Saudische Molkerei pumpt jährlich 6 Milliarden Liter Grundwasser in Arizona ab für Luzernekulturen in der Wüste

Grenzenloser Irrsinn: auf Kosten der wertvollen Wasservorräte eines Kontinents werden in Grössenordnungen ausgerechnet im amerikanischen Wüstengebiet Futtermittel angebaut für die Viehzucht und die Erzeugung von Milchprodukten auf einem anderen Erdteil: Käse, Joghurt und Quark für die Küchen in Saudi-Arabien.

Unter dem Vorsitz des französischen Aussenministers Laurent Fabius findet vom 30.November bis 11.Dezember 2015 die „UN-Klimakonferenz in Paris 2015“ (COP21) statt. Ziel ist die Verabschiedung einer neuen internationalen Klimaschutz-Vereinbarung in Nachfolge des Kyoto-Protokolls.

Wenn wie bisher aus den sattsam bekannten Statements das Szenario eines Klimawandels von den teilnehmenden Regierungsvertretern und Wissenschaftlern als drohendes Damoklesschwert an die Wand gemalt wird, wird keiner der Anwesenden die eigenen Industrieunternehmen beim Namen nennen, die einen Raubbau an der Natur betreiben, der unseren Planeten in eine Wüste verwandelt. Und es ist nicht das Kohlendioxid, was als Verursacher dieser Katastrophe verantwortlich ist.

Weltweit wird in unverhältnismässigen Unmengen Grundwasser entnommen mit den Folgen, dass der Pegel immer weiter sinkt, die Vegetation abstirbt und Bodenverschiebungen samt Einbrüchen der Oberfläche entstehen. „Saudische Molkerei pumpt jährlich 6 Milliarden Liter Grundwasser in Arizona ab für Luzernekulturen in der Wüste“ weiterlesen

Dokumentarfilmer, Fotograf und Grafikerin sterben durch Absturz ihres Hubschraubers nach Aufnahmen von Kohlemine

Richard Green
Richard Green

Die Umweltschutzbewegung in Australien verlor am vergangenen Wochenende prominente Unterstützer und angesehene Profis, die mit ihren hochwertigen Aufnahmen die Veränderungen der Landschaften dokumentierten.

Am Montagmorgen, den 9.November 2015, wurden drei Insassen eines Hubschraubers im australischen Bundesstaat New South Wales von einem Familienmitglied als vermisst gemeldet, nachdem sie am Samstag in Breeza, südlich von Tamworth, starteten und nicht am Zielort ihres zweistündigen Rückflugs nördlich von Sydney ankamen. Die Behörden stellten nach der Vermisstenanzeige fest, dass sich der Helikopter nicht auf dem Fluggelände befand.

Das Wrack wurde nach einer daraufhin eingeleiteten gross angelegten Suche im Nationalpark Watagan in der Nähe von Martinsville im Hunter Valley, südlich von Cessnock, am Abend gefunden. Keiner an Bord des privaten zweimotorigen Hubschraubers vom Typ Eurocopter EC135 hatte das Unglück überlebt. In der Region der Absturzstelle gab es an diesem Tag schwere Gewitter und Regenfälle und es gab keinen Notruf, hiess es.

Bei den Personen handelt es sich um den renomierten einundsiebzigjährigen Filmemacher John Davis, spezialisiert auf Dokumentationen von Landschaftsaufnahmen und dem mit ihm befreundeten Ehepaar Richard und Carolyn Green, ein Naturfotograf (Homepage) und eine Grafikerin, beide engagierte Umweltschützer. „Dokumentarfilmer, Fotograf und Grafikerin sterben durch Absturz ihres Hubschraubers nach Aufnahmen von Kohlemine“ weiterlesen

An die Trinker

Eines sei zu Beginn klar voran gestellt: dieser Beitrag geht nicht an die Adresse vom Alkohol abhängige Personen auch wenn der Anlass die Bierproduktion ist und der Titel das suggerieren könnte sondern an jeden, der Getränke kauft. Die kommerzielle Bierherstellung und ihr Vertrieb dienen nur als ein Beispiel für die hemmungslose Übernahmepolitik stellvertretend für alle Branchen in der Nahrungsmittelproduktion und sämtlichen anderen Sparten – sei es die Textil-, Pharma- oder Technologiewirtschaft.

In den Chefetagen der beiden weltweit grössten Bierkonzerne Anheuser-Busch InBev (aktueller Slogan: „Our Dream – Bringing People Together For a Better World“) und SABMiller wird eine einhundert-Milliarden Dollar schwere Fusion noch in diesem Jahr vorbereitet. Nach der Verschmelzung wird jedes dritte Bier auf der Welt von diesem neuen Getränke-Moloch verkauft. Einige bekannte Marken werden, die schon zuvor jeweils von beiden übernommen wurden, auch weiterhin unter ihrem ursprünglichen Namen aus Gründen des Bekanntheitsgrades verkauft. Nicht alle Konsumenten unterscheiden zwischen wirklich „unabhängigen privaten“ und „geschluckten abhängigen“ Firmen. „An die Trinker“ weiterlesen

Was haben die an der Uni Innsbruck eigentlich in den Kaffee getan?

Sozialpsychologen an der Universität Innsbruck ziehen Zusammenhang zwischen „antisozialen Charakterzügen“ wie Sadismus oder psychopathologisches Verhalten und der Vorliebe für bittere Geschmacksrichtungen – wie einem Kaffee ohne Milch und Zucker.

Die am Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck tätigen Univ.-Prof. Dr. Tobias Greitemeyer und Dipl. Psych. Christina Sagioglou haben durch Befragen von 953 Personen in zwei u.s.-amerikanischen „communities“  offenkundig eine Weltentdeckung gemacht. „Was haben die an der Uni Innsbruck eigentlich in den Kaffee getan?“ weiterlesen

Nanotechnologie in Nahrungsmitteln: Datenbank veröffentlicht

Das Center for Food Safety (CFS) veröffentlichte am 5. Oktober 2015 eine interaktive Datenbank speziell für Nahrungsmittel, in denen höchst umstrittene Substanzen als industrielle Hilfsstoffe verarbeitet sind, die in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen haben. Vor allem nicht in Babynahrung, Getränken und Süssigkeiten für Kinder.

Auch wenn die meisten Firmen in der Datenbank Nanotechnology in Food ihre Produkte in den U.S.A. vertreiben, finden sich auch einige europäischen bekannte Hersteller darunter sowie Importe aus den Vereinigten Staaten, die auch im deutschen Handel in den Regalen zu finden sind. „Nanotechnologie in Nahrungsmitteln: Datenbank veröffentlicht“ weiterlesen

Muster-Einwendung: CO-Pipeline von Dormagen nach Leverkusen stilllegen

Presse-Information vom 21. August 2015 von Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V.

Einwendung gegen geplante Rheinunterquerung:
„CO-Pipeline von Dormagen nach Leverkusen stilllegen“

Muster-Einwendung (bis 31. August einreichen): http://www.CBGnetwork.org/downloads/Einwendung_CO_Leitung.rtf

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) fordert, die von der Firma BAYER MaterialScience geplante Kohlenmonoxid-Leitung unter dem Rhein („Düker“) nicht zu genehmigen. In einem heute an die Bezirksregierung Köln gesandten Schreiben begrüßt die CBG zwar die Stilllegung des maroden Alt-Dükers und den Bau eines begehbaren Tunnels für den Transport von Gasen wie Sauerstoff, Erdgas oder Stickstoff. Für das hochgefährliche Kohlenmonoxid (CO) müsse eine Zulassung jedoch verweigert werden. „Muster-Einwendung: CO-Pipeline von Dormagen nach Leverkusen stilllegen“ weiterlesen

Atommüllgeschacher: BI kritisiert Nationales Entsorgungsprogramm

Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 10.August 2015

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks präsentierte jetzt den Entwurf für ein “nationales Entsorgungsprogramm” (Napro), der bis zum 23. August der EU-Kommission vorgelegt werden muss. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) kann dem Entwurf nichts abgewinnen. „Atommüllgeschacher: BI kritisiert Nationales Entsorgungsprogramm“ weiterlesen

Stuttgart 21: „Zeitverzug von über 5 Jahren“

Die Rede von Dipl.-Ing. Hans Heydemann auf der heutigen 274. Stuttgarter Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Umbauprogramm „Stuttgart 21“ (S21). Die 274. Montagsdemo beginnt auf dem Stuttgarter Schlossplatz.

Liebe Freunde und Mitstreiter! Heute ist ein denkwürdiger Tag: Heute – so hatte die Bahn verkündet – werde mit dem Bau des Nesenbachdükers begonnen. Zu sehen ist aber noch nichts weiter als daß der Fußweg am Planetarium abgesperrt und aufgebrochen ist. Zufälligerweise ist das Planetarium jetzt geschlossen – wegen Renovierung!

„Stuttgart 21: „Zeitverzug von über 5 Jahren““ weiterlesen

Schnelle Patrouillenboote der U.S.-Küstenwache für Sea Shepherd USA

kuestenwachschiffe Am 2.Juni 2015 stellte die Umweltschutzorganisation Sea Shepherd Conservation Society ihre beiden neuen Schiffe für ihre internationale Flotte vor. Im Januar diesen Jahres kaufte Sea Shepherd die kürzlich stillgelegten Patrouillenboote USCG Block Island und USCG Pea Island der Island-Klasse von der U.S.-Küstenwache in Baltimore für Sea Shepherd USA.

Die Schiffe wurden in Jules Verne und zum Andenken an ihren im vergangenen Jahr verstorbenen langjährigen Freund und Mitstreiter in Farley Mowat umgetauft und liegen nun Key West in Florida vor Anker. Farley Mowat war ein bekannter kanadischer Schriftsteller und Naturforscher und setzte sich sein Leben lang für den Schutz der Tiere ein. „Schnelle Patrouillenboote der U.S.-Küstenwache für Sea Shepherd USA“ weiterlesen

Die Unbestechlichen in Kanada: Öliges Geld regiert nicht immer die Welt

Prince Rupert vom Mount Morse
Prince Rupert vom Mount Morse

First Nation in Prince Rupert als standhafte Verteidiger ihrer Heimat vor der Zerstörung durch industrielle Grossprojekte des Imperialistischen Komplexes – Milliarden-Angebot abgelehnt

Es gibt unzählige Beispiele, die zeigen, dass mit dem Geld der Grossindustrie doch nicht alles zu haben ist. Oft sind es gerade Menschen, die nicht über ein berauschendes Bankkonto verfügen und dennoch den Offerten in Millionen- oder Milliardenhöhe zum Verkauf ihres Landes ohne Nachdenken eine Abfuhr erteilen. Land, das sie als ihre Heimat lieben, bewirtschaften und von den Erträgen leben. „Die Unbestechlichen in Kanada: Öliges Geld regiert nicht immer die Welt“ weiterlesen