Gouverneur von Kundus: „Deutsche, jetzt tötet doch endlich!“

Gekränkte Soldatenehre soll die deutsche Regierung zur Afghanistan-Konferenz beeinflussen

Die Tagesschau veröffentlichte heute ein Interview der ARD mit dem Gouverneur der Provinz Kundus, Mohammad Omar. Nach dieser Veröffentlichung gibt es nur eine einzige Reaktion für unsere Regierung im Einvernehmen mit der Bevölkerung, die das zu über 70 Prozent laut Umfragen schon lange fordert: die Sachen zusammenpacken, das militärische Gerät und die Soldaten sofort nach Hause schicken. „Gouverneur von Kundus: „Deutsche, jetzt tötet doch endlich!““ weiterlesen

George W. Bush wieder salonfähig durch Präsident Barack Obama

Der US-Präsident holt seinen Vorgänger an das Licht der Öffentlichkeit mit Benefiz-Aktion und nutzt dazu das Unglück in Haiti – Obama braucht weitere zusätzliche 33 Milliarden Dollar für Militär

Der ehemalige US-Präsident George W. Bush erhält seinen ersten öffentlichen Auftritt seit dem Präsidentenwechsel vor einem Jahr. „George W. Bush wieder salonfähig durch Präsident Barack Obama“ weiterlesen

Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre

Auftakt: Ein geheimes Treffen im Weissen Haus. Akt I: Von Amsterdam nach Detroit.
Akt II – von London nach Houston
Akt III – von Detroit nach Jemen

Der Vater des mutmasslichen Flugzeug-Attentäters, Umaru Mutallab, wird am 27.Dezember durch den nigerianischen Geheimdienst SSS „eingeladen“ und taucht nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Nun soll er in Washington bei einer Kongress-Anhörung aussagen. Der britische Geheimdienst MI5 kannte Farouk Mutallab seit 2005 und gab auch Daten Mutallabs an die US-Behörden weiter, warnt aber nach eigener Aussage bis zuletzt nicht vor ihm, da er „nicht als gefährlich“ eingestuft worden sei. Der MI5 muss schliesslich öffentlich machen, dass er den US-Behörden Daten-Files über Mutallab vorenthalten hat und erfindet dafür immer neue hanebüchende Ausreden. Mehrere Muslime in Grossbritannien sagen öffentlich aus, sie seien vom MI5 zur Kollaboration erpresst worden. „Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre“ weiterlesen

FDP-Mitglied des Verteidigungsausschusses in Pakistan: „Ich bin gegen US-Drohnenangriffe“

Elke Hoff, Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Abrüstungspolitik, ordentliches Mitglied im Verteidigungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss weilt zur Zeit zu einem Besuch in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad.

Dort traf sie am Montag zu Gesprächen mit Armeegeneral Ashfaq Pervez Kiyani zusammen sowie weiteren hochrangigen politischen und militärischen Vertretern. „FDP-Mitglied des Verteidigungsausschusses in Pakistan: „Ich bin gegen US-Drohnenangriffe““ weiterlesen

Geplatzte Jemen-Intervention: Strategischer Flop der USA

Der offizielle Einmarsch in Jemen und Somalia ist durch das US-Militär plötzlich abgeblasen – vorerst. FDP-Aussenminister Guido Westerwelle zeigt in Sana´a Statur. Wie geht es nun weiter?

Man sah es Guido Westerwelle in der jeminitischen Hauptstadt Sana´a an, dass er vor Zorn bebte. Sogar SpOn (1), was am Montag extra seinen Korrespondenten Ralf Neukirch ins bis vor kurzem am völlig unbeachtete Nirgendwo am Horn von Arabien geschickt hatte, bekam es mit der Angst zu tun. Der schöne Krieg… „Geplatzte Jemen-Intervention: Strategischer Flop der USA“ weiterlesen

Iran Situation: Jemen soll „Thema“ bei „Afghanistan-Konferenz“ werden

FDP-Aussenminister Westerwelle setzt Kurs der Vorgänger-Regierung Richtung Angriffskrieg fort.

Bei seinem Besuch in der Monarchie Saudi-Arabien äusserte der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle (FDP), angesichts britischer und amerikanischer Aufmarschpläne im strategisch wichtigen Jemen an der Meerenge zwischen Asien und Afrika, er sei

„offen, das Thema auch in London auf der Afghanistan-Konferenz zu besprechen.“ (1)

In weltpolitisch einwandfrei vorgetragener maximaler Heuchelei meinte dazu der Aussenprinz Saudi-Arabiens, Saud al-Faisal, man mache sich grosse Sorgen um die Souveränität Jemens, wegen einer „Einmischung von aussen“ – allerdings durch den Iran. (2) „Iran Situation: Jemen soll „Thema“ bei „Afghanistan-Konferenz“ werden“ weiterlesen

Zweifelhafter Anschlag auf US-Botschaft im Jemen

Der jemenitische Präsident Saleh spricht am 7.Oktober 2008 von den gefassten Tätern des Attentats vom 17.September 2008 auf die US-Botschaft und ihren Verbindungen zum israelischen Geheimdienst – danach wird dieser Umstand nie wieder im Jemen erwähnt werden.

Vor fünfzehn Monaten, am 7. Oktober 2008 kam auf BBC der folgende Bericht mit dem Titel „Yemen seizes ‚Israel-linked‘ cell“, in dem der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh sagte, dass die Sicherheitskräfte des Landes eine Gruppe mutmasslicher Islamisten verhaftet hätten, die mit dem israelischen Geheimdienst verbunden wären. „Zweifelhafter Anschlag auf US-Botschaft im Jemen“ weiterlesen

US-Aussenministerium verspricht Strafverfolgung von Blackwater-Mitarbeitern

Amerikanisches Bundesgericht hatte die Sicherheitsmitarbeiter wegen mangelnder Beweise freigesprochen.

Der US-Aussenministeriumssprecher Philip J. Crowley sagte am 8. Januar in Washington, dass man die Entscheidung eines amerikanischen Bundesgerichtes zum Einstellen des Verfahrens gegen die fünf früheren Mitarbeiter von Blackwater zwar respektieren würde, aber dennoch nach einem Weg suchen würde, gegen die Beschuldigten vorgehen zu können. Das Bundesgericht hatte das Verfahren eingestellt mit der Begründung, die eingereichten Beweismittel wären nicht zulässig. „US-Aussenministerium verspricht Strafverfolgung von Blackwater-Mitarbeitern“ weiterlesen