Geschäftsführende Imperialisten

Bettelei der Kader für Groko bei „S.P.D.“-Regionalkonferenzen. Luftblasen von Gabriel über „Europa“ bei „Sicherheitskonferenz“. Von der Leyen als N.A.T.O.-Generalsekretärin ins Spiel gebracht. Bundeswehr soll nach Türkei, Afghanistan und Kuwait nun im ganzen Irak und damit an einer weiteren Landgrenzen um den Iran in Stellung gebracht werden.

Die seit über einem Jahrzehnt die von ihnen nie gewollte Republik sabotierende und den Staat kontrollierenden Kader der „großen Koalition“, die endlich ohne Mehrheit im Wahlvolk dasteht, dient seit geraumer Zeit als Sprungbrett in gehobene imperialistische Kreise. Nicht immer klappt der Absprung wie beim ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Günther Oettinger, rechtzeitig vor dem dortigen Machtwechsel der Gewohnheit.

Wolfgang Schäuble, einst als „europäischer Präsident“ gehandelt, wollten diesen von einem virtuellen paneuropäischen Volk „wie in Amerika“ direkt wählen lassen. Das „System Schäuble“ „amerikanisierte“ die europäischen Demokratien, vorneweg das finanzschwache Griechenland und nachfolgend bis hin zu Frankreich. Dabei war uns bei Radio Utopie schon kurz nach dem Inkrafttreten des Lissabon-Vertrages klar, wo diese Reise enden sollte:

„beim letzten Stuhl der „Vereinigten Staaten von Europa“.

Dass diese in der Tat der zentrale Auftrag der im Jahre 2005 gestarteten „großen Koalition“ sind, haben alle begriffen die lesen und denken wollen und es daher tun.

Nach einem entsprechenden Strategiewechsel der Nomenklatura in 2011 ging Schäuble im Sommerloch der parlamentarischen Demokratie in 2012 voran und brachte ein „neues Grundgesetz“, einen Sturz der Verfassungsordnung durch eine Volksabstimmung zugunsten des anvisierten U.S.-Klons über Europa ins Spiel. Die „S.P.D.“ unter ihrem damaligen Monarchen Sigmar Gabriel folgte, dann alle anderen Bundestagsparteien und der „Deutsche Gewerkschaftsbund“.

Bekanntlich wurde das alles nichts. Die für ein Sturz notwendige strategische Mehrheit im Volk der Republik kam nie. (Analyse: Paneuropäische Ideologie auf dem Rückzug)

Letztlich musste sich Schäuble mit der Präsidentschaft genau des Parlaments zufrieden geben, welches die wahren Parteien des Bundestages selbst degradiert haben.

Schäubles calvinistisches Pendant und langjähriger Koalitionsgenosse Frank-Walter Steinmeier wiederum wurde lediglich Bundespräsident, was ebenfalls eher einer Abschiebung gleichkam. Immerhin brachte es Steinmeier im Schloss Bellevue nach den Parlamentswahlen in 2017 fertig, der Parteimonarchie „S.P.D.“ klar zu machen wer sie tatsächlich regiert und dem offiziellen Vorsitzenden Martin Schulz den Selbstmord zu befehlen, was mittlerweile sogar im Staatsfernsehen offen ausgesprochen wird. Nachfolgend formulierte Schulz auch den eigentlichen, zentralen Auftrag der „großen Koalition“, nämlich alle europäischen Demokratien in diesen Selbstmord in Form eines U.S.-Klons von „Vereinigten Staaten von Europa“ mitzunehmen. (7. Dezember 2017, “S.P.D.” an europäische Demokratien: Würdet Ihr mit uns Selbstmord begehen? Bitte, bitte!)

Heute nun, im Versuch die hochnotpeinliche Bettelei der „S.P.D.“-Kader um eine Zustimmung der Parteiopfer zum Groko-Selbstmord in Regionalkonferenzen zu übertönen, träumte die geschäftsführende Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vom Hindukusch, Irak, Mali oder wo sonst auch „Europa“ heute verteidigt wird. Gleichzeitig wurde sie durch die „Bild“-Zeitung als neue Generalsekretärin der Organisation des Nordatlantikvertrages (N.A.T.O.) ins Gespräch gebracht und spielte ein bisschen Luftgitarre beim derzeitigen weltweiten Treff der Imperialisten, der „Sicherheitskonferenz“ in München.

Der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel wiederum, dem gestern der türkische Autokrat Tayyip Erdogan im Bemühen seine Bundesregierung und deren „Flüchtlingspakt“ zu behalten durch die längst überfällige Entlassung von Deniz Yücel unter die Arme griff, träumte heute auf der „Sicherheitskonferenz“ in München von einer Verlängerung seiner Geschäftsführung und redete, natürlich, ebenfalls über „Europa“. Er fand erstaunliche Argumente. Auszug „Luzerner Zeitung“:

„Europa braucht auch eine gemeinsame Machtprojektion in der Welt“, sagte er am Samstag. Dazu gehöre auch die Bereitschaft, sich militärisch zu engagieren. „Als einziger Vegetarier werden wir es in der Welt der Fleischfresser verdammt schwer haben.“

Als Vegetarier, die nichts essen was einmal ein Gesicht, eine Mutter oder ein A****loch gehabt hat, weiß man: auch wir können kraftvoll zubeißen.

Wir erklärten es bereits: wer Ja zu „Europa“ sagt, sagt Nein zu Europa wie es ist.

Ein zwei Jahrtausende nach dem Römischen Imperium und zwei Jahrhunderte nach dem Ende vom „Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation“ unter einer zentralen Macht (wieder-) „vereinigtes“ Europa ist ein Jahrhunderte altes imperialistisches, sogar faschistisches Konzept. Wer heute „Europa“ sagt, muss also sagen was er damit meint. Europa jedenfalls ist es nicht.

Im November forderte U.S. General Ben Hodges, Kommandeur derjenigen Truppen in Deutschland von denen man fragen muss ob sie immer noch Besatzungstruppen in einer ganz normalen Kolonie sind, ein neues Logistikzentrum der N.A.T.O. auf dem Boden der Republik. Diese Woche nun krochen Bundeswehr und Bundesregierung daher und sagten, natürlich, es sei ihre Idee.

Die N.A.T.O.-„Verteidigungsminister“ in Brüssel beschlossen, Zitat Hofpostille Süd-N.A.T.O. (Name zum Schutz der betroffenen Redaktion geändert),

„ein entsprechendes Angebot von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) anzunehmen“.

Version N.A.T.O.-Welle, oh, wir haben uns verschrieben:

„Deshalb hat die Bundesverteidigungsministerin angeboten, ein neues NATO-Kommando für Logistik und Transporte im Westen Deutschlands anzusiedeln.“

Dass die Bundeswehr wie aus Übersee offensichtlich angefordert nun auch im ganzen Irak stationiert werden soll, was von der Leyen vor einigen Tagen verkünden ließ, muss regulär erst durch den Bundestag, was den bekanntlich nicht schert und umgekehrt. (28. August 2014, Bundeswehr: Sind schon im Irak, was schert uns dieser Bundestag)

Dass dabei „S.P.D.“ nun endgültig die Partei wird, die deutsche Soldaten in den Irak und nicht nur in den Nordirak schickt, wird den Selbstmord dieser Partei weiter forcieren, und das ist die gute Nachricht. Dass das deutsche Militär nun, nach dem N.A.T.O.-Staat Türkei und dem seit sechzehn Jahren besetzten Afghanistan nun unauffällig auch an der dritten Landgrenze zum Iran in Stellung geht (die mittlerweile aus der Öffentlichkeit verschwundenen Marine-Flotten im Zuge jahrzehntelanger „Piraten“-Bekämpfung nahe des Persischen Golfes oder die Bundeswehr z.B. in der Schaltzentrale der Internationalen Kriegskoalition in Kuwait, dorthin bereits 2002 entsendet, mal beiseite gelassen), ist dagegen keine gute Nachricht. Wie „German Foreign Policy“ dazu schreibt, geht es der N.A.T.O. im 2003 eroberten Irak angeblich darum, “ den deutlich gewachsenen Einfluss Teherans auf Bagdad zurückzudrängen“.

Die N.A.T.O., also die U.S.-Regierung, das Pentagon, etc, sind offensichtlich bemüht, im Zuge geostrategischer Umtriebe und der Fortsetzung des auf Endlosigkeit programmierten sechzehnjährigen Terrorkrieges ihren unruhig werdenden „Problempartner“ und besten Flugzeugträger auf dem Kontinent unter Kontrolle zu behalten.

Wenn sie da mal nicht runterfliegen. Ihre geschäftsführende Bundesregierung jedenfalls steht schon mal kurz davor.

(…)

Artikel zum Thema:

02.05.2017 Tabu hinter “Verschwörungstheorie”: Hierarchie und Befehlskette
Um in der real existierenden Weltordnung Kriege, Attentate oder einen (schleichenden) Staatstreich durchzuführen oder zu vernebeln, braucht es lediglich eine entsprechend mächtige Hierarchie, sowie Individuen, die sie entweder benutzen, manipulieren oder sich hinter ihr verstecken können.

26.06.2008 Akzeptieren wir die CIA-Republik Deutschland?
Schäuble (CDU) und Zypries (SPD): „Befreundete Geheimdienste“ in Deutschland unbeobachtet.

08.02.2007 Tornados, Afghanistan: Ist Deutschland eine NATO-Kolonie?
Berlin: Gegen den Willen von 77% der Deutschen hat das Gremium der Gesetze ausführenden Exekutive, das SPD/CDU-Regierungskabinett, die Entsendung von Kampfflugzeugen und 500 Soldaten an die Front in Südafghanistan beschlossen.
Warum? Weil es ihnen so gesagt wurde.

Nordkoreas Potemkinsche Monarchie

Es ist weiterhin unklar, wer tatsächlich das Kommando in bzw über Nordkorea hat. Einiges deutet darauf hin, dass sowohl im November 2012, als auch im Oktober 2017 ein faktischer Machtwechsel in Pjöngjang stattgefunden hat und dass der Einfluss sowohl des Militärs, der Russischen Föderation und ihres Präsidenten Wladimir Putin, als auch der internationalen Kriegslobby insgesamt in jüngster Zeit gesunken sind.

Derweil macht der seit 2001 in die Kriegslobby eingebettete internationale Medien-Komplex weiter keinerlei Anstalten, die Öffentlichkeit über die tatsächlichen Hintergründe zu informieren.
„Nordkoreas Potemkinsche Monarchie“ weiterlesen

Das Memo

Einleitung:

Vorgestern, am 2. Februar 2018, veröffentlichte der Geheimdienste-Ausschuss des U.S. Repräsentantenhauses mit der Mehrheit der „Republikaner“ ein Memorandum über geheimdienstliche Maßnahmen des F.B.I. gegen das Team des späteren Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.

Veröffentlicht wurde das Memo, weil zum ersten Mal in der gesamten Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika dessen Repräsentantenhaus von seiner durch die U.S. Verfassung gegebenen Möglichkeit Gebrauch machte, die Öffentlichkeit über Machenschaften der „Nationalen Sicherheit AG“ wenigstens zu informieren: der „Regel X“. Diese besagt, dass das Repräsentantenhaus die Bevölkerung informieren darf, auch gegen den Willen des Präsidenten und auch wenn diese Informationen durch den Komplex als „geheim“ klassifiziert wurden.

Die Veröffentlichung markiert einen Wendepunkt in der real existierenden Machtarchitektur, der Hierarchie auf dem Planeten und eine historische Niederlage des internationalen geheimdienstlichen Komplexes. Methoden zur politischen Spionage und Manipulation der Demokratien weltweit, im Zusammenspiel von Polizei, Geheimdiensten, Konsortien und kommerziellen Spionen, treten nun zutage.

Vorgeschichte:

Washington, Weißes Haus, in der Woche zwischem dem 2. und 8. Januar 2017. Die vier mächtigsten Personen im Geheimdienste-Apparat, der Geheimdienste-Direktor D.N.I. James Clapper, C.I.A.-Chef John Brennan, N.S.A. Direktor Mike Rogers und F.B.I. Direktor James Comey in einem Briefing den gerade neu gewählten, aber noch nicht im Amt befindlichen Präsidenten Donald Trump mit einer unbeschreiblich ekelhaften Geschichte, die über ihn in Umlauf gebracht wurde.

Sie überreichen Trump eine zweiseitige „Synopsis“. Eingestrickt in die : Moskau, Prostituierte, Urin („Golden Shower“) und allerlei Perverses.

Bezeichnenderweise sagen die Geheimdienstfunktionäre nicht etwa, dass sie dem gerade neu gewählten Präsidenten mal zeigen wollen, wer hier Herr im Weißen Hause ist.

Nein, die Herren Clapper, Brennan, Rogers und Comey sagen, die Russen hätten diese „Informationen“. Und die hätten vor den Präsidenten zu erpressen. Und darüber wolle man den Präsidenten nur informieren. Zur Sicherheit.

Tage später, wohl weil der gerade gewählte, aber noch nicht im Amt befindliche Präsident nicht die gewünschte Reaktion zeigt, veröffentlicht „CNN“ einen Bericht über das Briefing und „Buzzfeed“ die zweiseitige „Synoposis“, kurz vor der ersten Pressekonferenz von Trump als gewählter Präsidenten.

Bei dieser stehen allen Anwesenden der Schock ins Gesicht geschrieben. Trump selbst wirkt verwirrt und konstatiert nun erstmals, „die Russen“ könnten die U.S.-Präsidentenwahl zu seinen Gunsten beeinflusst haben und seien verantwortlich sei für den angeblichen Hack gegen die Parteizentrale der „Demokraten“ („Democratic National Committee“, D.N.C.),

„Ich glaube, es war Russland“ („I believe, it was Russia“)

Vorher hatte der kurz vor der Amtseinführung stehende U.S. Präsident angesichts der ekelhaften Geschichte über seine Person noch getwittert:

„(Die) Geheimdienste hätten niemals erlauben sollen, dass diese Fake News an die Öffentlichkeit ´geleaked´ werden. Ein letzter Schuss gegen mich. Leben wir in Nazi-Deutschland?“

Die ganze Affäre ist bereits zu diesem Zeitpunkt präzedenzlos. (11. Januar 2017, Es sind natürlich die U.S.-Geheimdienste, die Trump erpressen (wollen))

Nun zum vorgestern durch den Geheimdienste-Ausschuss des U.S. Repräsentantenhauses veröffentlichten Memorandum.

Inhalt des Memorandums:

Wie das Memo beschreibt, geht am 21. Oktober 2016 die U.S. Bundespolizei zum Geheimgericht F.I.S.C. und beantragt eine elektronische Überwachung des Wahlkampfleiters von Donald Trump, Carter Page.

Der Wahlkampf ist zu diesem Zeitpunkt fast gelaufen. Weniger als drei Wochen später wird Donald Trump zum Präsidenten gewählt.

Grundlage dieses Antrags auf Genehmigung zur Inlandsspionage durch die Bundespolizei bei einem Geheimgericht, was die Überwachungsaktionen der nationalen Auslandsgeheimdienste regeln soll, in einem politisch hochbrisanten Fall, eingeschlossen wohl mittelbar auch die Spionage gegen einen angehenden Präsidenten:

angebliche Kontakte Carters nach Russland.

Worauf beruft sich das F.B.I.? Auf ein Dossier des ehemaligen Agenten des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Christopher Steele. Beweise für die darin enthaltenen Anwürfe enthält es nicht.

Was das F.B.I. dem Geheimgericht nicht sagt:

Steele, der dieses „Dossier“ im Juni 2016 an einen F.B.I.-Mann in Rom gesandt hatte, arbeitet zu diesem Zeitpunkt nicht nur als Informant für das F.B.I., sondern über Umwege – das Konsortium Fusion GPS und die Anwaltsfirma Perkins Coie – auch für die Parteizentrale der „Demokraten“ („Democratic National Committee“, D.N.C.) und damit für die Kampagne der Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Der ex-MI6 und F.B.I.-Mann Steele hat für dieses „Dossier“ Geld sowohl vom F.B.I., als auch vom Clinton Lager bekommen.

Auch begründet das F.B.I. seinen Antrag auf politische Spionage mit einem Artikel von „Yahoo News“. Dieser berichtete über den Besuch von Trumps Wahlkampfleiter Carter Page im Juli 2016, unter Berufung auf Insider- informationen, welche das Steele Dossier inhaltlich unterstützen. Diese „Insider-Informationen“ an „Yahoo News“ kamen von Steele selbst.

Am 21. Oktober 2016 bekommt das F.B.I. vom F.I.S.C. die Genehmigung das Trump Lager „elektronisch zu überwachen“. Und die immer noch im Amt befindliche U.S.-Justizministerin und Generalstaatsanwältin Loretta Lynch, von der F.B.I.-Direktor Comey später selbst aussagen wird, sie habe versucht Untersuchungen gegen Hillary Clinton zu behindern, genehmigt diese politische Spionage.

Zusammenfassung:

Das „Dossier“, mit dem die Bundespolizei sich im Oktober 2016 vor einem Geheimgericht eine politische Inlandsspionage gegen das Team eines angehenden Präsidenten genehmigen lässt und die „Synopsis“, mit dem die vier Geheimdienste-Chefs vom O.D.N.I., C.I.A., F.B.I. und N.S.A im Januar 2017 den gerade gewählten Präsidenten vor seiner Amtseinführung offenkundig versuchen zu erpressen, sind im Kern ein- und dasselbe. Beide wurden durch einen kommerziellen Spion, F.B.I.-Informanten und ehemaligen Spion des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 erstellt und mutmaßlich schlicht erfunden.

Kommentar:

Die Demokratie-Simulation in unserem Land ist nicht die einzige, die der Menschheit vorgeheuchelt wird. Im Leitimperium Vereinigte Staaten von Amerika aber gab es immerhin eine tatsächliche Wahl, eine „peaceful transition power“, wenn auch zwischen schlimm und noch schlimmer (Reihenfolge nach Wahl).

Die gegen Donald Trump angewandten Methoden, irgendetwas zu erfinden, sei es z.B. auch von bezahlten Kriminellen und damit dann zu Geheimgerichten zu rennen, sich das Schandmaul zu zerreißen und Personen zu „überwachen“, von denen man sich politisch belästigt fühlt, ist meiner bescheidenen Einschätzung nach gängige Praxis in der U.S. Hegemonie; natürlich auch durch die entsprechenden Prostituierten im geheimdienstlichen Komplex in Deutschland, die zusammen mit der von ihm kontrollierten „politischen Klasse“ und assoziierter Presse das Sekret der Gesellschaft repräsentieren, wie überall.

Dass das Parlament der faktisch ältesten (und mit innerer Sicherheit mächtigsten) Republik des Planeten satte 228 nach Inkrafttreten der Verfassung es nun ein einziges Mal hinbekommt, die Öffentlichkeit wenigstens über Machenschaften des geheimdienstlichen Komplexes gegen den eigenen Präsidenten zu informieren, ist keines Lobes wert. Eher muss und wird auch dort noch hinterher getreten werden, um die ganze Bande von „Volksvertretern“ am Laufen zu halten.

Nichtsdestotrotz ist die Bekanntgabe dieser bislang unter Verschluss gehaltenen und vor der Bevölkerung verborgenen Machenschaften ein Anfang, ein fundamentaler Bruch mit der bislang weltweit herrschenden real existierenden Hierarchie. Diese endete bislang – oben – in irgendwelchen Hinterzimmern hinterm Vorhang, aber nicht bei demokratischen Institutionen und verfassungsmäßig gewählten Repräsentanten, ob sie einem nun gefallen oder nicht.

Man könnte nun, gewissermaßen, von einem Downside-Up-Effekt sprechen.

Entsprechend sind die derzeitigen Presseversuche der Nomenklatura, sich die Affäre vom nahe dem Erdboden befindlichen Hals zu reden, vom Kopf auf die Füße und dann hinten auf den Müllhaufen der Geschichte zu schmeissen.

Weiteres folgt.

(…)

weitere Artikel:
14.01.2018 Tulsi Gabbard for President
Es ist an der Zeit, die Abgeordnete des U.S. Repräsentantenhauses zu benennen, die bei der nächsten U.S.-Präsidentschaftswahl mit Leichtigkeit gewinnen wird – wenn sie sich denn vorher gegen die Kader ihrer eigenen, bis ins Mark von Korruption zerfressenen Leiche von „Demokratischer Partei“ durchsetzt.

19.12.2013 “Als ob es zwei Arten von Gesetzen gäbe”
„Es ist schon fast so, als ob es zwei Arten von Gesetzen gäbe in Amerika. Und das amerikanische Volk wäre außerordentlich überrascht, wenn sie den Unterschied sehen könnten zwischen dem was sie glauben dass ein Gesetz besagt und wie es tatsächlich im Geheimen uminterpretiert wurde.“

Verrät Abbas´ Autonomiebehörde abermals die U.N.-Vollmitgliedschaft Palästinas?

Abbas´ Premierminister Rami Hamdallah in Brüssel bei „Ad Hoc Liaison Committee“ und „Geber“-Konferenz: Verhandlungen mit Vertretern von Golfmonarchien, Weltbank, Internationalem Währungsfonds, U.S.-Regierung und Israels Regierung.

Der geschäftsführende Außenminister Sigmar Gabriel weilte heute bei der Regierung in Tel Aviv und redete als Einziger auf dem Planeten Erde davon, wie glücklich er sei, dass Israels Regierung für die Zwei-Staaten-Lösung sei. Das beweist wieder einmal, dass die erste notwendige Zwei-Staaten-Lösung die zwischen Israel und der Berliner Republik ist.

Was Gabriel und Netanjahu aber, hinter dem üblichen Absondern irgendwelcher Absurditäten, derweil tatsächlich umtreibt ist die Frage, ob der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, nun endlich die Vollmitgliedschaft Palästinas bei den Vereinten Nationen beantragt oder nicht.

Abbas´ Außenminister Riyad Malki sagt mittlerweile ja. Aber das heisst bekanntlich gar nichts, außer dass der das sagt. „Verrät Abbas´ Autonomiebehörde abermals die U.N.-Vollmitgliedschaft Palästinas?“ weiterlesen

Taktik des Terrorkrieges: „Hate Speech“ und Kontrolle

„Und auf einmal begann aus dem Synthetofon eine Stimme zu sprechen. Die Stimme der Vernunft und der Eintracht. Auf dem Tonband lief die synthetische Aufruhrbeschwichtigung Nummer 2 (mittlere Stärke) ab. Unmittelbar aus der Tiefe eines nicht vorhandenen Herzens sagte die Stimme pathetisch: »Meine Freunde, meine Freunde«, sagte das mit so unendlich zartem Vorwurf, daß selbst den Polizisten hinter ihren Gasmasken für eine Sekunde die Tränen in die Augen traten. »Was soll das alles? Warum seid ihr nicht allesamt glücklich und gut miteinander?

Glücklich und gut«, wiederholte die Stimme. »In Frieden, in Frieden.« Sie bebte, sank zu einem Flüstern herab und erstarb für einen Augenblick. »Oh, wie möchte ich euch so gerne glücklich sehen«, begann sie von neuem mit sehnsüchtig eindringlichem Ernst. »Wie gerne sähe ich euch gut! Ich bitte euch, ich bitte euch, seid gut und -«

Nach zwei Minuten hatten die Stimme und die Somadämpfe ihre Wirkung getan. Unter Tränen küßten und umarmten die Deltas einander, immer ein halbes Dutzend Simultangeschwister auf einmal in einer großen Umarmung.

Sogar Helmholtz und der Wilde waren den Tränen nahe.

Ein neuer Vorrat Pillenschachteln wurde aus der Somakammer gebracht, in aller Eile verteilt, und unter den überströmenden Segenswünschen der Stimme zerstreuten sich die herzzerbrechend schluchzenden Dutzendlinge.“

Aus „Schöne neue Welt“, von Aldous Huxley, 1932

„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit.“

Elie Wiesel

***

In einer 2015 begonnenen Artikelserie beleuchtete Radio Utopie Logik, Lehre, Dynamik, Paradoxon und Strategie des mittlerweile fast sechzehn Jahre andauernden weltweiten Terrorkrieges. Neben den weiteren, noch nicht dargelegten Parametern Dialektik, Mythen und Dogma, verbleiben die Taktiken des Terrorkrieges. Aufgrund des Umfangs dieses Parameters sollen diesbezüglich Taktiken einzeln ins Scheinwerferlicht gestellt werden. „Taktik des Terrorkrieges: „Hate Speech“ und Kontrolle“ weiterlesen

Die vielen Seiten der Gutjahr-Elsässer Medaille

Der Journalist Richard Gutjahr und sein Anwalt Markus Kompa haben mit der Domain-Pfändung eines gegnerischen Verlages einen für die Demokratie und Pressefreiheit gefährlichen Präzedenzfall geschaffen. Dabei scheinen den Allermeisten die Hintergründe nicht vollumfänglich klar zu sein.

Kurzfassung der Vorgeschichte, nach öffentlich vorliegenden Informationen: Anfang 2017 veröffentlicht der Journalist Gerhard Wisnewski im Rahmen einer Buchreihe (hier die Erscheinungen von 2015 und 2016) das Buch „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2017: Was 2016 nicht in der Zeitung stand“.

Journalist Richard Gutjahr, der nach eigenen Angaben gegen diese neue Version des Buches nicht erfolgreich klagen kann, da sich dessen Autor Gerhard Wisnewski juristisch geschützt hat „vor etwaigen Verleumdungsklagen der Betroffenen, die sich nicht wehren können“, rezensiert das Buch auf Amazon negativ und ruft im Februar 2017 via Facebook dazu auf, seine Rezension als „hilfreich“ zu bewerten.

Richard Gutjahr klagt schließlich erstinstanzlich erfolgreich gegen den Verkauf des Buches und erwirkt schließlich gegen Ende 2017 ein gerichtliches Verbot. Gerhard Wisnewski wiederum veröffentlicht Ende 2017 eine Fortsetzung seiner Buchreihe unter dem Namen „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2018„.

Im Zuge umfangreicher juristischer Auseinandersetzungen wird gegen den Gerhard Wisnewski nahestehenden Jürgen Elsässer (den Titel Journalist lassen wir hier mal weg, obwohl er juristisch korrekt ist) und dessen zusammen mit Kai Homilius getragenen Compact Magazin GmbH mit der Domain compact-online.de bereits Anfang 2017 eine Einstweilige Verfügung erwirkt. Nach Angaben von Elsässer werden daraufhin im März 2017 online erschienene Artikel zur Sache auf der domain compact-online.de gelöscht. Compact wird des Weiteren zu einem hier nicht verifizierbaren Zeitpunkt zur Zahlung von etwa 1.400 Euro verpflichtet. Dieser Zahlung kommt der Compact Verlag offenbar nicht nach.

Am 15. Januar erwirkt Richard Gutjahr, mit seinem Anwalt Markus Kompa, beim Potsdamer Amtsgericht (!) einen Pfändungs- und Überweisungsbeschluss gegen Compact. Die domain compact-online.de ist damit juristisch gepfändet. Die Pfändung wird beim Denic eingetragen. Auch wenn der Kläger Richard Gutjahr zu diesem Zeitpunkt zunächst kein Verwendungsrecht (also Zugriff und etwaige Löschung der Inhalte auf dieser Domain) bekommt, kann er diese Domain u.a. versteigern, wenn die beklagte Compact GmbH weiterhin nicht zahlen sollte.

Am Dienstag äußert sich Richard Gutjahr gegenüber „Netzpolitik.org“ dazu:

„Ich habe mir mit großem Interesse das Mobiliar der Compact-Villa im letzten SPIEGEL angesehen. Es gab dort aber nichts, was mich interessiert hätte. Also haben wir uns für die Domain entschieden.“

Die eingeklagte Zahlung ist seitens Compact mittlerweile offenbar erfolgt. Die Zugriffsberechtigung des Journalisten Richard Gutjahr auf die domain eines gegnerischen Verlages ist damit erloschen.

Hier nun unser Kommentar und unsere Einschätzung zur Sache.

Kommentar und Einschätzung

Diese Welt und ihre Ordnung regieren nicht Verschwörungen, also Absprachen gleichrangiger Personen, sondern Hierarchien und die sich daraus ergebenen Befehlsketten. Diese können sich natürlich auch beizeiten ändern. Neben Wahlen gibt es da auch die Option etwas nachzuhelfen, gerade wenn nicht durchschnittlich zwei Minuten voraus denkt, was hierzulande gute Sitte ist, sondern zwei Jahrzehnte. Man denke da an Yitzhak Rabin und den seit 1993 vor der bevorstehenden iranischen Atombombe warnenden Benjamin Netanjahu.

Wer den von der Central Intelligence Agency nach der Ermordung des Präsidenten der Vereinigten Staaten und dem Beginn des Vietnamkrieges erfundenen Terminus „Verschwörungstheoretiker“ auch nur benutzt, hat weder Ahnung von Politik, noch von Eigentumsverhältnissen und wie sie entstehen, noch von Journalismus und natürlich auch nicht von militärischen, paramilitärischen / terroristischen und / oder geheimdienstlichen Aktivitäten. Im Gegenteil, NutzerInnen dieses psychologischen Kriegsbegriffs ermöglichen es u.a. jedem (streng hierarchischem) Dienst und jedem (streng hierarchischem und hierarchistischem) Faschisten, Rechtsradikalen, Spion und / oder Militär, ausgerechnet diejenigen als Quasi-Nazi zu verleumden, die ihnen auf die Schliche kommen. Da sich in den letzten gefühlt hundert Jahren kein Parlamentarier dazu im Stande sah, sei hier nur das Beispiel eines tatsächlichen Journalisten aufgeführt.

Der bislang als unbedingtes Dogma der etablierten Presse und etablierten Contralinken in der westlichen Hemisphäre geltende C.I.A.-Begriff „Verschwörungstheorie“ bzw „Verschwörungstheoretiker“ dient aber nicht nur dazu politische Gefährder der herrschenden Hierarchie zu verfolgen, zu stigmatisieren, zu verleumden, auszugrenzen und existenziell zu vernichten, z.B. tatsächliche Linke, tatsächliche Journalisten, Pazifisten, Humanisten, Bürgerrechtler, Juristen, Ermittler und andere gesellschaftliche Schlüsselpersonen. Er dient auch dazu, Diejenigen zu benutzen, die ihre Arbeit nicht machen oder schlicht nicht machen wollen, weil sie ihren Aufstieg in der Hierarchie vor ihrer eigenen Verantwortung priorisieren und sich schlicht assimilieren lassen.

Um es vorab zu sagen: unserer Einschätzung nach wurde und wird der Journalist Richard Gutjahr als Schachfigur benutzt.

Am 14. Juli 2016, dem Nationalfeiertag der zu diesem Zeitpunkt unter Ausnahmezustand stehenden 5. Republik Frankreich, steht Richard Gutjahr in Nizza auf einem Balkon an der gut besuchten Promenade der Engländer (Promenade des Anglais). Später wird er selbst aussagen, dass diese durch die zuständigen Behörden „komplett abgesperrt“ war. Richard Gutjahr filmt einen LKW. Unmittelbar vor seinem Standort versucht ein Motorradfahrer in das Führerhaus zu gelangen. Wachleute feuern, offenbar auf das Fahrerhaus. Gutjahr später zur konkreten Situation: „Das ging hier ab wie in so ´nem Film“. Er wiederholt dies später in einem Interview: „Das war eine Szene wie in einem James-Bond-Film“. Und weiter:

„Zur gleichen Zeit waren da noch zwei Polizisten, die an der Straßenecke warteten und offenbar schon gewusst haben, dass der Lkw kommt. Und die haben mit ihren Waffen jeweils einen Schuss auf das Fahrerhaus abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Lastwagen noch langsam.“

Kurz nachdem der LKW Gutjahrs Standort in langsamer Fahrt passiert hat, brüllt mutmaßlich der Fahrer, für die Kamera-Tonaufnahme von Gutjahr hörbar, „Allahu Akbar“ und beschleunigt. Sekunden danach sind mindestens 86 Menschen tot und mehr als 400 zum Teil schwer verletzt.

Die Aufnahme stellt Gutjahr der Presse zur Verfügung, welche diese (geschnitten) umgehend weltweit verbreitet.

Andere Filmaufnahmen, nämlich die von 140 der insg. tausend Kameras der Videoüberwachung in Nizza vom Tage des Attentats, werden durch die Angestellten des städtischen Überwachungszentrums auf Anweisung der „Antiterroristischen Unterabteilung“ („Sous-direction anti-terroriste“) der Staatspolizei vernichtet. Auf Anfrage von „Le Figaro“ (hier unsere Übersetzung) heißt es durch die Pariser Staatsanwaltschaft, dies sei geschehen, weil sie „um die Würde der Opfer besorgt“ sei und „um die Verwertung dieser Aufnahmen von jihadistischen Internetseiten zu Propagandazwecken zu unterbinden.“

Am Tage des Attentats in Nizza hatte der Präsident von Frankreich, Francois Hollande, die Aufhebung des im Jahr zuvor nach den Attentaten in Paris verhängten Ausnahmezustands angekündigt und dem starken Mann Frankreichs, seinem Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, mit Rauswurf gedroht. Am Abend erfolgte der Massenmord in Nizza. Und noch am gleichen Abend kündigte Hollande an, den Ausnahmezustand doch verlängern lassen zu wollen. (15.07.2016, Frankreich: Hollande kündigt Aufhebung des Ausnahmezustands an, Attentat in Nizza, Hollande will Ausnahmezustand doch verlängern)

Rund ein Jahr später wird Macron Präsident von Frankreich, wovor wir Monate zuvor gewarnt hatten.

Bei seiner Wahl hilft Macron ein zeitgleich mit der letzten Fernsehdebatte im Präsidentschaftswahlkampf stattfindendes weiteres Attentat im nun unter Ausnahmezustand stehenden Paris. Das Attentat, mit seiner quasi automatischen Legende vom islamistischen Täter (der erste ausgerufene Verdächtige war in Belgien peinlicherweise umgehend zur Polizei gegangen und konnte entsprechend nicht auf der Flucht erschossen werden) befördert die rechtsradikale Marine Le Pen und die Front National und trägt dazu bei, dass Macron nun eine leicht zu besiegende Gegnerin in der Stichwahl hat – und nicht etwa den Linksdemokraten und Philosophen Jean-Luc Melenchon, dem zu diesem Zeitpunkt in Frankreich beliebtesten Politiker.

Zurück zu 2016.

Nur acht Tage nach dem Attentat in Nizza befindet sich Richard Gutjahr am 22. Juli in seinem Wohnort München nach eigenen Angaben direkt am zentralen Tatort des dort ablaufenden Attentats, am Eingang des Olympia-Einkaufszentrums. Anschließend berichtet Richard Gutjahr aus München bis in die Nacht für Nachrichtenmedien, u.a. für die 20 Uhr Tagesschau.

Zwei Tage nach dem „Amoklauf“ fordert Bayerns Innenminister Herrmann in einem vor dem Attentat geführten Interview genau das, was laut Bundesverteidigungsministerin Leyen in München kurz bevor stand: den Bundeswehreinsatz im Inland als Ordnungsmacht, unter „Oberhoheit“ der Polizei. (23.07.2016, Bemerkenswerte Hellseherei: Bayerns Innenminister forderte vor „Amoklauf“ in München Militäreinsatz im Inneren unter „Oberhoheit“ der Polizei)

Der „Amoklauf“ von München war einer von vier „Vorfällen“ innerhalb von knapp einer Woche in Deutschland, in Würzburg am 18.7., in München am 22.7., in Reutlingen und Ansbach am 24.7. Alle wurden sie umgehend Syrern, „Asylanten“ und sonstigen üblichen Verdächtigen angelastet. Trotz Dutzender Toter gibt es nicht ein einziges Gerichtsverfahren. Zum gleichen Zeitpunkt ist ein deutscher Elitesoldat in Frankreich gleichzeitig syrischer „Asylant“ in Bayern, was nur durch einen Zufall und einen aufmerksamen Wartungstechniker in Österreich auffliegt.

Nur knapp drei Wochen nach diesen vier „Vorfällen“, mitten in der „Sommerpause“ der parlamentarischen Demokratie, präsentiert die Regierung ihre ausführlichen Pläne für eine abermalige „drastische Verschärfung“ der „Sicherheitsgesetze“. Die Pläne für „Mehr Überwachung auf allen Kanälen“ werden vor dem Attentat in Berlin „auf den Weg gebracht“ und liegen bereits zwei Tage nach dem Attentat auf dem Breitscheidplatz ins Kabinett eingebracht.

Nachher werden die Pläne alias „das im Sommer vorgestellte Sicherheitspaket“, die automatisierte optische Massenerfassung der Bevölkerung auf öffentlichen Plätzen (Videoüberwachung, Kennzeichenscan), etc, sukzessive durch den Bundestag gejagt, unter Zuarbeit der vermeintlichen „Opposition“ von „Bündnis 90/Die Grünen“ und „die Linke“ im Bundesrat. Die Bewegung nutzend münden die immer neuen, auch von fast allen Bürgerrechtlern widerstandslos hingenommenen gesetzlichen Selbstläufer schließlich in einem „Dauerfeuer gegen das Grundgesetz“, u.a. mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz.

Auf keine der hier aufgeführten, für alle nachprüfbaren und für keinen leugbaren Fakten, Hintergründe und den mit Attentaten verbundenen Gefahren für die Demokratie durch immer weiteren Ausbau und Ermächtigung derjenigen staatlichen Strukturen die Attentate zu verhindern haben und das nicht tun, sondern regelmäßig von diesen profitieren, ist der Journalist Richard Gutjahr jemals eingegangen.

Womit wir zur Ehefrau von Richard Gutjahr kommen.

Ohne dem standhaften Vorbildjournalisten Richard Gutjahr gleich unterstellen zu wollen, er sei Opfer eines Matriarchats, so scheint seine Ehefrau Dr. Einat Wilf ihm doch mental weit überlegen. Die Spezialeinheit für elektronische Kriegführung und Spionage, in der Einat Wilf nach öffentlich zugänglichen Informationen gedient hat – die Einheit 8200 – ist nicht Teil des Mossad, sondern des Militärgeheimdienstes Aman, oder Agaf HaModi´in. In einem Interview mit Radio Utopie in 2010 verlautbarte der ehemalige Agend des Bundesnachrichtendienstes Wilhelm Dietl, der Aman sei „zehnmal grösser als der Mossad und zehnmal wichtiger“.

Die Mitglieder der Einheit 8200 sind moralisch, ethisch und menschlich so abgrundtief verkommen und skrupellos, dass ihre Aktivitäten nicht nur einigen Mitgliedern, sondern offensichtlich sogar den lieben Allierten irgendwann zu extrem wurden. Im „Guardian“ waren bereits vor einigen Jahren Berichte von Aussteigern aus der 8200 Einheit zu lesen, welche wir für den Artikel „„Wir können, also lasst es uns tun“: Über die Mentalität im elektronischen Polizeistaat“ übersetzten:

„Ich nahm eine Funktion an, in der Leute ´Ziele´ genannt wurden, und diese Leute die uns wirklich interessieren sind in keinem Sinne Terroristen, sondern eher generell normale Menschen – die uns interessieren wegen ihrer Funktionen, so dass wir mehr Geheimdienstinformationen über sie bekommen können und mehr Zugang erzielen. Wir nutzen unsere Möglichkeiten über diese Menschen zu unserem Vorteil, um es uns leicht zu machen. Wir nutzen die Einwirkung / die Wucht („impact) die wir auf deren Leben haben. Manchmal beinhaltet dies das Leben, oder die Seele einer Person wirklich zu verletzen. Ich meine Erpressung, bei Dingen die sie vor Leuten um sich herum verbergen müssen. Ich kann Menschen wirklich das Leben zerstören. Es gab mir das Gefühl omnipotent zu sein.“

Wie alles Andere ist den Meisten auch nicht bewusst, wer der an der Spitze der „Nahrungskette“ der israelischen Dienste sitzt.

Benjamin Netanjahu, gegen den jede Woche Tausende von Israelis mit der Parole „Ein Schwein zu sein ist nicht koscher“ ihre Wut hinaus brüllen, weil auch sie keine Opposition in ihrer Sickergrube von Parlament haben (mal abgesehen von den SünderInnen der regionalen Fehlgeburt, den in Israel geborenen arabisraelischen Abgeordneten, sowie den sozialistischen Abgeordneten der „Gemeinsamen Liste„) und über den sogar sein ehemaliger Verteidigungsminister sagt er sei willens und fähig auch sein ganzes Land niederzubrennen, ist ein von jedweden Skrupeln befreiter, bis ins Mark korrupter pathologischer Lügner, der allen Ernstes – und von Richard Gutjahr, den Zivilistenblaupausen bei „Netzpolitik.org“ oder anderen Demokratieprothesen unwidersprochen – versucht hat, die Shoa und den Genozid durch den deutschen Faschismus den Palästinensern anzulasten.

Das sickert natürlich, entsprechend der „Vorbildfunktion“, die Hierarchie herunter, bis zum einfachen Gläubigen der Staatsreligion Israels, dem Militarismus. Dass Israels Militär u.a. sogar mit den terroristischen Söldnern der „Al Nusra“-Front direkt an der Grenze zu Syrien interagierte, stellte sogar der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban-Ki Moon in seinem Bericht an den Sicherheitsrat vom 19. November 2014 fest.

Richard Gutjahr sollte sich, neben vielem Anderen, fragen, ob die von ihm dokumentierten mörderischen Angriffe, die in den allermeisten Fällen anonym abgegeben wurden, tatsächlich von Denjenigen stammen von denen er denkt dass sie stammen. Meine wilde Vermutung: Dr. Einat Wilf wird diesen Krieg der Worte, nun, zumindest erfahrener, wenn nicht sogar gelassener zur Kenntnis genommen haben.

Dass ausgerechnet einer der Erfinder der „Antideutschen“, das Bäumchen „Ich wechsel Dich“ Jürgen Elsässer, nun in eine Opferrolle gerät, aus der er sich mit einem knappen Tausender gerade noch so befreien kann, zur Rettung der Pressefreiheit auch für Rechtsobenlinksuntenhintenstilzchenundrumpel, das ist das Eine. Eine nun gegen Alle, gerade die mit weniger Geld, anwendbare Repression zur Vernichtung von Presse und Pressefreiheit, das ist das Andere.

Richard Gutjahr und sein Anwalt Markus Kompa haben, aus welchen Motiven heraus auch immer, einen für die Demokratie und Pressefreiheit gefährlichen Präzdenzfall geschaffen.

Und kommt uns nicht mit „wir wissen ja nicht was wir tun“.

Da könnte ja jeder kommen.

Warum Präsident Steinmeier den Selbstmord von „S.P.D.“ und Schulz betrieb

Es war Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Martin Schulz und die „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“ zu einer erneuten Wahl Koalition mit „C.D.U.“ / „C.S.U.“ drängte, weil Steinmeier seiner geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel die Blamage einer für Neuwahlen notwendigen zweifachen Wahlniederlage im Bundestag ersparen und eine günstige Position der „S.P.D.“ bei Neuwahlen verhindern wollte. Diese hätten womöglich in eine „rot-rot-grüne“ Regierungskoalition mit dem Kanzler Schulz gemündet – eine Konstellation, die Schulz noch am 20. November nicht ausgeschlossen hatte.

Als Zwangsmaßnahme gegen die allgemeine kognitive Dissonanz, eine Chronologie und Erinnerung:

19. November, in der Nacht:

Die „F.D.P.“ lässt die Jamaika-Verhandlungen zur allgemeinen Überraschung platzen. Der „Cicero“ nennt das ein „Erdbeben“ und schreibt, sehr bezeichnend, Folgendes:

„Die Jamaika-Sondierungen sind gescheitert, jetzt steuert die Republik auf Neuwahlen zu. Deren Ausgang ist völlig ungewiss. Deutschland steht vor einer Staatskrise„.

Eine Staatskrise wegen einem ungewissen Ausgang einer Parlamentswahl?

Die Situation zu diesem Zeitpunkt ist wie folgt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, langjähriger Minister Merkels, musste am 24. Oktober Kanzlerin Angela Merkel und die von ihr ernannten Minister/innen entlassen. Dazu zwang Steinmeier sein Vorgesetzter: das Grundgesetz.

Entsprechend Artikel 69 der Verfassung konnte der Präsident die gerade von ihm entlassene Kanzlerin lediglich ersuchen, die Geschäfte bis zur Ernennung eines Nachfolgers / einer Nachfolgerin weiter zu führen. (GG erklären, die Zigste: Schmidt ist bereits entlassen. Merkel auch)

Doch die nun nur noch geschäftsführende Kanzlerin Merkel kann nach dem Platzen der „Jamaika-Regierung“ gar keine Neuwahl herbei führen. Sie kann es nicht. Da sie nur geschäftsführende Kanzlerin ist, kann sie nicht den gleichen Trick zur Manipulation der Verfassung und Auflösung des Parlaments anwenden, wie es Helmut Kohl im Jahre 1982 und Gerhard Schröder in 2005 taten, nämlich das Scheitern in einer Vertrauensfrage organisieren und dann durch den Präsidenten des Parlament auflösen lassen.

So kann Präsident Steinmeier also also keine Neuwahlen ansetzen. Doch welcher Weg dorthin bliebe noch?

Artikel 63 Absatz 4 Grundgesetz schreibt uninterpretierbar vor, dass Merkel erst eine Wahl im Bundestag verlieren bzw keine Mehrheit im Bundestag bekommen dürfte. Dann müsste Merkel vierzehn Tage warten und sich erneut im Bundestag zur Wahl stellen. Diese müsste sie wieder verlieren. Und erst dann gibt das Grundgesetz dem Bundespräsidenten sieben Tage Zeit hat, entweder die Kandidatin / den Kandidaten zur Kanzlerin / zum Kanzler zu ernennen, der „die meisten Stimmen“ erhalten hat, oder den Bundestag aufzulösen, also Neuwahlen auszurufen. (Liliputaner-Land)

Kurz: die alten Großkoalitionäre Steinmeier und Merkel stehen an diesem 19. zu diesem Zeitpunkt stehen vor einer Katastrophe. Vor Neuwahlen, ja selbst vor einer von ihr geführten Minderheitsregierung, müsste Merkel einen hochnotpeinlichen, sich über Wochen hinziehenden Kniefall vor Verfassung und Parlament hinlegen.

Es liegt nahe, was nun versucht werden muss: statt zuzulassen, dass die „mächtigste Frau der Welt“ am Nasenring durchs Parlament gezogen wird, soll Merkel abermals durch die Abgeordneten der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“zur Kanzlerin gewählt werden.

Steinmeier selbst gibt am nächsten Tag bekannt, wen er sich zur Unterstützung dieser Operation mit an Bord holt: keine Anderen als den zweithöchsten Amtsträger des Staates und Schlossgeist des Bundestages, Wolfgang Schäuble, den seine „große Koalition“ bereits zum Parlamentspräsidenten gewählt hat, sowie den von seiner Partei zu Zeiten der ersten Merkel-Koalition 2008 ins Bundesverfassungsgericht gehievten Andreas Vosskuhle, heute dessen Präsident.

20. November:

Frank-Walter Steinmeer, der Bundespräsident, stellt sich in Schloss Bellevue vor die Kameras und erklärt u.a. Folgendes:

„“Die Parteien haben sich in der Wahl am 24. September um die Verantwortung für Deutschland beworben. Eine Verantwortung, die man, auch nach der Vorstellung des Grundgesetzes, nicht einfach an die Wählerinnen und Wähler zurückgeben kann. Diese Verantwortung geht weit über die eigenen Interessen hinaus und gilt insbesondere nicht nur gegenüber den Wählern der jeweils eigenen Partei. Das ist der Moment, in dem alle Beteiligten noch einmal innehalten und ihre Haltung überdenken sollten. Alle in den Bundestag gewählten politischen Parteien sind dem Gemeinwohl verpflichtet, sie dienen unserem Land.

Ich erwarte von allen Gesprächsbereitschaft, um eine Regierungsbildung in absehbarer Zeit möglich zu machen. Wer sich in Wahlen um politische Verantwortung bewirbt, der darf sich nicht drücken, wenn man sie in den Händen hält. Ich werde in den kommenden Tagen mit den Vorsitzenden aller an den bisherigen Sondierungen beteiligten Parteien führen, aber auch mit den Vorsitzenden von Parteien, bei denen programmatische Schnittmengen eine Regierungsbildung nicht ausschließen. Auch werde ich mich mit den Spitzen der anderen Verfassungsorgane austauschen, so mit dem Präsidenten des Bundestages und dem Präsidenten des Bundesrates. Mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes sind ebenfalls politische Gespräche, sind ebenfalls Gespräche vereinbart.

Mein Kommentar dazu, an diesem Republikparteitag:

„Der heutige Grüßaugust in Bellevue, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ist nach dem Zusammenbruch der scheinbar alternativlosen Machtarchitektur seiner Ewigen Kanzlerin genau in der Situation, in der ich ihn schon seit Jahrzehnten sehen wollte. Verzweifelt wendet er sich nun, bitte, bitte, an deren Ewige Partei, ohne sie allerdings beim Namen zu nennen: die immer noch unter dem Label „Sozialdemokratische Partei Deutschlands“ agierende GmbH, mit ihrem derzeitigen Geschäftsführer: Martin Schulz. Doch, irgendwie, eine „große Koalition“! Bitte, bitte!

Ebenso wendet sich Steinmeier an seinen alten Bruder in der Ehrenloge, Wolfgang Schäuble, heute Bundestagspräsident. Und an den Mann, den seine Partei zum Präsidenten vom Bundesverfassungsgericht gemacht hat, Andreas Vosskuhle.“

Abend. Martin Schulz im „Heute Journal“. Von seinem Auftritt, der für die Meisten heute wohl nur mit Schmerzen zu ertragen sein wird, muss eine Passage besonders auffallen (ab 34.12 min)

„Ich glaube, in der Konstellation, die wir jetzt grade sehen, kann man in der Bundesrepublik Deutschland, mit Ausnahme der extremen Rechten, glaub ich keine Konstellation für die Zukunft mehr ausschließen.“

Eine große Koalition hatte die „S.P.D.“ vor der Bundestagswahl im September 2017 natürlich nicht ausgeschlossen. Nur war die Wahlniederlage der „S.P.D.“ eben so verheerend, dass eine erneute Wahl der Ewigen Kanzlerin von Deutschland schlicht nicht mehr durchsetzbar war – jedenfalls zum damaligen Zeitpunkt.

Großkoalitionär Thomas Oppermann hatte es deutlich gesagt: Wäre die S.P.D. bei 23 Prozent gelandet, wäre sie in die nächste „große Koalition“ gegangen. Entsprechend einer vorher getroffenen „Absprache“ in der Parteiführung seien 23 Prozent schlicht die Grenze gewesen, unter die man nicht fallen durfte. Aber man fiel.

Welche Konstellation, die man nicht mehr ausschließen könne, meinte also Martin Schulz an diesem Abend des 20. November? Es konnte sich nur die Mehrheit im Bundestag handeln, vor der die „S.P.D.“ in ihrer Merkel-Koalition von 2013 bis 2017 davon gelaufen war, namentlich die von „S.P.D.“, „Bündnis 90/Die Grünen“ und „die Linke“.

Bei den FreundInnen der „mächtigsten Frau der Welt“ mussten nun alle Alarmglocken läuten. Weltweit.

21. / 22. November

Um Martin Schulz fahren die Periskope aus dem Wasser:

„Kein Wunder, dass die Uboote in der Merkel-„S.P.D.“ schon so verzweifelt sind, dass sie nach dem erfolglosen Angebettel von Christian Lindner und der „F.D.P.“ („Bitte, bitte, doch noch Jamaika! Bitte, Bitte!“) nun schon die „C.D.U.“ / „C.S.U.“ anflehen, doch wenigstens eine Minderheitsregierung zu versuchen.“

23. November

Schulz muss bei Steinmeier antreten. Anschließend schleicht sich Schulz kommentarlos aus Schloss Bellevue. Es erfolgt, unter massivem Täuschkörper-Ausstoß und taktisch bis in die Nacht verzögerten „Beratungen“ über im Willy-Brandt-Haus, die Wende, der Kotau, die Erniedrigung der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“. (Analyse: „S.P.D.“ wählt Merkel erneut zur Kanzlerin und entlarvt die Demokratie-Simulation):

„“Gespräche“ sind „Sonderierungsgespräche“. „Sondierungsgespräche“ sind Koalitionsverhandlungen. Koalitionsverhandlungen der „S.P.D.“ mit „C.D.U.“ / „C.S.U.“ münden unweigerlich in die erneute Wahl der derzeit Ewigen Geschäftsführenden Kanzlerin Angela Merkel. Ob dies „große Tolerierung“ oder gleich „große Koalition“ genannt wird, ist irrelevant. Ebenso, ob die von „Bloomberg“ im Vorfeld des Besuchs von Schulz im Präsidentenpalast ausgeworfene Geschichte tatsächlich stimmt, derzufolge Schulz selbst eine Wahl Merkels im Bundestag in Form einer „Minderheitsregierung“ der „Union“ vorschlug, oder es sich um eine Finte im Zuge eines simplen Putsches handelte, zu dem der großkoalitionäre Bundespräsidenten und ex-Merkel-Minister Frank-Walter Steinmeier erkennbar aufgefordert hatte“

Heutige Situation:

Die „S.P.D.“ steht aktuell in einer „Forsa“-Umfrage bei 17 Prozent. Auch alle anderen „Meinungsforschungsinstitute“ verzeichnen einen historischen Einbruch für die neuen, alten Merkel-WählerInnen bei den Wählerinnen und Wählern der Republik. Dass der „S.P.D.“-Parteitag der Hierarchie folgte, war absehbar. Wer bei der „S.P.D.“ allen Ernstes noch von einem Nein im Mitgliederentscheid nach den Ergebnissen von offiziellen Koalitionsverhandlungen redet, täuscht nach den Wählerinnen und Wählern auch noch sich selbst.

Die tatsächlichen Strippenzieher der „S.P.D.“ benutzen bereits den von ihnen selbst hervorgerufenen Zusammenbruch in den Umfragen als Argument diesen weiter fortzusetzen, durch eine erneute Merkel-Koalition. Gleichzeitig schanzen die assoziierten Medien Schulz die Schuld an dem ihm aufgeredeten und letztlich befohlenen Selbstmord seiner ganzen Partei zu. Die Demontage von Schulz ist in vollem Gange (1, 2, 3). Dabei hat Schulz nur getan, was ihm gesagt wurde, wie bei der „S.P.D.“ eben üblich.

Derweil treiben Präsident Steinmeier und sein alter großkoalitionärer Kollege Volker Kauder zur Eile, um die neue Merkel-Regierung nun schleunigst zu bilden, ehe die Öffentlichkeit in ihrer berühmten „breiten Mehrheit“ tatsächlich die Vorgänge begreift und die Demokratie-Simulation strategisch auffliegt.

Strategischer Hintergrund dieses epischen politischen Selbstmordes ist – wir beschrieben es bereits Dutzende Male – die bereits vor Jahrzehnten vorgesehene Auflösung und Assimiliation der Republik in einem kontinentalen Konstrukt auf dem Gebiet der heutigen europäischen Demokratien, den „Vereinigten Staaten von Europa“.

Neben der Fortsetzung des sechzehnjährigen weltweiten Terrorkrieges („global war on terror“) ist es diese schon vor dem Ersten Weltkrieg in der „S.P.D.“ propagierte, Jahrhunderte alte paneuropäische Ideologie, der durch alle derzeit etablierten Parteien alles geopfert wird, natürlich auch die „S.P.D.“.

Eine Ende der Macht der „mächtigsten Frau der Welt“ wäre den entsprechenden politischen Programmen der „Geopolitik“ oder „Geostrategie“ – die sich über Jahrzehnte erstrecken und, für die Allermeisten nicht wahrnehmbar, nach dem Gletscherprinzip ablaufen – schlicht im Wege gewesen.

Beantragt Abbas jetzt endlich die Vollmitgliedschaft Palästinas bei den Vereinten Nationen oder nicht?

Mahmud Abbas, hilfloser „Präsident“ des immer noch besetzten Palästinas, ist zur Zeit in Brüssel. Dort redet er mit irgendwelchen Außenministern. Abgesehen von dieser und anderer Zeitverschwendung – folgt Abbas jetzt endlich der dringenden Aufforderung des Zentralrats der Palästinensischen Befreiungsorganisation und beantragt beim Sicherheitsrat und – nach dem dort zu erwartenden Veto der U.S.A. – bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen die Vollmitgliedschaft von Palästina? Und geht er außerdem endlich zum Internationalen Strafgerichtshof, um die seitens der Kolonialmacht Israel begangenen Verbrechen am Völkerrecht ahnden zu lassen? „Beantragt Abbas jetzt endlich die Vollmitgliedschaft Palästinas bei den Vereinten Nationen oder nicht?“ weiterlesen

„S.P.D.“ beschließt also erneute Wahl der Kanzlerin Merkel und „große Koalition“

Das Abstimmungsergebnis auf dem derzeit laufenden „S.P.D.“-Parteitag in Bonn prognostizierte der Twitter Nutzer @hdBerretz bereits gestern mit „65 Prozent, plus minus 3 Prozent, für #GroKo“. Heute Vormittag gaben Journalisten aus der Nomenklatura eine ähnliche Einschätzung. In der damals über „Doppelmitglieder“ zerschlagenen und heute verdrängten „Wahlalternative für Arbeit und Gerechtigkeit“ sagte mir einmal ein Trotzkist: „Daniel, ich bin Gewerkschaftler. Abstimmmungen werden organisiert“. „„S.P.D.“ beschließt also erneute Wahl der Kanzlerin Merkel und „große Koalition““ weiterlesen