Die sinnvollste Überwachungskamera Kanadas

und der sicherste Nistplatz der Welt:

Mitten im Zentrum der Millionen-Metropole Edmonton, der Hauptstadt des Bundesstaates Alberta erobert sich zwischen grauem Beton und Asphalt die Natur ein Stück zurück.

Ein Vogelpärchen hatte sich auf der Suche nach einem geeigneten Quartier passenderweise ausgerechnet als Nistkasten die Überwachungskamera vor dem städtischen Obdachlosenheim auserkoren. „Die sinnvollste Überwachungskamera Kanadas“ weiterlesen

Die Frühgeschichte von BAYER: Der Rhein als ‚Opferstrecke‘

2013 feiert der Leverkusener Multi sein 150-jähriges Bestehen. Stichwort BAYER wirft deshalb das Jahr über Schlaglichter auf die wenig ruhmreiche Geschichte von BAYER. Den Anfang macht ein Text des Historikers Stefan Blaschke über frühe Umweltsünden des Konzerns, die schon im 19. Jahrhundert immer wieder zu Protesten führten. So betrachtete der Chemie-Riese den Rhein als „Opferstrecke“, technische Maßnahmen zur Abwasserreinigung hingegen als „Vergeudung von Nationalkapital“ und sah sich deshalb mit vielen Klagen konfrontiert.

Historische Umweltforschung
Wenn auch der Ausdruck „Umweltschutz“ in Deutschland erst gegen Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts aufkam, ist das Problem wesentlich älter, allerdings auch das Bewußtsein darüber. Die Menschen waren schon im 19. Jahrhundert gezwungen, sich mit industriellen Umweltbelastungen auseinanderzusetzen, die an bestimmten Brennpunkten erhebliche Ausmaße erreichen konnten. „Die Frühgeschichte von BAYER: Der Rhein als ‚Opferstrecke‘“ weiterlesen

First Nation: Video zu „Exxon Valdez“

Zur Mahnung an das Öltanker-Unglück durch die „Exxon Valdez“ am 24.März 1989, das die Küste vor Alaska verseuchte, veröffentlichte die Initiative Great Bear der nordwestlichen Küstenstämme der First Nation in Kanada am 24.März ein Video auf Youtube mit der Bitte um grösstmögliche Verbreitung: „Don‘t be silent. Vote for an oil-free coast.“

Die Musikrechte an den Song „Sound of Silence“ wurde von der Plattenfirma Paul Simon gegen Zahlung eines kleinen Obolus für das Video gewährt. Falls es der deutschen Verwertungsindustrie einfallen sollte, dieses Video wegen Urheberrechte in Deutschland zu sperren ist das als böswilliger politischer Affront gegen die Bevölkerung in Kanada zu werten, die für eine saubere Heimat gegen die Verschmutzungen durch die Energiekonzerne kämpft. „First Nation: Video zu „Exxon Valdez““ weiterlesen

Sea Shepherd eskortiert Japans Walfangflotte nach Norden

2330 Stunden wurde die japanische Walfangflotte seit ihrem Auftauchen am 28. Januar 2013 im Südlichen Ozean von den Sea Shepherd-Schiffen über 6240 Meilen nach Westen von der Ross Sea zur Pryzd Bay, von 164°02 West bis 60°20 Ost, gejagt.

Die Walfängerschiffe „Nisshin Maru“, „Yushin Maru“, „Yushin Maru Nr.2“ und „Shonan Maru Nr.2“ haben die geschützten Gebiete der Wale im Südlichen Ozean verlassen und den befinden sich jetzt auf einer Postition nördlich des 60. Breitengrads, flankiert von der „Steve Irwin“ und der „Bob Barker“. Die Besatzungsmitglieder der Sea Shepherd Australia sind die einzigen aktiven Schutzengel der Meeressäuger vor Ort. „Sea Shepherd eskortiert Japans Walfangflotte nach Norden“ weiterlesen

Kollisionen in Antarktis – Walfänger ohne Öl

Sea Shepherd

Update 26.Februar 2013, 3.58 Uhr: zweites Video: Die „Nisshin Maru“ verletzt die Navigationssicherheitsgesetze COLREGS und führt den Zusammenstoss zwischen den drei Schiffen herbei, indem sie die „Bob Barker“ an die „Sun Laurel“ drückt.

OPERATION ZERO TOLERANCE

Montag, der 25.Februar 2013

Auch heute konnte die japanische Walfangflotte von den Umweltaktivisten daran gehindert werden, in den eisigen Gewässern der Antarktis Treibstoff zu übernehmen. In der Nähe dieser dramatischen Szenen wartet der Eisbrecher „Shirase“ des japanischen Militärs ohne einzugreifen. Die Verantwortungslosikeit des Kapitäns der schwimmenden Fischfabrik ist grenzenlos wie im folgenden Video zu sehen ist. Wie durch ein Wunder kommt niemand zu Schaden, die Schiffe der Sea Shepherd Conversation Society erleiden starke Schäden.

Die „Nisshin Maru“ versucht ab 14.00 Uhr (Ortszeit), Kraftstoff von dem südkoreanischen Öltanker „Sun Laurel“ zu übernehmen. „Kollisionen in Antarktis – Walfänger ohne Öl“ weiterlesen

Captain Paul Watson wird ein Original Nation-Pass verliehen

Der Gründer der Sea Shepherd Conservation Society, Captain Paul Watson, wurde in einer Zeremonie in Melbourne mit einem Original Nation-Pass geehrt. (Pass der Ureinwohner Australiens, der Aborigines)

Am Freitag, den 19. Januar nahmen ihn Repräsentanten Sea Shepherds (Anna Gordon und Jordan Crooka) an Stelle Captain Watsons entgegen – er befindet sich gerade an Bord des Sea Shepherd-Flaggschiffes Steve Irwin. Nachdem er sich kürzlich von Sea Shepherd USA und Sea Shepherd Australien zurückgezogen hatte, war Captain Watson an Bord des Schiffes geblieben, um Sea Shepherds neunte antarktische Walschutzkampagne, Operation Zero Tolerance, zu dokumentieren. „Captain Paul Watson wird ein Original Nation-Pass verliehen“ weiterlesen

Militär-Eisbrecher verteidigt Japans Walfänger

Nach der Niederlage gegen die komprommislosen Jäger der Walschlächter der vergangenen Jahre und dem Auslieferungsersuchen von Paul Watson mit einem noch nie davor erfolgten Prestigeverlust in der öffentlichen Wahrnehmung verliert nun Japans Regierung vollends das Gesicht wenn der gigantische Eisbrecher zur Verteidigung der Walfangflotte eingesetzt werden sollte. Auch wenn man „Shirase“ der japanischen Armeeflotte nicht unmittelbar mit einem Kriegsschiff assoziiert, allein die Grösse bringt eine Ungleichheit der beteiligten Parteien ins Spiel. Die Sympathie der Weltöffentlichkeit gehört auf jeden Fall den Kriegern in ihrer Verteidigung der Wale.

Die Japan Maritime Self-Defence Force hat den 12650 Tonnen schweren Eisbrecher „Shirase“ in die Antarktis geschickt. An Bord können sich bis zu zweihundertfünfzig Soldaten einschliesslich des technischen Personals und drei Helikopter befinden. „Militär-Eisbrecher verteidigt Japans Walfänger“ weiterlesen

Captain Paul Watson wieder an Bord – Seeleute der Walfangflotte bitten per Flaschenpost um Hilfe

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Die Krieger der Ozeane haben gewonnen – angeheuerter Tanker zur Treibstoffversorgung der japanischen Waljäger tritt Heimreise an

Der ehemalige Chef der Partei der Grünen Australiens, Bob Brown, ist seit 2012 Direktor von Sea Shepherd Australien um die Organisation noch aktiver zu unterstützen und den bisher untergetauchten Paul Watson vor der Verhaftung in Australien zu schützen, der auch in diesem Jahr persönlich an dem Kampf gegen den Walfang teilnimmt.

Auf seiner Homepage veröffentlicht der ehemalige Senator am 2.Februar 2013 eine Grussadresse an die einhundertundzwanzig Besatzungsmitglieder, die mit vier Schiffen in antarktischen Gewässern auf die Ankunft der Japaner warteten:

Letter from Bob – Auszug:

„Es ist so gut zu wissen, dass es euch im Südlichen Ozean unter den Walen gibt um sie zu schützen. Ihr repräsentiert eine Veränderung im menschlichen Denken, Rücksicht und Respekt für unsere Artgenossen – und so für uns selbst – parallel zu den anderen Änderungen in den letzten Jahrhunderten, wie die Emanzipation der Sklaven, Bildung für alle Kinder und die Anerkennung, dass wir zu allen anderen Leben auf der Erde in Beziehung stehen (und wir nicht separat gemacht sind).
Das grosse Abschlachten der Wale in den letzten drei Jahrhunderten ist vorbei und es sind die japanischen Walfänger, die gegen den Verlauf der menschlichen Geschichte segeln während ihr mit dem fairen Wind des Einfühlungsvermögens des gesamten zukünftigen menschlichen Denkens geht. Die Welt will, dass ihr da unten seid und wünscht euch viel Erfolg…“

Die hiesigen Grünlinge und unsere Regierung sollten sich für ihr Verhalten im letzten Jahr nach der Verhaftung Watsons bei der Zwischenlandung in Frankfurt schämen: Captain Paul Watson über Bündnis 90/Die Grünen: “Wozu seid ihr da?” „Captain Paul Watson wieder an Bord – Seeleute der Walfangflotte bitten per Flaschenpost um Hilfe“ weiterlesen

Große Ratsversammlung indigener Stämme Nordamerikas: Kampf um die Black Hills

„Protect the Sacred – Schutz des Heiligen vor Ölsand und Keystone XL“ – Sioux und Dakota greifen zur Verteidigung ihrer Heimat zu den Waffen

In den Vereinigten Staaten von Amerika findet zur Zeit anlässlich des Abschlusses des historischen Friedensvertrages vom 23.Januar 1863 eine Vollversammlung unter Beteiligung von führenden Vertretern der First Nation aus Kanada aus besorgniserregendem Anlass vom 23.Januar bis 25.Januar 2013 in Ihanktonwan (Yanktown Homelands) in Pickstown in Süd-Dakota statt, die mit einer Heiligen Zeremonie eröffnet wurde.

Vor einhundertundfünfzig Jahren schlossen die Stämme der Ihanktonwan, Ponca und Pawnee Nations einen Friedensvertrag (Ihanktonwan Oyate of the Oceti Sakowin 1863 Peace Treaty) mit Bevollmächtigten der Regierung der Vereinigten Staaten – den ersten schriftlichen Vertrag in der Geschichte des nordamerikanischen Kontinents zwischen den Ureinwohnnern und der US-Regierung. „Große Ratsversammlung indigener Stämme Nordamerikas: Kampf um die Black Hills“ weiterlesen

Video zu tödlichem BAYER-Störfall veröffentlicht

Im Jahr 2008 kam es im BAYER-Werk Institute (USA) zu einer folgenschweren Explosion. Zwei Arbeiter verloren ihr Leben. Der US-Kongress kam in einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass nur glückliche Umstände eine Katastrophe vergleichbar mit der von Bhopal 1984 verhinderten.

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren und örtliche Initiativen hatten zuvor jahrelang vor den Risiken der Fabrik gewarnt. Institute war das letzte Werk in den USA, in dem die Bhopal-Chemikalie Methylisocyanat (MIC) in großen Mengen produziert und gelagert wurde. „Video zu tödlichem BAYER-Störfall veröffentlicht“ weiterlesen