder auf die einzelstaatlichen Ebene zurück sinken und die Fliehkräfte im Block über die strategisch gefährliche Marke ansteigen, was gegenwärtig der Fall ist.
Bis auf einige kommunistische Gruppierungen spielt dabei jedwede äußerlich bzw vermeintlich linke, sozialdemokratische, sozialistische Partei oder Gewerkschaft in jeder Demokratie auf dem Kontinent bei all dem weiterhin überhaupt keine Rolle, außer die des willigen Bauern auf dem Schachbrett, im Spiel gegen die eigenen Demokratie und Gesellschaften. Das Gleiche gilt für praktisch alle Bürgerrechtsorganisationen. Auch diese haben sich vollständig der paneuropäischen Ideologie unterworfen.
Die Individuen und Organisationen in Dutzenden von Ländern eines Kontinents, die sich selbst Linke, Sozialdemokraten, Pazifisten, Bürgerrechtler, gender und hastunnichgesehn nennen, sie sind zu mentalen Bürgern eines Reichs geworden, dass sie anbeten wie anno dünnemal der Untertan den Pfaffen und der Sklave die Götze. Gut, dass auch dieses Reich niemals mehr kommen wird.
Und die katholische Formel „Dein Reich komme“ sehen wir da mal ganz säkular-metaphorisch.
01.07.2016 Regierung: Wer “Europa” sagt, hat schon C.E.T.A. gesagt „Linke“ und „Grüne“, die für „Europa“ schon das Grundgesetz in Frage gestellt haben, werden des „Rechtspopulismus“ verdächtigt, weil sie artig darauf hinweisen, dass erst der Bundestag Ja und Amen zu Entstaatlichungsprogrammen wie C.E.T.A. sagen muss. Das wir das noch erleben dürfen.
Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen macht „Präsident“ Mahmud Abbas wieder einmal deutlich, wie wertlos er, seine „Autonomiebehörde“, Fatah und P.L.O. sind.
Am 14. Januar forderte der Zentralrat der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ die palästinensische „Autonomiebehörde“
„dringend auf, sich als Vollmitglied bei den Vereinten Nationen, internationalen Institutionen und allen relevanten UN-Organisationen einzubringen“.
Ende Januar verhandelte dann Abbas´ Premierminister Rami Hamdallah in Brüssel bei „Ad Hoc Liaison Committee“ und „Geber“-Konferenz mit Vertretern von Golfmonarchien, Weltbank, Internationalem Währungsfonds, U.S.-Regierung und Israels Regierung. (31. Januar 2018, Verrät Abbas´ Autonomiebehörde abermals die U.N.-Vollmitgliedschaft Palästinas?)
Am 3. Februar beschloss nach dem Zentralrat auch das Exekutivkomitee der P.L.O., dass Palästina beim Sicherheitsrat und – nach dem dort zu erwartenden Veto der U.S.A. – anschließend bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Vollmitgliedschaft beantragt. Ebenso beschloss das Exekutivkomitee, dass Palästina Klage beim Internationalen Gerichtshof gegen die Besatzungsmacht Israel erhebt, u.a. wegen Bruchs der IV. Genfer Konvention („Die Besetzungsmacht darf nicht Teile ihrer eigenen Zivilbevölkerung in das von ihr besetzte Gebiet deportieren oder umsiedeln.“) und die unsägliche „Sicherheitskooperation“ mit der Besatzungsmacht Israel über die palästinensische Kolonie beendet.
„Erfahrungsgemäß muss bis zum schriftlichen Einbringen der Vollmitgliedschaft in der Generalversammlung der Vereinten Nationen jede Sekunde damit gerechnet werden, dass P.L.O., Fatah, die „Autonomiebehörde“, ihr Chefdiplomat Saeb Erekat und Präsident Mahmud Abbas, entgegen all ihrer Beschlüsse, Ankündigungen, Versprechen, etc, die Sache Palästinas wieder verraten.“
Genau so kam es heute. Weder kündigte Abbas in seiner Rede den Antrag auf Vollmitgliedschaft im Sicherheitsrat an, noch einen Antrag in der entscheidenden Generalversammlung. In den Bedingungen für eine irgendwann Mitte 2018 vorgeschlagene „Friedenskonferenz“ taucht die U.N. Vollmitgliedschaft Palästinas nicht auf. Stattdessen bot Abbas Israel, allen palästinensischen Beschlüssen zum Trotz, auch noch an, während irgendwelcher neuen „Verhandlungen“ keinen internationalen Organisationen „beizuwohnen“ („joining“). Das bedeutet effektiv auch den Verzicht darauf, die Besatzungsmacht endlich wegen Bruch des Völkerrechts vor dem Internationalen Strafgerichtshof zu verklagen.
Im Gipfel der Erbärmlichkeit warf sich Abbas in seiner Rede am Ende auch noch dem Sicherheitsrat zu Füßen und bezeichnet den Sicherheitsrat mit seinen Atommächten als „höchstes Gremium..der Völker der Welt“:
„Nach diesem (Sicherheits)Rat, übergeben wir unsere Sache dem Allmächtigen“.
Abbas weiß genau genau, wie abscheulich und verlogen seine Worte sind. Wie beschrieben, ist der Sicherheitsrat in der Sache der Vollmitgliedschaft dem Beschluss der Generalversammlung unterworfen. Abbas schauspielert hier wieder einmal das arme, christliche Opfer, was ja nichts machen könne außer wieder einmal, jahrzehntelang, die armen, armen Trottel zu verraten, deren „Präsident“ er sich nennt.
Die Palästinenser können wieder einmal konstatieren, dass die P.L.O., Fatah, die „Autonomiebehörde“, ihr Chefdiplomat Saeb Erekat und Präsident Mahmud Abbas wertlos sind und keines ihrer Worte irgendetwas außer Verrat und Heuchelei bedeuten.
Artikel zum Thema:
30.12.2014 Palästina und die Unabhängigkeit: Eine unnötige Verzögerung Es ist die alte Regel des Imperialismus und seiner sadistischen Handlanger: Wenn Du schon verloren hast, quatsch Deinen Gegner zu und organisiere, dass dieser sich selbst ermordet, ruiniert, zerstört, oder zumindest seine Chancen, Vorteile und Talente. Genau das geschieht seit Jahren mit den europäischen Demokratien. Genau das geschieht heute Nacht (1, 2) im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit Palästina.
Bevor nach dem Attentat in Florida, welches zwei Tage vor Beginn der Münchner „Sicherheitskonferenz“ der internationalen Kriegslobby erfolgte, das Leben eines weiteren jungen Menschen ausgelöscht wird, sollte die Öffentlichkeit Fragen stellen. Es gibt jede Menge davon.
Nikolas Cruz, 19, mutmaßlicher alleiniger Attentäter und Mörder von Menschen in der Parkland High School, steht vor der Todesstrafe. Laut „NBC Miami“ beabsichtigt Pflichtanwalt Howard Finkelstein, Ankläger Mike Satz ein Schuldeingeständnis seines Mandanten liefern,um
„die Todesstrafe und ein langwieriges Gerichtsverfahren zu vermeiden„.
Für einen Anwalt ist das eine erstaunliche Aussage.
Sollten jede Demokratie, jede Gewaltenteilung und Justiz, gerade die Angehörigen, aber auch die Öffentlichkeit den Ermordeten nicht mindestens ein Gerichtsverfahren schuldig sein, um die Tat, deren Hergang und nicht zuletzt das Motiv umfassend aufzuklären – egal wie lange es dauert und egal wie teuer es ist?
Cruz´ weitere Pflichtanwältin Melisa McNeill, die bereits in der Öffentlichkeit massiv kritisiert wird, sprach zwar von der Gefühlslage ihres Mandanten, ihrer Gefühlslage, sowie (zurecht) von den Angehörigen, Betroffenen und Traumatisierten. Zur Sache aber gab sie effektiv nichts zu Protokoll.
Und obwohl bereits allgemein ein gegenteiliger Eindruck enstanden ist, geht aus keinem öffentlichen Statement der Anwälte eindeutig hervor, dass bzw ob der Angeklagte die Tat überhaupt gestanden hat. Die Geschichte von den Stimmen, die er gehört habe und die ihm erklärt hätten wie er 17 Menschen zu ermorden hätte, wurde durch die Ermittlungsbehörden anonym in die Presse getreut, mit „ABC News“ als Verteiler der Stillen Post.
Hat Nikolas Cruz diese schon fast klassische Aussage eines klassischen Verrückten in Gegenwart seiner Anwälte getätigt? Ohne Beisein eines Anwalts wären diese Aussagen nämlich gerichtlich nicht verwertbar. Hat er sie überhaupt getätigt?
„BuzzFeed“ dokumentierte am Tage nach dem Attentat Aussagen des Youtubers Ben Bennight. Dieser hatte sich im September letzten Jahres bei der Bundespolizei F.B.I. gemeldet. Unter einem seiner Videos war ein Kommentar abgegeben worden, unter dem Nutzernamen „Nikolas Kruz“. Wortlaut des Kommentars: „I‘m going to be a professional school shooter“ („Ich werde ein professioneller Schul-Schütze / Attentäter an einer Schule sein“). Bereits einen Tag, nachdem Ben Bennight sich beim F.B.I. gemeldet und diesem einen Screenshot des Kommentars zugesender hatte, besuchte das F.B.I. Bennight und befragte ihn dahingehend, ob ihm der Kommentator bekannt sei. Bennight verneinte. Die F.B.I. Leute nahmen eine Kopie vom Screenshot und gingen wieder. Der Youtuber hörte vom F.B.I. erst wieder etwas nach dem Attentat.
Nach dem Attentat gab das F.B.I. zu Protokoll, dass es ihm nicht gelungen sei die Urheberschaft des Kommentars zu verifizieren bzw die Person ausfindig zu machen, welche diesen Kommentar unter dem Namen des späteren mutmaßlichen Attentäters in Parkland postete.
Geht man nun davon aus, dass diese Angaben des F.B.I. der Wahrheit entsprechen, muss das Individuum angesichts der nicht unerheblichen Cyber-Kapazitäten des F.B.I. also einigen Aufwand betrieben haben, um seine Internet-Spuren zu verwischen.
Doch wenn diese Person tatsächlich Nikolas Kruz war – wieso hätte sie das tun sollen? Einerseits einen potentiell strafbaren Post setzen und unter eigenem Namen ein Schwerverbrechen ankündigen, aber die eigenen Internet-Spuren verwischen?
Die gleiche Unstimmigkeit bei den martialischen Fotos, die von einem Instagram Account stammen, welcher von den Behörden Nicolas Kruz zugeordnet wird. Dass dieser tatsächlich vom Angeklagten stammen, sagt keiner. Doch alle sagen, es sei so, weil es ja alle sagen.
Hintergrund: Der britische „Guardian“ bzw deren Journalist Jon Swaine kontaktierten Instagram. Dieses antwortete mit einer faktischen Entschuldigung und bekundete, den Account „des Schützen“ gelöscht zu haben. Dass der Account „nicolas annihilator“ bzw „nicolascruzmakarov“ tatsächlich dem Angeklagten zuzuordnen ist, bestätigte Instagram damit eben nicht. Auch nicht „implizit“, wie „Guardian“-Journalist Jon Swaine behauptete.
Von dem üblichen „Irgendwas mit…“ auf dem Instagram Account einmal abgesehen – „Allahu Akbar“, aber mit Trump-Logo MAGA und rechtsradikalund antiislamisch, etc – berichtete die Online-Zeitung „The Blast“ durchaus Erstaunliches:
„Eine Quelle mit Verbindung zu Cruz, dem angeblichen Schützen, machte Screenshot von einer Instagram Seite, von der angenommen wird dass sie ihm zugeordnet wird. Unsere Quelle sagt, die Ermittlungsbehörden kennen diesen Account und glauben er ist authentisch.“
Auf Twitter gibt dann Carmine Sabia („I trigger Hollywood elites. #Yankees #Israel.“) bekannt:
„BREAKING: Dies ist ein Screenshot, den ich vom Instagram Account des Schützen in Parkland Florida, Nicolas Cruz, genommen habe bevor er offline genommen wurde. Beachtet den Ausdruck #AllahuAkbar“
Weitere öminöse Medienbeweise aus dem mutmaßlichen Umfeld des mutmaßlichen Attentäters lieferte „CNN“. Dieses berichtete aus einer geschlossenen Instagram Gruppe und deren Chats . „Ich hasse Juden, Nigger, Immigranten“ war da zu lesen, dazu allerlei von Anketten, Abmurksen und dass Cruz Juden gehasst habe, weil er glaubte diese wollten die Welt zerstören.
Wie „CNN“ berichtet, wurden die Reporter von einem Mitglied dieser Gruppe selbst hinzugefügt. Bedauerlicherweise hätten die antwortenden Mitglieder der Gruppe aber ihre Identität nicht preisgegeben, so „CNN“. Aber sie seien offensichtlich unter 18 Jahren alt gewesen.
Dass die moralische, seelische und politische Entwicklung dieser Beteiligten offensichtlich im Alter von 5 Jahren an irgendeinem Mutti-(oder so ähnlich)-Opfer-Troll-Komplex und dem Trieb zum Lügen, Morden, Tarnen und Anhängen hängen blieb, erscheint durchaus plausibel.
Aber wie glaubwürdig (von gerichtsfest einmal ganz zu Schweigen) ist diesbezüglich die Urheberschaft des nun von der Todesstrafe bedrohten Nicolas Cruz, hinsichtlich der ihm nachgesagten Äußerungen?
Der neunzehnjährige Vollwaise hatte am Tage des Attentats noch fünf Minuten vor den ersten bei der Polizei eintreffenden Notrufen mit dem Sohn seiner Gastfamilie getextet. Ganz normal, wie später der Anwalt der Gastfamilie aussagte.
Konstatiert man nun, dass selbst Schnellwähler immer mit dem Griff am Smartphone mindestens 1 Minute brauchen, um den Beginn eines Attentats festzustellen, dann die Polizei anzurufen und dort jemanden zu erreichen, ist die Zeitspanne zwischen einem 19-Jährigen am Texten und einem Attentäter, der gerade aus dem Taxi aussteigt, ins Gebäude geht, dort dem Schüler Chris McKenna (der den Schützen in keinem seinerInterviews eindeutig als Nicolas Cruz identifiziert, sondern diesen immer nur „der Schütze“ oder „er“ nennt) im Erdgeschoss sagt, er solle jetzt lieber gehen, gleich werde etwas Furchtbares passieren, und laut Aussage des 15-jährigen Zeugen immer noch Munition in seine Waffe lädt, sich aber irgendwann auch ruck-zuck die Gasmaske aufgesetzt hat, und dann im ersten Stock anfängt zu Schießen, dann ist also diese Zeitspanne vom textenden 19-Jährigen zum maskierten, aber irgendwie identifiziert-nicht-identifizierten Attentäter Nicolas Cruz doch arg eng.
Für dieses nicht unwichtige Detail im angeblichen Zeitablauf fand die „New York Times“ übrigens immerhin ein kleines Nebensätzchen. Alle Anderen fanden gar nichts.
Allen im internationalen Medienkomplex und in allen Hauptnachrichten gezeigten Zeugen und Zeuginnen ist eines gemein: entweder kannten sie den Angeklagten Nicolas Cruz und äußerten sich negativ über seine Person, oder sie waren Augenzeugen des Attentats und sprachen von „dem Schützen“. Kein einziger der dort vorgeführten Zeugen der konkreten Vorgänge sagte etwa folgendes „Nicolas ging…“ oder „dieser Schei**kerl, ich sah ihn da und da und erkannte ihn wie er…“
Immer nur „der Schütze“.
Nun, nicht alle Zeugen sagten das. Aber diese verschwanden irgendwie, simsalabim, aus der kommerziellen und staatlichen Berichterstattung. Und natürlich wurden ihre Aussagen auch nicht durch die Behörden erwähnt.
Nach dem Attentat interviewt Matt Musil vom Sender KHOU 11 die Zeugin Alexa Miednik, Schülerin an der Parkland High School. Nicht nur dass sie aussagt, dass es „definitiv“ mehrere Schützen gegeben haben muss. Sie berichtet, dass sie den angeblichen Attentäter Nikolas Cruz in der Schule traf, nachdem dort bereits Schüsse gefallen und Rauchgranaten gezündet worden waren. Und weder trug Cruz eine Gasmaske, noch hatte er eine Schusswaffe bei sich. Und die Schüsse kamen von der anderen Seite des Gebäudes.
#KHOU11 After shifting over from #ASTROS Camp to coverage of school shooting in Parkland, Forida, I talked with Alexa Miednik , a Senior at Douglas HS. She never saw a gun but she says she knows the alleged shooter… pic.twitter.com/qzaOUbFMPu
Reporter Matt Musil berichtet später KHOU 11 live von der Aussage Alexa Miedniks. Er zitiert die Schülerin ausführlich. Doch zeigt der Sender keine Aufnahmen ihrer Zeugenaussage, sondern kolpotiert anschließend übergangslos wieder die offizielle Darstellung der Behörden, als wäre nichts gewesen.
Eine weitere Zeugin sagte öffentlich vor Journalisten aus, dass „definitiv“ mehrere Attentäter am Werk waren. Sie berichtet von drei Schützen. Ein Attentäter rief, so beschreibt es die Zeugin, „hey…hey…“, um die hilflosen Jugendlichen aus ihren Klassenräumen zu locken. Sie berichtet des Weiteren, wie eine Gruppe von SchülerInnen vor einem Schützen der die Treppe hochkam in eine andere Richtung flüchteten und dann stoppten, weil dort „der andere Schütze kam“ (1.50 min).
Laut offizieller Darstellung ließ der Alleintäter Nikolas Cruz seine Tatwaffe, eine M-16 (Zivilbezeichnung: AR-15), nach dem Attentat ebenso in der Schule wie seine Gasmaske und zusätzlich mitgebrachte Munition. Mit diesem Material war Cruz – nach seinem bezeugten Textkontakt mit dem Sohn seiner Gastfamilie – angeblich innerhalb von fünf Minuten aus einem Taxi ausgestiegen, hatte die bezahlt, war ins Gebäude gegangen, hatte seine Waffe geladen, einem Schüler eine Warnung ausgesprochen, sich vorher oder nachher eine Gasmaske aufgesetzt und war in Windeseile die Treppe hochgerannt, fing im ersten Stock an zu schießen, schaffte es unmittelbar nach den Schüssen irgendwie auch noch einen Feueralarm auszulösen und Rauchgranten zu werfen, was Notrufe bei der Polizei auslöste.
Wenn also der eher schmächtig wirkende Cruz seine AR-15, leere Rauchgranaten und eine Gasmaske mühelos und schnell in die Schule schaffen konnte – was schleppten dann Polizeibeamte nach dem Attentat in einer schwarzen Tasche mühsam aus dem Schulgebäude und mussten es mit drei Mann in ein Polizeifahrzeug hieven?
Erst zu Jahresanfang hielt die Marjory Stoneman Douglas High School eine „Active Shooter“-Übung ab, in der genau so ein Attentat simuliert wurde wie es nun stattfand. Doch nach dem Attentat wurde im Medienkomplex schlicht geschlussfolgert, dass es Nicolas Cruz war, der sich diese Übungen und entsprechendes Insiderwissen zu nutze gemacht haben müsse.
Den 17-jährigen Bruder des Angeklagten ließ die Polizei übrigens zwangsweise in einer psychatrischen Anstalt verschwinden.
Ein „Baker Act“ soll dies der Polizei erlauben, mit Jedem. Mit Jedem. Erwachsene können demnach „zur Untersuchung“ 72 Stunden eingewiesen werden, Jugendliche für 12 Stunden. Wenn die Untersuchung entsprechend ausfällt, kann man Menschen natürlich länger verschwinden lassen.
Dass nun ausgerechnet auch der Bruder des Verrückten ein Verrückter sein soll, werden traditionsreiche Anhänger der SippInnenhaft sicherlich beifällig abnicken. Wahrscheinlich auch rechtsradikal. Irgendwas mit.. naja, das dies das da jenes eben und nu lass mich in Ruhe mit irgendwelchen Verschwörungstheorien! Werd endlich Untertan, ähh, erwachsen! Sei flexibel, ein guter Linker und halt´s Maul!
Das F.B.I. gab zwei Tage nach dem Attentat eine Pressemitteilung heraus. In diesem vermeldete die Bundespolizei, dass „eine Nikolas Cruz nahestehende Person“ am 5. Januar über eine öffentlich zugängliche F.B.I. Hotline berichtete, Nikolas Cruz habe „Sehnsucht“ nach einem Schusswaffen-Mord an einer Schule („school shooting“), danach Menschen umzubringen und zudem verstörende Einträge in Sozialen Medien hinterlassen.
Einmal abgesehen davon, dass dieser Hinweis – trotz dem durch Youtuber Bennight im September vermeldeten Eintrag, auf den das F.B.I. damals sofort reagierte – angeblich nicht an das Miami Field Office weitergeleitet wurde und so versehentlich versandet sein soll: diese Meldung des F.B.I. erscheint schlicht als taktische Maßnahme. Man schützt die strategische Position – den behaupteten Tathergang – aber spielt so ein bisschen Sandsack und lässt die Bevölkerung wieder einmal Dampf ablassen.
Die Behörden wieder. Jaja. Die haben wieder geschlampt. Jaja. Überall Schlampen. Das kennt man ja.
Dies muss der Öffentlichkeit irgendwie bekannt vorkommen.
Seit einer Dekade ist es für Behörden weltweit Standardprozedur, nach einem Massenmord bzw Attentat, das sie zu verhindern hatten aber nicht verhinderten, den oder die umgehend benannten Schuldigen erst nicht am Tatort festnehmen zu können, dann auf der Flucht zu erschießen und sie hinterher irgendwie gekannt zu haben, aber nicht so dolle, irgendwie. Gern wird dann auch, ganz nach Verhörtraining, gegenüber der Öffentlichkeit die erste, zweite, dritte Ausrede, Verzeihung, Tatversion oder Erklärung ausgepackt, im Nachhinein im Internet entdecktes Material inklusive, was aber schon immer da war, aber von dem man vorher nichts wusste, jedenfalls nicht so dolle.
Erstaunlicherweise verklagt anschließend kein einziger Angehöriger oder Betroffener diejenigen Behörden, die für die Verhinderung dieser Massenmorde und Attentate zuständig sind. So müssen sich diese auch nicht in Zivilprozessen verantworten (siehe Berlin und das Attentat auf die Breitscheidplatz).
Dass nun wieder der Präsident schuld hat und der twittert, dass F.B.I. habe zu viel Zeit mit den Ermittlungen gegen ihn aufgewendet und nun auffordert, Gestörte der Polizei zu melden, natürlich nicht die in der Polizei oder mit anderen Ämtern und Würden – geschenkt.
Beschlüsse der Kriegslobby weniger Waffen zu besitzen, wie die guten Linken jetzt wieder fordern (wenn auch nur von der Bevölkerung), darf man allerdings wohl weniger erwarten – vom weniger Produzieren von Waffen durch die Kriegsindustrie ganz zu schweigen.
Nein, nein – stattdessen noch mehr Krieg!
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fand vor seiner Reise nach München am Tage des Attentats in Parkland endlich wieder eine Gelegenheit für das gesamte Volk von Israel zu sprechen (welches der Meinung ist: „ein Schwein zu sein ist nicht koscher“). Ausführlich bekundete Netanjahu Mitgefühl. In München drohte er, wieder einmal, mit einem Angriffskrieg gegen den Iran.
Die Zeit vergeht. Doch die Welt wird es sicher nicht. Da sollte keiner von sich selbst und seinem Machtspielzeug auf die Welt und deren Andere schließen.