Nach dem Putsch

Es hat dann nur gut eine Woche gedauert, bis die EU-Verteidigungsminister*innen auf ihrem Gipfel in Berlin am 26. August die Forderung nach der Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung weitgehend fallen gelassen haben und stattdessen ankündigten, die Ausbildung malischer Soldaten schnellstmöglich wieder aufzunehmen. Außerdem hat der EU-Außenbeauftragte Borrell jede Verantwortung für den Putsch zurückgewiesen: „Wir bilden keine Streitkräfte aus, damit sie zu Putschisten werden … Dieser Staatsstreich steht in keinem Verhältnis zu der Ausbildung, die wir den malischen Soldaten anbieten“. Gleichzeitig stellte er jedoch fest, dass 90% der malischen Armee im Rahmen der EUTM trainiert worden seien. Von den führenden Personen des Putsches sei jedoch keiner von „uns“ ausgebildet worden, wohl aber von Russland, den USA und Großbritannien.

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Massiver Angriff der Polizei in Brasilien auf Landlose

In Quilombo Campo Grande, einer ehemaligen Zuckerrohrplantage, leben Familien von Landarbeitern seit über zwei Jahrzenten und produzieren Mais, Kaffee und Lebensmittel vor allem für Kooperativen. Auf 40 Hektar wurde Gemüse angebaut, in der Siedlung gibt es etwa 60.000 einheimische Bäume und 60.000 Obstbäume. Auch eine Schule hatten die Siedler eingerichtet.

Generalstreik in Bolivien: Putschregierung zum „Dialog“ bereit

Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen wurden zuletzt auf den 18. Oktober angesetzt, nachdem sie wegen der Corona-Pandemie bereits vom 3. Mai dann auf den 6. September verschoben worden war. Einzelne Vertreter der TSE stellen nun auch den Oktober-Termin in Frage. Das COB sowie andere Organisationen forderten, dass der alte Wahltermin im September eingehalten werden solle.

US-Senator: Venezuela-Politik von Trump „eine absolute Katastrophe“

Sowohl die Unterstützung des venezolanischen Oppositionspolitikers Juan Guaidó als Gegenpräsidenten wie auch die Benennung Abrams als Venezuela-Beauftragten hätten in eine Sackgasse geführt, so Murphy. „Danach wurde es aber erst wirklich peinlich“, fuhrt er fort: „Im April 2019 versuchten wir, eine Art Putsch zu organisieren, der zu einem Debakel wurde. Alle, die uns gesagt hatten, sie würden Guaidó unterstützen, bekamen kalte Füße und der Plan scheiterte öffentlich und spektakulär, was die USA dumm und schwach dastehen ließ“, fügte er hinzu.

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